FED-Präsident meldet sich zu Wort
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Der Präsident der FED-Bank von Chicago, Michael Moskow, erläuterte am Freitag, daß der weitere Ausblick auf das Restjahr 2001 von besonderer Unsicherheit geprägt sei, er selbst aber eine Wiedererstarkung der Wirtschaft gegen Ende des Jahres erwarte.
Moskow, der auch ein stimmberechtigtes Mitglied des amerikanischen Offenmarktausschusses ist, der die Zinsentscheidungen trifft, erklärte, daß die langfristigen fundamentalen Rahmendaten nach wie vor gut aussehen würden. Obwohl das Produktionswachstum weiter nachlassen könnte befinde es sich noch auf relativ hohem Niveau.
Der Rückgang der hohen Lagerbestände der Unternehmen, das daraus resultierende Produktionswachstum und die Vorlagen der FED würden zusammen einen bullishen Ausblick erzeugen, da das Wachstum gegen Ende des Jahres wieder auf ein höheres Niveau klettern sollte.
Weiter sagte der Präsident, daß es in erster Linie die hohen Lagerbestände gewesen seien, die die Wirtschaftsschwäche hervorgerufen hätten - und weniger dem Ausgabenverhalten von Konsumenten und Unternehmen zuzuschieben sei, wenngleich diese Faktoren auch eine Rolle spielten.
Doch sei er überzeugt, daß das GDP-Wachstum im ersten Quartal mit 4,5% anstelle 2% ausgefallen wäre, wenn die Lagerbestände nicht derart hoch gewesen wären.
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