Analyse
15:32 Uhr, 03.02.2014

Fibonacci-Analyse S&P 500 Index: Doppeltop, SKS und Ende aller Träume?

Der S&P 500 Index hat nicht nur nach der klassischen Charttechnik zwei harte Börsenwochen hinter sich. Auch unter Fibonacci-Gescihtspunkten ist mit einer Fortsetzung der Korrektur zu rechnen. Allerdings über einige Umwege.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.782,59 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 1.782,59 Punkte (Chicago Mercantile Exchange)

Mit dem Bruch der Unterstützung bei 1.815 Punkten aktivierten die Verkäufer beim S&P 500 ein bärisches Doppelhoch. In der Folge brach der Wert an die Unterstützungszone von 1.768 bis 1.775 Punkten ein und tendiert seither in einer schmalen Tradingrange seitwärts.

Auf der Oberseite wird diese Range durch das 61,8%-Retracement der Abwärtsbewegung seit dem neuen Allzeithoch begrenzt, das auf Höhe von 1.801 Punkten verläuft. Wird die Marke jetzt überschritten, kann eine Erholung bis 1.820 Punkte folgen. Hier sollte sich jedoch eine weitere Abwärtsbewegung anschliessen. Gleichzeitig bestünde damit die Gefahr, dass der Index eine bärische SKS-Formation ausbildet. Dieses Szenario wäre aktuell erst bei einem Ausbruch über 1.820 Punkte hinfällig. Gleichzeitig wäre die Korrektur damit unter Fibonaccigesichtspunkten beendet und ein Angriff auf das Allzeithoch zu erwarten.

Bricht der S&P dagegen nach dem angegebenen Umweg einer Erholung über die 1.820 Punkte-Marke unter 1.768 Punkte ein, wäre die 1.740 Punkte-Marke als nächstes Korrekturziel zu nennen (138,2%-Extension der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch).

Bei einem direkten Einbruch unter 1.768 Punkte hätten die Bären dagegen eine echte Machtdemonstration aufs Börsenparkett gezaubert. Entsprechend dürfte die 1.740 Punkte-Marke lediglich ein Zwischenziel auf dem Weg zur Supportzone von 1.724 Punkten (38,2%-Retracement der Bewegung 1.646 Punkte - Allzeithoch) bis 1.720 Punkte (161,8%-Extension der Abwärtsbewegeung seit dem Allzeithoch) darstellen.

Fazit: Der S&P ist kurzfristig angeschlagen. Selbst eine Erholung in Richtung 1.820 Punkte dürfte einen Bruch der 1.768 Punkte-Marke nur um ein paar Handelstage verzögern. Mittel- bis langfristig ist der Index allerdings weiterhin in einer fulminanten Hausse.

S&P500 Fibonacci kurzfristig
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2 Kommentare

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  • Ski-Ghost
    Ski-Ghost

    Wenn Sie eine SKS andeuten, dann gehören zu der Analyse auch die Umsätze. Diese fehlen aber in Ihrer Analyse. Und wenn man sich die Umsätze dazu ansieht, muss man zu dem Ergebnis kommen, dass es sich NICHT um eine SKS handelt.

    18:31 Uhr, 03.02.2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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