Fed: Analyse des Statements zur Zinsentscheidung
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Die US-Notenbank hat den Leitzins wie vom Markt erwartet um 25 Basispunkte auf 2.75% angehoben. Damit wurden die Befürchtungen einiger Marktteilnehmer, die Fed würde von ihrer "maßvollen Zinspolitik" abweichen, zunächst zerstreut.
Die Leitzinsentscheidung wurde einstimmig getroffen. In ihrer traditionellen Stellungnahme zur Leitzinsentscheidung teilte die Fed mit, dass die langfristigen Inflationserwartungen "sehr gut im Rahmen" liegen würden. Der Inflationsdruck habe zugenommen, jedoch sei im Gegensatz hierzu auch die Preismacht der US-Wirtschaft gestiegen. Die Arbeitsmarktsituation erhole sich "schrittweise". Trotz der hohen Energiepreise könne die US-Wirtschaft "solide" wachsen. Die hohen Energiepreise hätten sich bisher nicht bis auf die Ebene der Verbraucherpreise durchgeschlagen. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank betonte jedoch, im Notefall handeln zu können. Die Risiken seien "ausgeglichen".
Mit diesem Statement hält die Fed an ihrem "maßvollen" Ton fest. Jedoch sind erste Analystenstimmen zu hören, die darauf hindeuten, dass die Fed auf einen höheren Inflationsdruck hingewiesen habe. Dies stehe im Kontrast zum Statement der letzten Zinsentscheidung.
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