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18:38 Uhr, 10.02.2021

FidAR zeichnet Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung mit Public WoB-Award für exzellente Performance beim Frauenanteil in Führungspositionen aus

DGAP-Media / 10.02.2021 / 18:38

Pressemitteilung

FidAR zeichnet Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung mit Public WoB-Award für exzellente Performance beim Frauenanteil in Führungspositionen aus

Berlin, 10.02.2021: Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) wird heute von FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V. mit dem Public WoB-Award geehrt. Die Auszeichnung wird dem Forschungsinstitut für die nachhaltige Steigerung des Frauenanteils im Aufsichtsgremium und Managementorgan und für den umfassenden Einsatz für Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Wirtschaft und Wissenschaft überreicht. Das WZB, an dem der Bund und das Land Berlin beteiligt sind, nimmt seit vielen Jahren eine Spitzenposition im Public Women-on-Board-Index von FidAR ein, dem Ranking der größten öffentlichen Unternehmen auf Bundes- und Länderebene in Deutschland. Es ist das erste Mal, dass FidAR eine Beteiligung der Öffentlichen Hand mit dem Public WoB-Award ehrt. Zuvor wurde der WoB-Award für die Privatwirtschaft an Telefónica Deutschland (2017), die Telekom (2018) und SAP (2019) vergeben.

Der gläserne Public WoB-Award wird heute im Rahmen des diesjährigen FidAR-Forums XII im Auswärtigen Amt in Berlin in virtueller Begleitung von Bundesfrauenministerin Franziska Giffey, von FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow an Ulrich Schüller, Vorsitzender des Kuratoriums des WZB und Leiter der Abteilung Wissenschaftssystem beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung in der Senatskanzlei Berlin, sowie Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB, überreicht. Die Laudatio hält Christine Regitz, Mitglied des Aufsichtsrats der SAP SE, der Preisträgerin des WoB-Awards 2019.

"Die Zahlen des WZB sprechen für sich. Über 60 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. Über 50 Prozent der Beschäftigten im wissenschaftlichen Bereich sind Frauen. Die Geschäftsführung ist mit zwei Frauen besetzt und hat somit einen Frauenanteil von 100 Prozent. Im Kuratorium, also dem Aufsichtsgremium, belief sich der Frauenanteil im vergangenen Jahr auf 37,5 Prozent. Daran könnten sich viele Unternehmen der Privatwirtschaft ein Beispiel nehmen", betont SAP-Aufsichtsrätin Christine Regitz in ihrer Laudatio.

"Ich freue mich, dass mit dem WZB erstmals eine öffentlich getragene Einrichtung gewürdigt wird", erklärt Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB. "Denn auch hier gilt wie in der Privatwirtschaft: Frauen brauchen Vorbilder, damit sie durchhalten auf ihrem langen und steinigen Weg an die Spitze. Sie brauchen Frauen, die ihnen vormachen, wie das geht: sichtbar zu bleiben, sich gegen Widerstände zur Wehr zu setzen und erfolgreich zu sein."

Das WZB ist seit der ersten Erhebung des Public WoB-Index 2014 im Ranking vertreten und hat seine Positionierung kontinuierlich verbessert. Lag das Forschungsinstitut im ersten Public WoB-Index 2014 noch auf Platz 28 im Ranking nach Aufsichtsgremium und Managementorgan, kletterte es 2020 auf Platz 8 (Stand 01.01.2020). Zudem hat das WZB Zielgrößen zum Managementorgan sowie zu den obersten Führungsebenen definiert und veröffentlicht - was leider bei den öffentlichen Unternehmen noch Seltenheitswert hat.

"Das WZB hat über die Jahre beeindruckende Strukturen dafür geschaffen, dass der Aufstieg von Frauen in Spitzenpositionen selbstverständlich ist. So wird systematisch das Potenzial von Frauen entwickelt. Die Beteiligungen von Bund und Ländern sind Vorbilder bei der Durchsetzung der gleichberechtigten Teilhabe in der Führungsetage. Das WZB geht hier erfolgreich voran und ist ein würdiger Preisträger für unseren ersten Public WoB-Award", betont FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow. "Deutschland nimmt weltweit eine führende Position in Wissenschaft und Forschung ein. Da ist es wichtig, dass die bedeutenden Gesellschaften des Wissenschaftsbetriebs auch bei der Gleichberechtigung Spitze sind."

Das FidAR-Forum gehört zu den größten Konferenzen für Frauen in der deutschen Wirtschaft. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Studien zum Public WoB-Index und WoB-Index 185 finden Sie unter www.wob-index.de.

Ihre Ansprechpartnerin

Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V.
Tel.: +49 (30) 887 14 47 13, E-Mail: monika.schulz-strelow@fidar.de

Pressekontakt

Matthias Struwe | Eye Communications | Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (7 61) 137 62-21, E-Mail: m.struwe@eyecommunications.de

Über FidAR:

FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V. ist eine überparteiliche und überregionale Initiative, die 2006 von Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufen wurde. FidAR strebt eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten deutscher Unternehmen und die Verbesserung der Unternehmenskontrolle an. Ziel der Initiative ist die paritätische Besetzung aller Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft. FidAR verfolgt diese Ziele im engen Austausch mit Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und in Kooperation mit den relevanten Wirtschafts- und Frauenverbänden. Mehr Informationen zu FidAR im Internet unter www.fidar.de.

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Emittent/Herausgeber: FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V.
Schlagwort(e): Unternehmen

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