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10:10 Uhr, 24.12.2001

FBI: Microsoft-Maßnahme nicht ausreichend!

Die US-Kriminalpolizei FBI (Federal Bureau of Investigation) warnte Verbraucher und Unternehme davor, bedenkenlos das die Windows-XP Software zu benutzen ohne entsprechende Vorkehrungen gegen Hacker zu treffen.

Das Betriebssystem sei alles andere als sicher, selbst wenn man auf das von Microsoft empfohlene kostenlose Software-Update zurückgreife, stellte die für die Internetsicherheit betraute Cyber-Security-Abteilung des FBI klar.

Den einizgen Weg, sich gegen Angriffe von außen zu schützen, sei nach Ansicht des FBI, zusätzlich zum empfohlenen Download auf der Microsoft-Webseite, die sogenannte "Universal Plug an Play"-Funktion des neuen Betriebssystems außer Kraft zu setzen. Wie man dies aber genau tue, wollte das FBI nicht verraten.

Nach Ansicht von unabhängigen Computeexperten biete dies tatsächlich einen erhöhten Schutz vor Hackern, doch würden neueste Computerperipheriegeräte wie Drucker oder Scanner nicht mehr erkannt werden. Das würde Microsoft vor erhebliche Wettbewerbsprobleme stellen. Ebenso würden die Hersteller der Peripheriegeräte darunter leiden.

Microsoft hatte am Freitag verlauten lassen, daß ein ausreichender Schutz mit dem neuen Update gesichert sei. Seit bekannt geworden war, daß das Windows XP nicht vor Hackerangriffen gefeit sei, war es unter starken Kritikbeschuß geraten.

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