Fidelity - Marktrückblick Großbritannien
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Der britische Aktienmarkt startete fester in den April, nachdem Vorstöße der Koalitionstruppen auf die irakische Hauptstadt Bagdad das Vertrauen der Anleger gestärkt hatten.
Im britischen Einzelhandel fielen die Umsätze im März so deutlich wie seit Juli 1992 nicht mehr. Als Gründe wurden Kriegsängste, drohende Steuererhöhungen und Sorgen um die Stabilität des Immobilienmarkts genannt.
Nach Angaben der Bausparkasse Nationwide Building Society stiegen die Eigenheimpreise in Großbritannien im Jahr 2002 um 26,2 Prozent. Dies schien dem Eindruck einer Stagnation des Markts im vierten Quartal zu widersprechen. Im März schnellten die Immobilienpreise um 1,9 Prozent in die Höhe - das war ein schärferer Anstieg als von vielen Analysten erwartet. Im Hypothekenkreditgeschäft verringerte sich jedoch im Februar die Zuwachsrate, und die Kreditzusagen für Eigenheime stagnierten.
British Airways meldete für März einen Rückgang der Fluggastzahlen um 11 Prozent. Die Ausbreitung der schweren Lungenentzündung SARS, deren Ursprungsgebiet in Asien liegt, sowie der Irak-Krieg dämpften die Nachfrage.
Die Kabel-TV-Gesellschaft NTL meldete für das vierte Quartal einen Rückgang der Verluste. Im Zuge einer Sanierung seiner Finanzen hatte NTL bei den Kosten Einsparungen vorgenommen.
Das weltweit größte Mobilfunkunternehmen Vodafone Group machte ein Angebot zum Rückkauf eigener Anleihen im Wert von 1,3 Mrd. $. Vodafone will auf diese Weise seine Schulden- und Zinslast verringern.
Der britische Telefon- und Internetkonzern Cable & Wireless hat nach eigenen Angaben den Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften in Kontinentaleuropa beschlossen, um sich ganz auf die Bereitstellung von Diensten für multinationale Unternehmen zu konzentrieren.
Quelle: Fidelity
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