Fidelity - Marktrückblick Europa
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Auch die europäischen Aktienmärkte verzeichneten im Wochenverlauf größere Schwankungen. Am Dienstag erholten sich die Märkte, nachdem sie am Vortag kurzzeitig unter die Tiefstände vom vergangenen Oktober gerutscht waren. Die Gefahr eines Irak-Kriegs und schwache Konjunkturdaten, besonders aus Deutschland, untergruben jedoch weiterhin die Stimmung der Anleger.
In Deutschland sank die Industrieproduktion - zur Überraschung der meisten Beobachter - im Dezember so deutlich wie seit fast vier Jahren nicht mehr. Es handelte sich um den dritten Rückgang in vier Monaten.
Der deutsche Außenhandelsüberschuss fiel auf den niedrigsten Stand seit über einem Jahr. Er verringerte sich von 12 Mrd. Euro im November auf 8,2 Mrd. Euro im Dezember. Hintergrund war der festere Euro, der die Exportnachfrage bremste.
Groupe Danone meldete für 2002 einen Anstieg des Reingewinns auf 1,28 Mrd. Euro, was beinahe einer Verzehnfachung entsprach (Vorjahr: 132 Mio. Euro). Nach Abzug von Einmalposten betrug der Anstieg immerhin noch 6,2 Prozent.
Unterdessen meldete Frankreichs zweitgrößter Autobauer Renault, sein Gewinn habe sich im zweiten Halbjahr beinahe vervierfacht.
Dagegen gab Vivendi Universal einen Umsatzrückgang um 1 Prozent im vierten Quartal bekannt. Die Einnahmen des zweitgrößten Medienkonzerns der Welt litten unter sinkenden Umsätzen in der Musiksparte und bei Universal Studios. Auch die Dollarschwäche gegenüber dem Euro trug zu der negativen Geschäftsentwicklung bei. Der Gewinn des Unternehmens (ohne Veräußerung von Beteiligungen) schrumpfte ebenfalls marginal gegenüber dem Vorjahr.
Quelle: Fidelity
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