FDP-NRW-Chef Lindner warnt in Armutsdebatte vor Schnellschüssen
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Berlin (BoerseGo.de) - Die FDP warnt die Opposition vor "Robin-Hood-Schnellschüssen" in der Armutsdebatte. „Die Hälfte der Zahler der Einkommensteuer erbringen fast deren ganzes Aufkommen. Die Kuh, die man melken möchte, darf man nicht schlachten", mahnte Christian Lindner (FDP) in der "Rheinischen Post".
Personen mit „normalem Einkommen“ leiden laut Lindner an der kalten Steuerprogression, steigenden Sozialbeiträgen und den hohen Benzinpreisen. „Hier muss Abhilfe geschaffen werden", unterstrich der FDP-Fraktionschef in Nordrhein-Westfalen.
Sollte der Spitzensteuersatz angehoben und eine Vermögenssteuer eingeführt werden, würde dies den Mittelstand belasten, warnte auch der Vizevorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Fuchs (CDU), gegenüber der "Berliner Zeitung" am heutigen Mittwoch. „Die oberen zehn Prozent in der Einkommenspyramide tragen mehr als die Hälfte des gesamten Einkommensteueraufkommens", unterstrich Fuchs. Er verwies zudem darauf, dass Kapital auch investiert und ein wichtiger Produktionsfaktor sei. Zugleich warnte er vor einer Abwanderung von Vermögenden aus Deutschland.
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