Kommentar
22:15 Uhr, 11.06.2020

DAX bricht um 4,47 % ein - Schwache Konjunkturerwartungen nach Fed-Zinsentscheid belasten

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  • Corona-Impfstoff: BioNTech erhält Mio.-Kredit der EU
  • EU plant offenbar Kartellverfahren gegen Amazon
  • USA: 1,5 Mio. neue Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
  • DIW: Deutsche Wirtschaft erholt sich nur langsam von Corona
  • Konjunktursorgen nach Fed-Zinsentscheid
  • Fed verspricht für lange Zeit Niedrigzinsen
  • USA: Mehr als 2 Mio. Corona-Infizierte
  • RKI meldet 555 neue Infektionen mit dem Coronavirus
  • Amazon stoppt Polizei-Kooperation bei Gesichtserkennung
  • Just Eat Takeaway schluckt Grubhub
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DAX & Wall Street

  • Die US-Notenbank hat den Optimisten an den Börsen gehörig Salz in die Suppe gestreut. Die begleitenden Statements zum Zinsentscheid am Mittwochabend sorgten ob ihrer Signalwirkung für Ernüchterung. Mindestens bis Ende 2022 will die Fed die Leitzinsen in den USA an der Nulllinie halten. Die US-Währungshüter sehen erhebliche konjunkturelle Risiken im Zuge der Corona-Krise. Die Pandemie und ihre Folgen dürften die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Inflation auch künftig stark belasten. Für dieses Jahr rechnet die Fed mit einem Einbruch der US-Wirtschaft um 6,5 Prozent, im kommenden Jahr soll das US-BIP sich dann wieder um 5 Prozent erholen. Vor der Wirtschaft liege aber ein sehr unsicherer Weg, betonte Fed-Chef Powell. Erst in den nächsten Monaten werde sich herausstellen, wohin die Reise wirklich gehen wird. Die trüben Wirtschaftsprognosen der US-Notenbank dämpften die Kauflaune der Anleger prompt. An der Wall Street drehten die Indizes ins Minus und auch am deutschen Aktienmarkt dominiert im Feiertagshandel die Farbe Rot. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 4,47 Prozent auf 11.970,29 Punkte. Die Lufthansa-Aktie stürzte heute förmlich ab und verlor mehr als neun Prozent. Die hart von der Corona-Pandemie getroffene Airline muss tiefe Einschnitte beim Personal und den Kosten vornehmen, um die Krise zu überstehen. Zumal der Einbruch des Passagierflugverkehrs zu einem noch höheren Personalüberhang geführt habe als bisher gedacht.
  • Die US-Indizes befanden sich am Donnerstag im freien Fall und wurden von Handelsbeginn bis zum Ende konstant abverkauft. Außer den ernüchternden Aussagen von Fed-Chef Powell am Mittwoch gab es keine spezifischen Auslöser. Der S&P 500 schloss 5,89 Prozent tiefer, der Dow Jones verlor 6,90 Prozent und der Nasdaq ging 5,01 Prozent leichter in den Feierabend.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Das Biopharma-Unternehmen BioNTech mit Sitz in Mainz erhält für die weitere Entwicklung eines Impfstoffs gegen COVID-19 einen Kredit von bis zu 100 Mio. Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB). BioNTech wolle die Mittel zur Erweiterung der Produktionskapazitäten einsetzen, um den Impfstoff im Fall einer erfolgreichen Testphase schnell zur Verfügung stellen zu können, teilte die EU-Kommission mit.
  • Die EU-Kommission plant laut einem Bericht des "Wall Street Journal" ein offizielles Kartellverfahren gegen Amazon. Wie die Zeitung berichtet, geht es um den Verdacht illegaler Geschäftspraktiken im Umgang mit Händlern auf der Plattform. Vor etwa einem Jahr hatte die EU-Wettbewerbsbehörde gegen den US-Onlinehändler eine offizielle Untersuchung eingeleitet.
  • Der Fahrdienst-Vermittler Uber, der bislang als möglicher Käufer für den US-Essenslieferanten Grubhub galt, kommt nicht zum Zuge. Die britisch-niederländische Firma Just Eat Takeaway übernimmt den US-Rivalen vollständig. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden. Eigentlich hatte der Fahrdienstvermittler mit seinem Service Uber Eats als Favorit auf eine Übernahme gegolten.
  • Der US-Autobauer Ford Motor muss in Amerika wegen möglicher Defekte bei der Türverriegelung zahlreiche Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen. Insgesamt sollen rund 2,15 Mio. Wagen betroffen sein.
  • Der Unterhaltungskonzern Walt Disney will seine pandemiebedingt geschlossenen Vergnügungsparks in Kalifornien ab 9. Juli schrittweise und unter strikten Sicherheitsauflagen wieder öffnen. Den Anfang soll die Shoppingmeile Downtown Disney District machen, ab 17. Juli sollen dann die großen Themenparks und Hotels folgen. Die Pläne müssen von den zuständigen Behörden noch genehmigt werden.
  • Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat eine Mehrheitsbeteiligung an der US-Firma Vital Proteins erworben. Finanzielle Einzelheiten des Verkaufs wurden nicht bekanntgegeben. Die Übernahme stehe unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung hieß es weiter. Bei Vital Proteins handle es sich um eine Firma, die eine Lifestyle- und Wellness-Plattform betreibe sowie Nahrungsergänzungsmittel, Getränke und Nahrungsmittelprodukte verkaufe.
  • Die US-Einzelhandelskette Target kündigte eine Dividendenerhöhung um 3 % an und erhöhte die vierteljährliche Auszahlung um 2 Cent pro Aktie auf 68 Cent je Anteilsschein.
  • Regeneron Pharmaceuticals hat eine klinische Studie eines Covid-19-Antikörper-Cocktails zur Behandlung der Krankheit am Menschen gestartet. Der wissenschaftliche Leiter George Yancoupolos sagte, dass das Unternehmen innerhalb eines Monats wissen sollte, ob die Behandlung greift.
  • Der US-Pharmakonzern Eli Lilly könnte eine Covid-19-Behandlung bereits im September zur Anwendung zugelassen bekommen. Der leitende Wissenschaftler des Arzneimittelherstellers sagte Reuters, dass der geplante Zeitplan eingehalten werden könnte, wenn sich eine der beiden Antikörpertherapien, die derzeit getestet werden, als erfolgreich erweist. Zudem befindet sich bei Lilly eine dritte Antikörpertherapie in präklinischen Studien.
  • Der US-Kinderbekleidungseinzelhändler Children's Place hat im ersten Quartal einen Verlust von 1,96 Dollar pro Aktie geschrieben. Analysten hatten ein Minus von 2,14 Dollar je Aktie erwartet. Children's Place teilte bei Zahlenvorlage mit, dass sich die Online-Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht habe und dass das Unternehmen plane, die meisten seiner Geschäfte bis zum 1. Juli wieder zu eröffnen.
  • Der Elektroautobauer Tesla erhielt die Genehmigung der chinesischen Regierung, Fahrzeuge des Model 3 mit kobaltfreien "LFP"-Batterien zu produzieren.
  • Beyond Meat kündigte die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in Europa an. Der vegan Burgerhersteller erwarb eine neue Fabrik in den Niederlanden, die bis Ende des Jahres in Betrieb genommen werden soll, und eröffnete in Partnerschaft mit dem niederländischen Fleischproduzenten Zandbergen eine weitere niederländische Produktionsstätte.
  • Zum Zuge kommt die britisch-niederländische Firma Just Eat Takeaway, der US-Fahrdienstvermittler Uber schaut dagegen in die Röhre: Just Eat Takeaway.com wird den US-Konkurrenten Grubhub übernehmen. Laut US-Medienberichten soll auch der deutsche Konkurrent Delivery Hero Interesse gezeigt haben. Just Eat Takeaway will den Kaufpreis komplett in eigenen Aktien zahlen und nimmt daher auch einen Aufschlag von 27 Prozent auf den jüngsten Schlusskurs von Grubhub in Kauf. Die Unternehmen einigten sich auf 75,15 Dollar pro Aktie. Damit werde Grubhub insgesamt mit rund 7,3 Mrd. Dollar bewertet. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden, es entsteht der weltweit größte Essenslieferkonzern außerhalb Chinas.
  • Zur Beseitigung von Funklöchern in Deutschland muss nach Einschätzung von Telefónica Deutschland keine staatliche Mobilfunk-Infrastrukturgesellschaft gegründet werden. Diese Gesellschaft besitze keine eigenen Frequenzen, weil alle Frequenzen an die Netzbetreiber verkauft worden seien oder für die Industrie vorgehalten würden, sagte der Vorstandsvorsitzende des Providers, Markus Haas, der Deutschen Presse-Agentur. "Deshalb ist mir noch gar nicht klar, wie die staatliche Gesellschaft eigentlich genau den Ausbau gestalten will."
  • Amazon will seine Gesichtserkennungs-Software für ein Jahr nicht mehr den Polizeibehörden zur Verfügung stellen. In diesem Zeitrahmen soll der US-Kongress sich auf einen regulierenden Rechtsrahmen für die Technologie einigen könne, erklärte Amazon. Erst Anfang der Woche hatte IBM angekündigt, sich aus dem Geschäft mit Gesichtserkennungs-Software zurückzuziehen.
  • Der Konsumgüterkonzern Unilever will sich verschlanken. Bisher hat der niederländisch-britische Konzern eine duale Struktur mit zwei Sitzen in den Niederlanden und Großbritannien, künftig soll es nur noch eine Muttergesellschaft geben. Die Bündelung auf die Unilever Plc bringe deutliche Vorteile, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die neue Struktur sorge für eine größere Flexibilität und eine bessere Positionierung für die Zukunft.
  • Der deutsche Staat wird seinen durch die milliardenschweren Konjunkturpakete im Kampf gegen die Corona-Krise erhöhten Schuldenberg nach Einschätzung der Allianz auf Sicht von gut 15 Jahren wieder auf den Vorkrisenniveau senken können. „Deutschland schafft den Abstieg vom Schuldengipfel - aber hauptsächlich dank extrem niedriger/negativer Zinsen", so das Resümee einer aktuellen Studie von Allianz-Ökonom Hans-Jörg Naumer. „Wer sich billigst refinanzieren oder - bei negativen Zinsen - gar mit neuen Schulden alte Schulden teilweise tilgen kann, braucht das Abtragen des Schuldenbergs wenig zu fürchten", schreibt Naumer. Sogar bei einer recht niedrigen Inflation von durchschnittlich einem Prozent bestehen nach Berechnungen der Allianz realistische Chancen, dass die Schuldenquote im Jahr 2036 wieder die Marke von 60 Prozent unterschreitet. Diese ist in den Verträgen von Maastricht als Höchstwert vereinbart.
  • Bei der Lufthansa stehen tausende Stellen auf der Kippe. Die Airline bezifferte den rechnerischen Überhang auf 22.000 Vollzeitstellen. Das teilte das Unternehmen nach einem Tarifgipfel mit den Gewerkschaften Vereinigung Cockpit, Ufo und Ver.di am Mittwoch mit. Zuletzt war von mehr als 10.000 Stellen die Rede.
  • Der italienische Versicherungskonzern Assicurazioni Generali stellt das schweizerische Geschäft zur Disposition. Generali hat in der Schweiz eine Million Mio. und hat bei Prämieneinnahmen von 2 Mrd. CHF zuletzt einen Gewinn von 194 Mio. CHF erzielt. Es würden strategische Optionen geprüft, einschließlich eines teilweisen oder ganzen Verkaufs, entschieden sei aber noch nichts, berichtete Bloomberg am Mittwoch.

Konjunktur & Politik

  • Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will in diesem Jahr rund 210 Milliarden Euro an zusätzlichen Schulden aufnehmen, wie das "Handelsblatt" berichtet. Das Volumen des geplanten zweiten Nachtragshaushalts werde sich auf rund 50 Milliarden Euro belaufen.
  • In den USA sind die Erzeugerpreise im Mai um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten mit einer stabilen Preisentwicklung gerechnet. Auf Jahressicht sanken die Erzeugerpreise im Mai in der Kernrate um 0,4 Prozent. Die Erzeugerpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation.
  • In der Woche bis 6. Juni haben und den USA 1,542 Mio. Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl um 355.000 Anträge. Die Zahl der laufenden Anträge sank in der Woche zum 30. Mai von rund 21,3 auf 20,9 Mio.
  • Nach Ansicht des Wirtschaftsberaters des Weißen Hauses, Larry Kudlow, hat die US-Wirtschaft die Talsohle durchschritten. Er verwies auf steigende Stellenzahlen im Mai sowie eine Erholung im Immobiliensektor und einen Anstieg der Betriebsamkeit der Amerikaner, die durch Mobilitätsdaten von Apple erkennbar sei.
  • Nach dem Tod eines Afroamerikaners bei einem Polizeieinsatz im März hat der Gouverneur des US-Bundesstaates Washington, Jay Inslee, eine neue Untersuchung angeordnet. Beamte, die bislang für eine Untersuchung des Todes von Manuel Ellis abgestellt waren, stammten aus der gleichen Abteilung wie beteiligte Polizisten, damit liege ein Interessenkonflikt vor.
  • Die Corona-Krise hat der Deutschen Wirtschaft schweren Schaden zugefügt, der sich trotz einer ambitionierten Wirtschaftspolitik nur langsam ausmerzen lassen dürfte. Dies halten die Konjunkturforscher des DIW Berlin für das wahrscheinlichste Szenario der wirtschaftlichen Entwicklung. Im laufenden zweiten Quartal werde die Leistung der Deutschen Wirtschaft noch erheblich stärker einbrechen als im ersten Vierteljahr, ist das DIW überzeugt. Gegenüber dem vergangenen Jahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt um voraussichtlich 9,4 Prozent sinken, wie aus der neuesten Konjunkturprognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervorgeht. „Damit steckt Deutschland in der tiefsten Rezession der Nachkriegsgeschichte“. Die Verluste werden im kommenden Jahr laut den Berliner Ökonomen bei weitem noch nicht wettgemacht – die Deutsche Wirtschaft dürfte aus heutiger Sicht um dann 3,0 Prozent wachsen.
  • „Ab August rollt die Pleitewelle über Deutschland“, titelt heute „Welt online“. Experten befürchten eine stark steigende Zahle von Privat-, aber auch Firmeninsolvenzen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) plant deshalb nun, dass Unternehmen weniger schnell Insolvenz anmelden müssen. Viele Firmen könnten mit rechtzeitigen Sanierungsmaßnahmen gerettet werden, sagte Verbandspräsident Eric Schweitzer der dpa. "Bislang ist das Insolvenzrecht hierauf nicht gut eingestellt." Schweitzer schlägt ein Moratorium (Stundungsmodell) vor. In dieser Phase soll eine Zwangsvollstreckung unterbleiben. „Hierdurch können Unternehmen mit ihren wichtigsten Gläubigern Sanierungsmaßnahmen vereinbaren - etwa durch einen Schuldenerlass." Bislang ist eine solche Sanierung nur innerhalb eines Insolvenzverfahrens möglich.
  • Die deutsche Industrie hofft auf den Abschluss eines Investitionsabkommens zwischen der EU und China noch in diesem Jahr. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, sagte der Deutschen Presse-Agentur, an erster Stelle stünden deutliche Verbesserungen beim Marktzugang sowie faire Bedingungen für den Wettbewerb mit Chinas Staatsunternehmen.
  • Der angesichts der Corona-Krise verhängte Einreisestopp soll nach Rat der EU-Kommission bis Ende Juni verlängert und dann schrittweise aufgehoben werden. Bis dahin sollten die EU-Staaten eine Liste von Ländern erarbeiten, für die die Beschränkungen am 1. Juli aufgehoben werden könnten, so die EU-Behörde am Donnerstag. Welche das sein könnten, ließ sie offen.
  • Die US-Notenbank Fed will im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie weiter alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzen. Der Leitzins wurde beim Zinsentscheid am Mittwoch in der Spanne von 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Die Zinsen sollen niedrig bleiben, bis die Fed „zuversichtlich ist, dass die Wirtschaft die jüngsten Ereignisse überstanden hat und auf dem richtigen Weg ist, um die Ziele maximaler Beschäftigung und Preisstabilität zu erreichen", heißt es im Statement zum Entscheid. Für dieses Jahr rechnet die Notenbank damit, dass die US-Wirtschaft um 6,5 Prozent schrumpfen wird. Trotz eines kräftigen Wachstums im kommenden Jahr von geschätzten 5 Prozent werde sie aber ihren Stand von 2019 noch nicht wieder erreichen.
  • Innerhalb von 24 Stunden haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 555 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 185.416 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Donnerstag meldete. 8.755 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland, etwa 171.200 Menschen gelten als genesen.
  • Mehr als 2 Mio. Menschen haben sich in den USA seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervorgeht. Landesweit starben bisher knapp 113.000 Menschen in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19. Hinter den USA liegt Brasilien mit rund 772.000 Infizierten.
  • Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sorgt sich um den Kampf gegen das Coronavirus in Afrika. Die Lage auf der Südhalbkugel sei „dramatisch", vielen Ländern dort fehlten für die Gesundheitsversorgung und für Impfungen breiter Bevölkerungsteile schlicht die Mittel, sagte Montgomery.
  • Nach stundenlangen Beratungen hat der Schweizer Nationalrat in Bern am Mittwoch das CO2-Gesetz auf den Weg gebracht. Die Vorlage zur konkreten Umsetzung des Pariser Klimaabkommens wurde mit deutlicher Mehrheit von 135 zu 59 Stimmen bei einer Enthaltung angenommen. U. a. wurde eine Flugticketabgabe beschlossen, auch Autobenzin wird wegen Klimaschutzmassnahmen teurer.

Dividendenausschüttungen

  • Eckert+Ziegler (€1,70 je Aktie)
  • Brenntag (€1,25 je Aktie)
  • K+S (€0,04 je Aktie)

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