Kommentar
16:41 Uhr, 18.03.2003

Fidelity - Marktrückblick Großbritannien

Wie die meisten Märkte fuhr auch die britische Börse Achterbahn. Am Mittwoch herrschte genereller Abgabedruck, und nur zwei Werte des FTSE 100 Index konnten zulegen. Am schlimmsten betroffen waren Unternehmen, die wie Versicherungen von der Wertentwicklung von Aktien abhängig sind.

Ein anderer Titel, der am Mittwoch zu den großen Verlierern zählte, war Canary Wharf. Das Unternehmen enttäuschte die Anleger mit Zwischenergebnissen, die unter den Erwartungen lagen. Auch der Geschäftsausblick war negativ - es hieß darin, die Leerstände in dem Bürokomplex würden sich bis Ende 2004 möglicherweise verdoppeln.

Am Donnerstag erlebte der Markt eine kräftige Erholung und eroberte das am Vortag verlorene Terrain vollständig zurück. Das Plus von 6,1 Prozent war das größte seit der Erholung, die auf den Crash von 1987 folgte. Am Freitag setzte sich der Aufwärtstrend fort, allerdings in wesentlich vermindertem Tempo.

Die Industrieproduktion fiel im Januar um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat beziehungsweise um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der fünfte Monatsrückgang in Folge war zum Teil das Resultat einer geringeren Energieerzeugung.

Die Erzeugerpreise stiegen im Februar mit einer Jahresrate von 1,6 Prozent. Der Anstieg der Rohstoffkosten, bedingt durch das schwächere Pfund und den höheren Ölpreis, schlug sich in den Preisen der Produzenten nieder. Allerdings haben die Unternehmen wenig getan, um diese Erhöhungen weiterzureichen. So stiegen die Preise von Industriegütern nur um 0,3 Prozent.

Quelle: Fidelity

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