Nachricht
21:07 Uhr, 20.02.2002

FED-Gouverneur mit Rede zur Geldpolitik

Der Gouverneur Edward Gramlich von der amerikanischen Notenbank FED verkündete heute auf einem internationalen Kongreß in London, daß es unbestritten sei, daß mit zunehmendem Vermögen der Haushalte in den 90er Jahren (in Form von Aktienkursgewinnen und Immobilienwertsteigerungen) auch die Konsumfreude stark zugenommen habe. Doch seien nun genauere Forschungen darüber anzustellen, wie die beiden Größen Verbrauchervermögen und Verbraucherkonsum genau miteinander zusammen hängen würden.

Über die aktuelle Wirtschaftslage oder den zukünftigen Kurs der Geldpolitik machte der Banker keine Auskünfte. Er stellte aber klar, daß sowohl die FED als auch die Bank of England bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Entscheidungen auf eine Vielzahl von Einflußgrößen achten würden, vor allem: Unternehmens- und Verbrauchervertrauen, das Wirtschaftswachstum im Ausland, den Wechselkurs des Dollars und die Fiskalpolitik.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen