Analyse
13:27 Uhr, 11.01.2022

FASTLY - Ist bei dieser Cloud-Aktie noch etwas zu retten?

Mit der jüngsten Kursschwäche hat die Aktie des Anbieters von Cloud-Computing-Diensten wichtige Chartmarken durchbrochen. Die Situation ist kurzfristig kritisch.

Erwähnte Instrumente

  • Fastly Inc.
    ISIN: US31188V1008Kopiert
    Kursstand: 33,350 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Fastly Inc. - WKN: A2PH9T - ISIN: US31188V1008 - Kurs: 33,350 $ (NYSE)

Nachdem der Support bei 33,87 - 35,25 USD im Dezember noch verteidigt werden konnte, rutscht die Aktie zum Start des neuen Jahres unter diese Preiszone zurück. Damit wird innerhalb des übergeordneten Abwärtstrends ein weiteres Verkaufssignal aktiv. Der Versuch einer großen Stabilisierung seit dem Kurseinbruch im August ist hier zunächst gescheitert, was einen sehr faden Beigeschmack hinterlässt. Das Chartbild der Fastly-Aktie auf sämtlichen Zeitebenen bärisch zu werten.

Bären sind im Vorteil

Kurzfristige Erholungen könnten die Aktie zurück an das Ausbruchslevel bei 33,87 - 35,25 USD oder die Widerstandsbereiche bei 37,70 - 38,00 bzw. 39,80 USD bringen. Von dort aus wäre eine Wiederaufnahme des Abwärtstrends denkbar, der das Papier bis zum offenen Gap bei 23,54 bis 26,64 und darunter ggf. 19,78 USD führen könnte.

Für eine bullische Überraschung wäre ein Kraftakt der Käufer notwendig. Gelingt eine nachhaltige Rückkehr über den EMA50 bei 39,80 USD, wäre das bärische Szenario zunächst hinfällig. Eine Kurserholung bis 48,50 und darüber sogar 58,21 USD könnte dann eingeleitet werden.

Fazit: Sofern die Bullen jetzt nicht über sich hinauswachsen und ein massives Reversal "erzwingen", bleibt das Papier anfällig für weiter fallende Notierungen. Aus charttechnischer Sicht besteht nach Monaten der Stabilisierungsversuche wieder erhöhte Gefahr für Long-Positionen.

Fastly Inc.
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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