Kommentar
17:45 Uhr, 23.12.2021

DAX geht mit Kursgewinnen in die Weihnachtspause - Stimmung der US-Verbraucher hellt sich auf

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • USA: Aufträge für langlebige Güter über den Erwartungen
  • PCE-Kerninflation höher als erwartet
  • Erdgaspreis geht zurück
  • Tesla: Musk mit Aktienverkäufen "fast fertig"
  • OSZE: Einigung auf Waffenstillstand in der Ost-Ukraine
  • Ralph Dommermuth übernimmt United Internet
  • Lanxess will erst 2023 wieder als Käufer am Markt auftreten
  • Continental verbreitet Zuversicht
  • FDA lässt Covid-Pille von Pfizer vorläufig zu
  • Intel in China unter Druck

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt hat seine Kurserholung auch am Donnerstag vor Weihnachten fortgesetzt. Der DAX legte im Xetra-Handel um 1,04 Prozent auf 15.756,31 Punkte zu. Auch an der Wall Street geht es aufwärts. Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda sieht zwei Gründe, warum sich die Börsen aktuell erholen: Bessere Konjunkturdaten in den USA und ermutigende Signale zur Corona-Variante Omikron. Britische Studien untermauerten die Thesen aus Südafrika, denen zufolge die Omikron-Variante zwar weitaus ansteckender ist als Delta, aber viel seltener ins Krankenhaus führe. Die Finanzmärkte blieben daher wohl „vor einem Ausverkauf zum Jahresende bewahrt", schlussfolgert er. Der Optimismus unter DAX-Anlegern ist der jüngsten Marktumfrage der Deutschen Börse zufolge derweil weiter rückläufig. Der Anteil der „Bullen" ging ein der wöchentlichen Sentiment-Erhebung unter den institutionellen Anlegern um weitere 3 Prozentpunkte zurück auf 40 Prozent. Das Lager der Bären wuchs um einen Punkte auf 35 Prozent, der neutrale Anteil um 2 Punkte auf 25 Prozent.
  • Die Aussicht auf eine Entspannung an der Angebotsfront sorgt beim europäischen Erdgaspreis für rückläufige Notierungen. Der richtungweisende Terminkontrakt verlor am Donnerstag 18 Prozent auf 136,40 Euro je Megawattstunde. Im Vergleich zum Wochenbeginn verbilligte sich der Preis sogar um 26 Prozent, notiert aber immer noch rund sieben Mal so hoch wie Anfang Januar. In den kommenden Wochen würden zahlreiche Flüssiggas-Tanker in europäische Häfen einlaufen, zitierte Reuters einen Marktkenner.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Tesla-Chef Elon Musk hat weitere Tesla-Aktien im Volumen von rund 530 Mio. Dollar verkauft. Zugleich stellte Musk klar, dass er sein Ziel im Großen und Ganzen erreicht habe, zehn Prozent seiner Anteile abzustoßen. Er habe genug Aktien verkauft, um auf etwa zehn Prozent zu kommen, plus die Optionen, die er ausgeübt habe, sagte Musk in einem Interview mit dem Magazin Babylon Bee. „Es sind noch ein paar Tranchen übrig, aber fast fertig“, twitterte er zudem am Mittwoch. Die Anleger reagierten euphorisch, die Titel zogen am Vortag um 7,5 Prozent an, damit stieg der Kurs wieder auf mehr als 1.000 Dollar je Titel und der Börsenwert auf eine Billion Dollar.
  • Die Lufthansa hat über Weihnachten mehrere Interkontinentalflüge gestrichen, weil sich zu viele Piloten krank gemeldet haben. Betroffen seien vom 23. bis 26. Dezember vor allem Verbindungen über den Nordatlantik etwa nach Boston, Houston und Washington, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. In diesem Verkehrsgebiet könnten die Passagiere aber leicht umgebucht werden. Auch ein Hin- und Rückflug nach Japan wurde abgesagt.
  • Die US-Flugsicherungsbehörde FAA fordert für die Wiederinbetriebnahme der Boeing-Flugzeuge des Typs 777, die mit Triebwerken von Pratt & Whitney ausgestattet sind, zusätzliche Inspektion der Triebwerksschaufeln sowie eine Verstärkung eines Schlüsselteils. Boeing teilte mit, dass man die Leitlinien der FAA zu den Inspektionsanforderungen unterstütze und mit seinen Kunden sowie mit Pratt & Whitney zusammenarbeite.
  • TAG Immobilien übernimmt für rund 550 Mio. Euro Robyg aus Polen von Goldman Sachs und Centerbridge Partners. „Der Erwerb von Robyg ist eine hervorragende Gelegenheit für die TAG, externes Wachstum und hohe Renditen mit unseren Anforderungen an fest definierte finanzielle Kennzahlen zu verbinden und unsere Plattform auf dem schnell wachsenden polnischen Mietwohnungsmarkt zu stärken", sagte Finanzvorstand Martin Thiel.
  • Das Luftfahrtunternehmen Airbus hat vom französischen Militär einen Hubschrauberauftrag im Wert von 10 Mrd. Euro erhalten. Nach Angaben des französischen Verteidigungsministeriums umfasst der Auftrag 169 H160M Guepard-Maschinen. Die Airbus-Hubschrauber sollen ab 2027 ausgeliefert werden.
  • Wegen neuer Reisebeschränkungen in Europa und eines Buchungseinbruchs rechnet der irische Billigflieger Ryanair im laufenden Geschäftsjahr mit mehr als doppelt so viel Verlust wie zuletzt. Für Januar wurde das Flugangebot zusammengestrichen. Wie es im Februar und März weitergeht, sei noch nicht entschieden, teilte das Unternehmen mit.
  • Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Covid-19-Tablette des Pharmakonzerns Pfizer vorläufig zugelassen. Mit Paxlovid behandelt werden sollen positiv getestete Corona-Patienten ab zwölf Jahren mit milden bis mittleren Symptomen und einem großen Risiko für einen schweren Verlauf der Erkrankung. Es ist laut FDA das erste Covid-Mittel in den USA, das in Pillenform eingenommen werden kann.
  • Der Autozulieferer Continental bleibt für das laufende Quartal zuversichtlich. „Hinsichtlich der bereinigten operativen Marge liegen wir in der Spanne, die wir im letzten Ausblick genannt haben: 5,2 bis 5,6 Prozent", sagte Vorstandschef Nikolai Setzer der „Wirtschaftswoche". „Da haben wir Chancen, am oberen Ende unserer Prognose zu landen“. Mit Blick auf den Umsatz liegt Conti laut seinem CEO in der „prognostizierten Spanne von 32,5 bis 33,5 Milliarden für das Jahr 2021."
  • Der Chemiekonzern Lanxess will sich im kommenden Jahr konsolidieren und im darauffolgenden am Übernahmemarkt wieder zuschlagen. „Ab 2023 können wir uns größere Zukäufe wieder vorstellen. Wir halten jetzt schon Ausschau“, sagte Firmen-Chef Matthias Zachert der "Rheinischen Post“. „Wo wir tätig sind, wollen wir auch Weltmarktführer werden.“ 2022 werde dagegen ein Jahr der Konsolidierung, betonte Zachert. „Wir werden unsere Zukäufe integrieren und die Kasse wieder auffüllen. Durch die Akquisition von IFF Microbial Control für 1,1 Milliarden Euro werden wir unsere Sparte für Schutzprodukte weiter stärken."
  • Der US-Chiphersteller Intel hat sich dem Boykott des chinesischen Produktionsstandorts Xinjiang angeschlossen. Aufgrund von Restriktionen mehrerer Regierungen habe der Konzern seine Zulieferer angewiesen, keine Arbeitskräfte aus der nordwestlichen Region Xinjiang einzusetzen oder dort gefertigte Produkte zu beziehen, teilte das Unternehmen mit. Die staatsnahe "Global Times" bezeichnete das Vorgehen des Unternehmens als absurd. Der Chiphersteller beiße die Hand, die ihn füttere, hieß es. Intel erzielte im Jahr 2020 rund 26 Prozent seiner Gesamteinnahmen in China. Der Konzern selbst versucht seinen Boykottaufruf zu erklären. Die Aufforderung von Intel an seine Lieferanten, keine Produkte oder Arbeitskräfte aus der Region Xinjiang zu beziehen, sei lediglich eine Folge der verhängen Sanktionen verschiedener Regierungen wie etwa den USA. Das teilte Intel auf seiner Internetseite mit. Man entschuldige sich für die Schwierigkeiten, die den angesehenen chinesischen Kunden, Partnern und der Öffentlichkeit entstanden sei.
  • Der Online-Händler Home24 übernimmt die Deko-Handelskette Butlers und rechnet mit dem Vollzug der Transaktion im zweiten Quartal kommenden Jahres. Bereits für das Geschäftsjahr 2022 werde mit signifikant positiven Umsatz- und Ergebnisbeiträgen durch die Übernahme gerechnet, hieß es in der Mitteilung von Home24. Home24 kauft direkt und mittelbar knapp 75 Prozent der Anteile an der Butlers Holding und das übrige Viertel wird von Butlers-Gründer Wilhelm Josten gegen neue Home24-Aktien eingebracht.
  • Ralph Dommermuth übernimmt den von ihm gegründeten und geführten Internet- und Mobilfunkanbieter United Internet. Eine von Dommermuth kontrollierte Beteiligungsgesellschaft habe Kaufverträge über den Erwerb von 15,2 Mio. Aktien abgeschlossen, teilte das Unternehmen mit. Das entspreche einem Anteil von rund 7,8 Prozent, wodurch Dommermuth nun etwa 50,1 Prozent der MDAX-Firma kontrolliere. Das sichert dem Unternehmer zumindest eine sichere Mehrheit bei der Hauptversammlung. Für das kommende Jahr hat Dommermuth weitere Aktienkäufe angedeutet.
  • Der Schweizer Zement- und Baustoffkonzern Holcim übernimmt das US-Dachsystem-Unternehmen Malarkey. Der Deal wird mit 1,35 Mrd. Dollar bewertet. Malarkey Roofing Products sei ein führendes Unternehmen auf dem US-Markt für Wohnbedachungen mit einem prognostizierten Nettoumsatz von 600 Millionen Dollar für das Jahr 2022 und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 120 Millionen, heißt es in einer Mitteilung von Holcim vom Donnerstag.
  • Der irische Glücksspielkonzern Flutter Entertainment übernimmt den italienischen Anbieter Sisal. Der Kaufpreis liege bei gut 1,9 Mrd. Euro, teilte der Konzern am Donnerstag in Dublin mit. Verkäufer sei der Finanzinvestor CVC. Der Deal soll im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Der Zukauf sei Teil der Strategie, in allen regulierten Märkten eine führende Position einzunehmen.

Konjunktur & Politik

  • Der sogenannte Kern-PCE-Preisindex, ein Inflationsmaß auf Basis der persönlichen Konsumausgaben der US-Amerikaner, hat im November über den Erwartungen gelgen. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Anstieg um 0,5 Prozent verzeichnet, während die Analysten mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet hatten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug der Anstieg 4,7 Prozent was, ebenfalls über den Erwartungen von 4,5 Prozent lag. Der breiter gefasste PCE-Preisindex legte gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,7 Prozent zu. Die persönlichen Einkommen der US-Amerikaner stiegen im November wie erwartet um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, die Konsumausgaben wie erwartet um 0,6 Prozent.
  • Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA hat in der vergangenen Woche wie erwartet 205.000 betragen. In der Vorwoche wurden nach revidierten Angaben ebenfalls 205.000 Erstanträge gezählt, nachdem zunächst 206.000 gemeldet wurden.
  • Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im November stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Plus von 2,5 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 1,9 Prozent, nach einem Rückgang um 0,4 Prozent im Oktober. In der Kernrate ohne den Transportsektor betrug der Anstieg im November 0,8 Prozent, während 0,6 Prozent erwartet wurden.
  • Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich nochmals verschärft. Rund 82 Prozent der vom ifo Institut befragten Firmen klagten über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen - so viele wie noch nie. Im November waren es noch 74 Prozent. Es sei paradox, die Auftragsbücher seien voll, sagte ifo Umfragenleiter Klaus Wohlrabe. Der Materialmangel erlaube es den Unternehmen aber nicht, ihre Produktion entsprechend hochzufahren. In nahezu allen Branchen sei die Anzahl der Unternehmen mit Beschaffungsproblemen gestiegen, so das ifo Institut. Besonders betroffen sind demnach die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen mit einem Anteil von 94 Prozent, gefolgt von der Automobilindustrie mit 93 Prozent und dem Maschinenbau mit 91 Prozent. Deutlich verschlechtert habe sich die Lage im Papiergewerbe, wo der Anteil der betroffenen Firmen von 66 auf 89 Prozent gestiegen sei. Eine leichte Entspannung zeigte sich laut der Umfrage hingegen in der Lederindustrie, wo aber immer noch knapp jedes zweite Unternehmen von Problemen bei der Beschaffung berichtet habe. Neben dem Materialmangel machen der Wirtschaft auch höhere Preise zu schaffen.
  • Russlands Präsident Wladimir Putin hat der NATO eine Erweiterung nach Osten ohne Rücksicht auf die Sicherheitsinteressen seines Landes vorgeworfen. Es habe bereits fünf Erweiterungswellen gegeben, obwohl zugesichert worden sei, dass das westliche Militärbündnis die russische Sicherheit nicht gefährde, sagte Putin auf seiner Jahrespressekonferenz in Moskau. Zuvorderst kritisierte er eine mögliche Aufnahme der Ukraine in das Verteidigungsbündnis. Eine weitere NATO-Osterweiterung sei unter keinen Umständen zu akzeptieren. Zuvor hatte der Präsident die Verhandlungsbereitschaft der USA im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt als positiv bewertet.
  • Die deutschen Finanzinstitute unterschätzen nach den Worten von Bundesbank-Vizechefin Claudia Buch künftige makroökonomische Krisen. „Wir sehen im Moment zunehmende Verwundbarkeiten und ein nachlassendes Risikobewusstsein im Finanzsystem, überall steht die Suche nach Rendite im Vordergrund. Das macht mir Sorgen", warnte Buch im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Relativ gesehen würden seit einiger Zeit mehr Kredite an schwächere Unternehmen vergeben. Die „guten Unternehmen" könnten sich über Eigenmittel oder auch am Kapitalmarkt finanzieren. Die schwächeren Firmen seien hingegen viel stärker auf Bankkredite angewiesen. „Die internen Modelle der Banken weisen aber leider nicht gut aus, wie sich makroökonomische Risiken auswirken würden", so Buch.
  • Russland plant offenbar ein Militärmanöver, das als neue Provokation verstanden werden könnte. Fallschirmjäger sollen noch in dieser Woche Übungen in der Nähe der ukrainischen Grenze abhalten, berichtet Reuters unter Bezug auf die Nachrichtenagentur Interfax. Rund 1.200 Soldaten mit mehr als 250 Militärfahrzeugen und Flugzeugen sollen daran teilnehmen. Geübt werden soll vor allem die Einnahme eines Gebiets im Rahmen eines Offensiv-Einsatzes.
  • Die Kaufprämie für Elektroautos des deutschen Staates ist in diesem Jahr stark nachgefragt gewesen. Die Zahl der Anträge stieg um mehr als das Doppelte auf einen Rekord von mehr als 585.000, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Ausgezahlt wurden mehr als 3 Milliarden Euro an Fördermitteln für die Elektromobilität. Dies sei das 4,7-Fache der ausgezahlten Summe im vergangenen Jahr.
  • Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat einen umfassenden Waffenstillstand in der Ost-Ukraine verkündet. Dies sei das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der OSZE, der Ukraine und Russland, sagte der Sonderbeauftragte Mikko Kinnunen. In der Ost-Ukraine stehen sich ukrainische Regierungstruppen und Separatisten gegenüber, die von Russland unterstützt werden.
  • Die Gesundheitsminister der Länder wollen Auffrischungs-Impfungen nach bereits drei Monaten für alle Erwachsenen anbieten. Das beschlossen die Minister auf ihrer gemeinsamen Konferenz. Der Vorsitzende des Gremiums, der bayerische Minister Klaus Holetschek, sagte, Voraussetzung sei, dass der Bund genügend Impfstoff zur Verfügung stelle. Die Impfzentren und Praxen stünden jedenfalls bereit. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet zum Jahreswechsel mit einer großen Welle der Coronavirus-Variante Omikron auch in Deutschland. "Eine große, schnelle Welle haben wir noch nicht. Das wird sich ändern zum Jahreswechsel und in der ersten Januar-Woche", so Lauterbach bei WDR 2.
  • Die spanische Wirtschaft ist im Sommerzeitraum gegenüber dem Vorquartal um 2,6 Prozent gewachsen, wie das Statistikamt INE am Donnerstag mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein Zuwachs um 2,0 Prozent ermittelt worden. Gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres wuchs die spanische Wirtschaft um 3,4 Prozent. Zuvor war ein Wachstum von 2,7 Prozent ausgewiesen worden.
  • Die Preise für nach Deutschland eingeführte Güter (Importpreise) waren im vergangenen November um 24,7 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Eine höhere Vorjahresveränderung hatte es zuletzt im Oktober 1974 im Rahmen der ersten Ölpreiskrise gegeben, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Im Oktober hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei 21,7 Prozent gelegen, im September bei 17,7 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Oktober stiegen die Importpreise im November um 3,0 Prozent.
  • Im November sind die Exporte aus Deutschland in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) gegenüber Oktober kalender- und saisonbereinigt um 1,5 Prozent gestiegen. Dies gab das Statistische Bundesamt am Donnerstag anhand vorläufiger Ergebnisse bekannt. Gegenüber dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lagen die Exporte in Drittstaaten kalender- und saisonbereinigt um 14,0 Prozent höher.
  • Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Oktober kalender- und saisonbereinigt 6,2 Prozent niedriger als im Vormonat September. Im Vergleich zum Oktober 2020 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Oktober um 1,2 Prozent. In den ersten zehn Monaten 2021 erhöhten sich die realen Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent.

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