DAX dreht nach Rekordhoch ins Minus - Insiderhandel: Deutsche-Bank-Aufsichtsrat Schütz laut "FT" angezeigt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- BMW kündigt großen Technologie-Sprung an
- Umstrittener Gamestop-Chef tritt ab
- Bundesbank: Schwacher Jahresauftakt der Deutschen Wirtschaft
- Annalena Baerbock wird Kanzlerkandidatin der Grünen
- ifo: Wirtschaftliche Folgen der Krise treffen Städte am stärksten
- Fall Nawalny: USA drohen Russland
- Japanische Exporte steigen so stark wie seit 2017 nicht mehr
- Digitalwährungen am Wochenende unter Druck
- Russland: Angst um Nawalnyjs Leben
- VW schaltet bei der Elektromobilität in China auf Angriff
- Coca-Cola: Geschäft erholt sich
- Harley-Davidson will gegen EU-Zölle vorgehen
Märkte
- Nachdem Anleger vergangene Woche den gelungenen Start in die US-Berichtssaison mit neuen Höchstmarken an der Wall Street quittierten und auch dem DAX neue Bestmarken verschafften, blieb der deutsche Leitindex am heutigen Montag zunächst weiter in Rekordlaune. Der DAX stieg zwischenzeitlich über 15.500 Punkte und damit auf ein neues Allzeithoch. Im weiteren Verlauf drehte der Leitindex allerdings ins Minus und beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,59 Prozent bei 15.368,39 Punkten. Nach Ansicht vieler Analysten ist damit das Ende der Fahnenstange grundsätzlich noch nicht erreicht. Insbesondere die US-Wirtschaft liefern Gründe für anhaltenden Optimismus. Zuletzt verlor die Dynamik am Markt aber deutlich an Schwung. Einen nüchterneren Blick auf die Lage hat auch die Deutsche Bundesbank. Die deutsche Wirtschaftsleistung ist den Frankfurter Ökonomen zufolge im ersten Quartal wegen der verschärften Lockdown-Maßnahmen in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen. Zudem ist zu Jahresbeginn auch die Mehrwertsteuer wieder auf ihren alten Stand angehoben worden. Dass der DAX zuletzt ins Minus abrutschte, wird am Markt mit Gewinnmitnahmen bei den zuletzt gefragten zyklischen Aktien begründet.
- Viele Digitalwährungen sind am Wochenende massiv verkauft worden. Der Bitcoin brach zeitweise um rund 15 Prozent ein. Als Auslöser des Ausverkaufs wurden Gerüchte genannt, wonach das US-Finanzministerium verstärkt gegen die Verwendung von Kryptowährungen für Geldwäsche vorgehen könnte.
- Der S&P 500 hat den ereignislosen Handel am Montag mit einem Minus von 0,5 Prozent beendet und damit eine Pause in der Rekordjagd eingelegt. Zu den Verlierern des Tages gehörte ARK Innovation (-3,2 %), Tesla (-3,4 %) und Peloton (-8,5 %), während IBM nachbörslich nach Zahlen ins Plus steigen kann.
Chartanalysen & Artikel des Tages
- DAX-Tagesausblick: Der Freitag beendete die Seitwärtsphase (+)
- DOW - Fünf Bullen bestätigen ihren Trend
- GOLD - Ausbruch muss jetzt verteidigt werden
Unternehmen & Branchen
- Die Finanzaufsicht BaFin hat den scheidenden Deutsche Bank-Aufsichtsrat Alexander Schütz laut "Financial Times" wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit Wirecard-Aktien angezeigt. Bei der Staatsanwaltschaft München sei eine entsprechenden Anzeige eingegangen, hieß es.
- Der BaumaschinenherstellerWacker Neuson erwartet nach vorläufigen Zahlen für das erste Quartal einen Konzernumsatz von 434,0 Millionen Euro (Vorjahr 410,8 Mio, Konsens 418,1 Mio). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern liegt bei 43,6 Millionen (Vorjahr 28,9 Mio, Konsens 30,4 Mio). Die Ebit-Marge beträgt 10 Prozent (Vorjahr 7 %, Konsens 7,2 %). " Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Entwicklung der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten sowie die weitere Kundennachfrage haben sich im Vergleich zum Ende des Jahres 2020 jedoch deutlich verschärft", erläuterte das Unternehmen. Die Prognose bleibe unverändert.
- Zoom Video hat eigenen Angaben zufolge einen Fonds mit einem Volumen von 100 Millionen Dollar eingerichtet, um Startups zu unterstützen, die Apps basierend auf der Zoom-Technologie entwickeln. Laut Zoom-CFO Steckelberg sollen Firmen mit 250.000 bis 2,5 Millionen Dollar unterstützt werden.
- BMW verspricht sich von der Entwicklung der Feststoffbatterie einen großen Sprung nach vorne. „Bis zum Ende des Jahrzehnts werden wir eine automotive-taugliche Feststoffbatterie für den Serieneinsatz realisieren", sagte Entwicklungsvorstand Frank Weber am Montag. Konzernchef Oliver Zipse betonte, das Unternehmen wolle schon deutlich vor 2025 ein erstes Vorführfahrzeug mit dieser Technologie zeigen. Bei Feststoffbatterien wird die Ladung nicht mehr durch ein flüssiges Trägermaterial transportiert. Die Zellen können so leichter werden, was die Reichweite der Fahrzeuge erhöht. Zudem sind eine höhere Energiedichte und schnelleres Aufladen vorstellbar. BMW will zudem bis zum Ende des Jahrzehnts die Energiedichte seiner Batterien um „mindestens einen mittleren zweistelligen Prozentbetrag" steigern, wie Zipse sagte. „Mit der Neuen Klasse werden wir im elektrischen Antrieb einen großen Technologie-Sprung machen.“
- Der bayerische Autobauer BMW zeigt sich für den chinesischen Markt „optimistisch". BMW wolle mit dem Premiumsegment wachsen und schneller als der Gesamtmarkt sein, sagte der China-Chef von BMW, Jochen Goller, am Montag zum Auftakt der Automesse am Montag. In China verbreiterten sich die Mittelklasse und potenzielle Kundengruppen weiter. Die genaue Entwicklung in China sei in diesem Jahr allerdings schwer vorherzusagen, weil es auch vom Wirtschaftswachstum abhänge.
- Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing ist zum Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) bestimmt worden. Der Vorstand des Verbandes wählte Sewing am Montag einstimmig zum Nachfolger von Hans-Walter Peters, wie der BdB mitteilte. Die Amtszeit des BdB-Präsidenten beginnt am 1. Juli und beträgt regulär drei Jahre. Der Verband vertritt die privaten Banken in Deutschland.
- Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat im ersten Quartal bei Umsatz und Profitabilität im Vergleich zum Vorjahreszeitraum klar zugelegt. Während die währungsbereinigten Erlöse vorläufigen Zahlen zufolge um gut 11 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro stiegen, legte die um Sondereffekte bereinigte Marge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 11,3 Prozent zu nach 6,5 Prozent ein Jahr zuvor. Schaeffler verwies auf eine bessere Umsatzdynamik vor allem in China sowie einen „vorteilhaften Produktmix“.
- Zoom Video hat eigenen Angaben zufolge einen Fonds mit einem Volumen von 100 Millionen Dollar eingerichtet, um Startups zu unterstützen, die Apps basierend auf der Zoom-Technologie entwickeln. Laut Zoom-CFO Steckelberg sollen Firmen mit 250.000 bis 2,5 Mio. Dollar unterstützt werden.
- Der Videospielhändler Gamestop verliert seinen Chef. CEO George Sherman werde spätestens Ende Juli zurücktreten, teilte das texanische Unternehmen am Montag mit. Sherman, der den Posten seit April 2019 innehat, steht schon länger in der Kritik. Die Suche nach einem neuen Vorstandschef läuft bereits. Gamestop hatte Anfang des Jahres durch eine Spekulationsschlacht an der Börse für Aufsehen gesorgt.
- Zu Jahresbeginn erzielte der weltgrößte Getränkehersteller Coca-Cola wieder steigende Umsätze. Die Erlöse kletterten um 5 Prozent auf 9,0 Mrd. Dollar. „Wir sind ermutigt von den geschäftlichen Fortschritten, besonders in Märkten, wo die Verfügbarkeit von Impfmitteln zunimmt", sagte Coca-Cola-CEO James Quincey. Der Konzern verdiente im ersten Quartal 2,2 Mrd. Dollar. Das waren 19 Prozent weniger als vor einem Jahr.
- In Texas sind zwei Menschen bei einem Unfall mit einem Tesla ums Leben gekommen, der offenbar autonom fuhr, und ohne, dass jemand auf dem Fahrersitz saß. Wie US-Medien am Sonntag berichteten, kam das Auto nördlich der Stadt Houston in einer Kurve von der Straße ab, prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum und ging in Flammen auf. Tesla selbst warnt, eine aktive Überwachung durch den Fahrer bleibe auch im Autonomen Betrieb notwendig.
- Der US-Motorradbauer Harley-Davidson will mit rechtlichen Mitteln gegen höhere EU-Zölle vorgehen. Ab Juni würden die Einfuhrzölle auf Motorräder seines Unternehmens von 31 auf 56 Prozent steigen, erklärte Harley-CEO Jochen Zeitz. Dies sei eine beispiellose Situation und unterstreiche die sehr realen Schäden eines eskalierenden Handelskriegs", so Zeitz.
- Mit der Öffnung der quarantänefreien Reisezone zwischen Australien und Neuseeland haben die führenden Airlines der beiden Länder ihre Flugpläne ausgeweitet. „Zum ersten Mal seit 400 Tagen können Menschen ohne Quarantäne reisen, und wir haben die Hin- und Rückflüge nach Neuseeland um 16 pro Tag erhöht - und sie sind alle ausgebucht", sagte Qantas-Chef Alan Joyce dem staatlichen Sender ABC.
- Zwölf europäische Fussball-Top-Clubs, darunter auch die Red Devils und Juventus Turin, wollen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine europäische Superliga gründen. Geplant ist eine Superliga mit 20 Vereinen, fünf sollen dabei über einen Qualifikations-Mechanismus dazustoßen. Den Gründungsvereinen sollen zunächst 3,5 Mrd. Euro zur Verfügung stehen.
- Das Biotechunternehmen Curevac Swiss hat beim Arzneimittelinstitut Swissmedic ein Zulassungsgesuch für seinen Impfstoffkandidaten CVnCoV eingereicht. Damit startet in der Schweiz das fünfte Zulassungsverfahren für einen Impfstoff gegen das Sars-CoV-2-Virus. Das teilte die Aufsichtsbehörde am Montag mit. Die Schweiz hat bereits fünf Millionen Impfdosen bei Curevac bestellt.
- In der Region Stockholm müssen jeden Tag offenbar Hunderte Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs weggeworfen werden. Grund ist, dass die Leute sich weigern, damit geimpft zu werden. In einem Interview des schwedischen Fernsehens SVT sagte Johan Styrud vom Stockholmer Ärzteverband am Montag, es gelinge nicht, schnell genug andere Impfwillige zu finden. Wenn der Impfstoff nicht innerhalb weniger Stunden verabreicht werde, müsse er weggeschmissen werden, so Styrud.
- Der Vorstandschef des dänischen Geldinstituts Danske Bank, Chris Vogelzang, ist nach Geldwäsche-Ermittlungen zurückgetreten. Das gab der Vorstand der Bank am Montag in einer Börsenmitteilung bekannt. Hintergrund seien Ermittlungen gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, die niederländische Bank ABN Amro. Vogelzang sei als Verdächtiger genannt worden.
- Volkswagen drückt bei der Elektromobilität auf dem größten Automarkt der Welt in China aufs Gaspedal. In zwei bis drei Jahren wolle die Kernmarke bei alternativen Antrieben einen ähnlich hohen Marktanteil haben, wie heute bei Verbrennern mit 15 Prozent, sagte VW-China-Vorstandschef Stephan Wöllenstein am Sonntag vor Eröffnung der internationalen Automesse in Shanghai. „Volkswagen hat die gute Tradition, teilweise etwas später, aber umso heftiger zu kommen."
- Volkswagen will in China auch bei den zukunftsträchtigen E-Autos Marktführer werden. Doch die Wegstrecke dahin ist lang. Bei E-Autos spielt der deutsche Konzern auf seinem wichtigsten Markt bisher keine Rolle. Tesla verkaufte im ersten Quartal in China knapp 70.000 Autos bei 437.000 verkauften E-Autos insgesamt. Der von General Motors gebaute Kleinwagen Wuling Hong Guang Mini EV verkaufte sich noch besser als ein Tesla. Weil VW in China die von der Regierung vorgegebene Quote für den Verkauf von Fahrzeugen mit Elektroantrieb nicht erfüllte, musste der deutsche Hersteller im vergangenen Jahr dem Konkurrenten Tesla sogar sog. Kreditpunkte abkaufen.
- Deutsche Autobauer haben bei der Elektromobilität aufgeholt. Zur Eröffnung der größten Automesse der Welt in Shanghai waren Experten am Montag angetan von den jüngsten Fortschritten. „Sie sind schneller, entschlossener", sagte der deutsche Unternehmensberater Peter Hage von der in Peking ansässigen Districom Group. „Da ist viel Substanz - und damit auch mehr Wahrnehmung“. „Geschwindigkeit wird immer wichtiger, aber die deutschen Marken haben ein unglaublich starkes Fundament und eine Historie, worauf sie aufbauen können."
- Am 20. April wird Apple neue Produkte auf einem virtuellen Event präsentieren. Laut dem Portal „Macrumors" ist ein breites Line-up an neuen Produkten zu erwarten. Neben einer neuen Generation des Desktop-Computers iMac, der mit dem neuen Apple Silicon Chip ausgestattet sein könnte, rechnet das Portal auch mit neuen AirPods, iPads und Apple TVs.
Konjunktur & Politik
- An der Corona-Impfkampagne sollen nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ab Juni auch Betriebsärzte teilnehmen. „Wie angekündigt, gewinnt die Impfkampagne im zweiten Quartal deutlich an Geschwindigkeit“, sagte der CDU-Politiker am Montag mit Blick auf aktuellen Lieferzusagen der Hersteller BioNTech und Moderna. Dazu würden noch Dosen von Astra-Zeneca und Johnson & Johnson kommen. „Damit erhalten Arztpraxen und Länder mehr Planungssicherheit für Mai und Juni. Und das ermöglicht uns, bereits im Juni auch die Betriebsärzte in die Impfkampagne zu integrieren.“
- Vier Monate nach der ersten Coronavirus-Impfung in den USA haben nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC mehr als die Hälfte aller Erwachsenen dort mindestens eine Impfdosis erhalten. Rund 130 Mio. Menschen wurde bis Sonntag mindestens eine Dosis verabreicht, wie aus CDC-Statistiken hervorging. Vollständig geimpft ist demnach bereits fast jeder dritte Erwachsene.
- Der Corona-Lockdown und das Auslaufen der Mehrwertsteuersenkung zum Jahreswechsel haben nach Einschätzung der Bundesbank die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2021 stark belastet. „Die Wirtschaftsleistung in Deutschland verringerte sich im ersten Viertel dieses Jahres. Neben den stark eingeschränkten Konsummöglichkeiten dürfte auch dies zu einem erheblichen Rückschlag beim privaten Verbrauch beigetragen haben", heißt es im jüngsten Monatsbericht der Bundesbank.
- Die Grünen-Co-Vorsitzende Annalena Baerbock ist Kanzlerkandidatin für die Bundestagswahl am 26. September. Der Bundesvorstand der Grünen nominierte die 40-Jährige für den Spitzenposten, wie die Partei am Montag mitteilte. Der Co-Vorsitzende Robert Habeck kündigte vor der Presse seine Kollegin an. „Wir beide wollten es, aber am Ende kann es nur eine machen“, sagte er. Der gemeinsame Erfolg an der Parteispitze führe dazu, dass nun einer einen Schritt zurücktreten müsse. Die Entscheidung muss noch auf einem Parteitag vom 11. bis 13. Juni bestätigt werden. Die Zustimmung gilt als sicher.
- Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sieht derzeit nach eigener Berechnung 23 Prozent aller Betriebe in Deutschland in ihrer Geschäftstätigkeit durch den Corona-Lockdown beeinträchtigt. Sechs Prozent der Betriebe gaben an, vollständig geschlossen zu haben, teilte das IAB am Montag mit. Im Januar hatten noch 28 Prozent der Betriebe erklärt, ganz oder teilweise geschlossen zu haben. Mit Abstand am stärksten bleibt das Gastgewerbe betroffen. Rund ein Drittel der Betriebe im Gastgewerbe gibt an, ihre Geschäftstätigkeit ganz eingestellt zu haben. Insgesamt sehen sich zwölf Prozent aller Betriebe akut in ihrer Existenz bedroht.
- Städte sind von der Coronakrise wirtschaftlich am stärksten betroffen. Die Arbeitslosigkeit stieg dort deutlicher und die Geschäftslage der Unternehmen verschlechterte sich mehr als in den übrigen Regionen Deutschlands. Beim Anstieg der Kurzarbeit trifft es den industriestarken Südwesten am härtesten. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des ifo Instituts. „Der soziale Konsum spielt in den Städten eine größere Rolle. Hier schlagen die Auswirkungen der Pandemie besonders ins Kontor. Weil in Städten weniger Industrie angesiedelt ist, haben sie zudem weniger von der Erholung des verarbeitenden Sektors in der zweiten Jahreshälfte 2020 profitiert“, erläutert Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen das Ergebnis.
- Die Beratungen über eine bundesweite Corona-Notbremse gehen in die nächst Runde Die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD sprechen am Montag über Änderungen am Infektionsschutzgesetz. Das Parlament hatte vergangene Woche erstmals über den Entwurf der Regierung beraten, am Mittwoch will es darüber abstimmen. Ziel des Gesetzes ist es, Einschränkungen des öffentlichen Lebens bundesweit einheitlich zu regeln. Falls die Sieben-Tage-Inzidenz in einer Stadt oder einem Landkreis drei Tage hintereinander über 100 liegt, sollen dort die meisten Geschäfte geschlossen bleiben. Zudem sollen zwischen 21.00 und 5.00 Uhr Ausgangsbeschränkungen eingeführt werden.
- Seit dem 31. März verweigert der in Russland inhaftierte Kremlkiritiker Alexej Nawalnyj die Nahrungsaufnahme. Der Vierundvierzigjährige fordert eine Untersuchung durch einen unabhängigen Arzt. Die USA drohten Russland mit „Konsequenzen“, sollte der Politiker in der Haft sterben.
- Die Exporte Japans haben sich im März deutlich von dem jüngsten Rückschlag erholt. Getrieben von einer hohen Nachfrage nach Autos, Halbleitern und Kunststoffen sei der Wert der Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr im März um 16,1 Prozent gestiegen, teilte das Finanzministerium am Montag in Tokio mit. Dies ist der stärkste Anstieg seit November 2017. Im Februar waren die Ausfuhren noch um 4,5 Prozent zurückgegangen.
- Nach einem ergebnislosen Treffen von Armin Laschet und Markus Söder in der Nacht auf Montag ist der Machtkampf um die Kanzlerkandidatur der Union weiter offen. Die beiden Vorsitzenden von CDU und CSU hatten sich am späten Sonntagabend zusammen mit ihren engsten Vertrauten für knapp dreieinhalb Stunden im Bundestagsgebäude getroffen. Über die dort besprochenen Inhalte und den weiteren Ablauf war nichts in die Öffentlichkeit gelangt.
- Nach 60 Jahren endet heute die Ära Castro in Kuba. Der bisherige Parteichef Raul Castro scheidet auf dem Parteitag der kommunistischen Einheitspartei PCC in Havanna aus dem Amt. Bereits 2018 hatte der 89-jährige das Präsidentenamt an Miguel Diaz-Canel übertragen, der ihn nun auch in der PCC ablösen wird.
Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf Guidants News. In Spitzenzeiten veröffentlicht Guidants News mehr als 100 Nachrichten pro Stunde. Damit Sie trotzdem den Überblick behalten, stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|