FED-Zinsentscheid & Quartalszahlen von Apple, Amazon & Co. DAX, Dow, Nasdaq, WTI, & Aktien im Fokus
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Nach drei schwachen Wochen an den Börsen setzte eine starke Erholung ein, die vor allem im Nasdaq zu einem deutlichen Kursplus führte. Der US-Technologieindex konnte um 4 Prozent anziehen und sich damit wieder deutlich von der 17.000er-Region absetzen. Besonders positiv wurden viele der Quartalsergebnisse bewertet, die in der Vorwoche über die Ticker kamen und das erste Quartal als sehr solide umrahmten. Davon profitierte natürlich auch der marktbreite S&P500 und zeigte die stärkste Woche seit November 2023 auf.
Im Dow Jones war das Abbremsen der Abwärtsdynamik schon in der Woche zuvor sichtbar. Mit einem Plus, welches vor allem auf die positive Performance der Bankenwerte zurückzuführen war, setzte sich der Index über die 38.000 Punkte-Marke und verarbeitete damit auch die negativen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
So stieg der PCE Kerndeflator, als Zeichen der Inflation in den USA, erneut stärker als erwartet an, während das Wirtschaftswachstum mit 1,6 Prozent in den USA einen Dämpfer erhielt. Dieser Mix sorgte zwar jeweils zu den Veröffentlichungen der Daten für einen Kursrutsch, aber wurde sehr schnell durch positive Unternehmensdaten kompensiert. Alle Auswirkungen auf die Zinsprognose zeigen wir in diesem Video auf und blicken kritisch auf die anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank FED. Nach aktueller Datenlage ist nur mit einer oder zwei Zinssenkungen in diesem Jahr zu rechnen.
Im DAX skizziert sich ein Widerstandslevel um 18.200 Punkte aus den letzten beiden Wochen, über die wir zum Wochenstart nicht gelangen konnten. Hier dominiert im Vorfeld der Inflationsdaten aus Deutschland um 14.00 Uhr scheinbar die Zurückhaltung. Auf die Eurozone bezogen haben am Morgen folgende Daten bereits erhalten:
- Verbrauchervertrauen im April (endgültig) bei -14,7 Punkten. Erwartet wurden -14,7 Punkte nach -14,9 Punkten im Vormonat.
- Industrievertrauen im April bei -10,5 Punkten. Erwartet wurden -8,5 Punkte nach -8,9 Punkten im Vormonat.
- Dienstleistervertrauen im April bei 6,0 Punkten. Erwartet wurden 6,5 Punkte nach 6,4 Punkten im Vormonat.
Damit verbunden galt unser Blick auch dem Euro-Dollar und dem Ölpreis, der bei sinkenden Wirtschaftsleistungen global auch an Nachfrage und damit Kursniveau eingebüßt hatte.
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