Kommentar
15:32 Uhr, 24.06.2003

Fidelity - Marktrückblick Großbritannien

Die britische Börse bewegte sich im Wochenergebnis kaum. Am meisten zulegen konnten Lebensversicherer, während IT-Hardware-Titel und Stahlhersteller die größten Einbußen verzeichneten.

Die Einzelhandelsumsätze sanken im Mai zum ersten Mal seit vier Monaten. Sinkende Umsätze bei Schuhen und Bekleidung waren der Hauptgrund für den Rückgang. Die Meldung nährte Spekulationen über eine bevorstehende Zinssenkung der Bank of England. Laut Protokoll hatten die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Notenbank auf ihrer letzten Sitzung mit 6:3 Stimmen gegen eine Änderung des Zinsniveaus votiert und ihre Entscheidung als besonders ausgewogen bezeichnet.

Die Inflationsrate sank im Mai auf 2,9 Prozent (April: 3,0 Prozent). Vor allem der gesunkene Ölpreis trug dazu bei, dass die Teuerungsrate unter der Zielgröße der Bank of England von 2,5 Prozent blieb.

Das renommierte Londoner Spielwarengeschäft Hamleys kündigte seine Übernahme durch das eigene Management an. Beteiligt ist an der Transaktion außerdem der isländische Bauger-Konzern.

Der Werberiese WPP übernahm die effektive Kontrolle über seinen Konkurrenten Cordiant Communications. Der fusionierte Konzern wird gemessen am Umsatzerlös die weltweite Nummer zwei in der Branche sein.

American Express übernimmt die Investmentgesellschaft Threadneedle Asset Management für 750 Mio. £ von Zurich Financial Services.

Quelle: Fidelity

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