Fed-Chef zur Lage der US-Wirtschaft
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Mit außerordentlich bullishen Worten ging der Notenbankpräsident von Dallas, Robert McTeer, auf die aktuelle Wirtschaftslage ein. Alles deute darauf hin, daß die Wirtschaft sich augenblicklich von der Rezession erhole und es bald wieder zu einem ansehnlichen Wachstum kommen werde, so McTeer.
Insbesondere das Wachstum im verarbeitenden Gewerbe nach einem 1,5jährigen Rückgang, der Abbau der Lagerbestände bei US-Unternehmen sowie das unerwartet hohe 1,4%ige Wachstum im Q4/2001 seien sehr positive Signale gewesen.
Nun stelle sich das Problem der Inflation, sollte die Wirtschaft weiter anziehen. Einzelne Geldpolitiker würden daher dafür stimmen, so bald wie möglich die Zinsen, die bei 1,75% auf einem 40-Jahrestief verharren, wieder anzuheben. Heute hatte das Energieministerium bereits steigende Energiepreise in Aussicht gestellt (BörseGo berichtete).
Er selber rechne aber in absehbarer Zeit nicht mit einem Inflationsdruck, diese solle gar weiter zurückgehen. Daher sehe er es auch nicht als notwendig an, die Zinsen zu erhöhen.
Eine tragende Säule bei dem kommenden Wirtschaftsaufschwung werde der US-Konsum sein. Dieser habe mit seiner eindrucksvollen Stärke bereits dafür gesorgt, daß die Rezession sehr mild ausgefallen war. Nun soll er die Wirtschaft wieder ankurbeln. "Unterschätze niemals die Fähigkeit der Amerikaner, Geld auszugeben", erklärte McTeer.
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