Fidelity - Marktrückblick Großbritannien
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Am britischen Aktienmarkt herrschte in der vergangenen Woche erhebliche Nervosität. Die mögliche Dauer des Krieges und Fragen zu seinen Auswirkungen beunruhigten die Marktteilnehmer. Zudem kündigten eine Reihe von Unternehmen weitere Kostensenkungsmaßnahmen an, was den Markt belastete.
Die britische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent gewachsen - Schätzungen waren von 1,6 Prozent ausgegangen. Der höhere Wert war insbesondere auf ein stärkeres Wachstum in den Bereichen Transport, Lagerwesen und Finanzdienstleistungen zurückzuführen.
Ängste im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg ließen jedoch das Vertrauen der britischen Verbraucher im März auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren sinken. Zum ersten Mal seit einem Jahr stagnierten die Eigenheimpreise. In London und dem Südosten sanken sie im März, während die nördlichen Landesteile weiterhin einen kräftigen Preisanstieg verzeichneten.
Die Investitionen der Unternehmen stiegen im vierten Quartal 2002 unerwartet. Bau- und Dienstleistungsunternehmen erhöhten ihre Ausgaben für neue Ausrüstungen und Einrichtungen.
Der größte britische Chemiekonzern ICI erwartet nach eigenen Angaben für das erste Quartal 2003 einen deutlichen Gewinnrückgang. Als Gründe werden Umsatzeinbußen bei Lebensmittelzutaten und höhere Kosten genannt.
Die größte europäische Fluggesellschaft British Airways kündigte in dieser Woche Stellenstreichungen und eine Verringerung der Zahl der Flüge an. Damit will das Unternehmen seine Kosten angesichts des weiterhin sinkenden Passagieraufkommens reduzieren.
Royal Dutch Shell will in den nächsten drei Jahren aus Kostengründen über 4.000 Arbeitsplätze im Geschäftsbereich Ölexploration abbauen, wie das Unternehmen mitteilte.
Quelle: Fidelity
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