EZB und Fed verteilen wieder fröhlich Gelder
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EZB, Fed, Bank of England, Bank of Japan und SNB arbeiten mal wieder eng zusammen an ihrer eigenen Version von Rettungspaketen. Die Meldung, dass der unheilige oder besser unheimliche Verbund von Zentralbanken die europäischen Banken reichlich mit US-Dollar-Krediten versorgen will, hat den Aktienindizes gerade wieder zu einem schönen Schub verholfen.
Mit jeder Woche die vergeht frage ich mich, ob ich mich noch in einer freien Marktwirtschaft befinde. Es besteht kein großer Unterschied mehr zwischen dem, was seit Jahren passiert und einer Verstaatlichung aller Banken. Wie wäre es denn, einfach alle Banken zu Filialen der Notenbanken zu machen? Dann kann man sich die eine oder andere Farce einfach ersparen und es gibt gar kein echtes Pleiterisiko mehr. Schöne neue Bankenwelt!
Über eines müssen Sie sich im klaren sein: Der Interventionismus der Notenbanken kennt kein Ende. Insbesondere, da die Hardliner sich aus der EZB verabschieden. Mit Mario Draghi kommt bald ein Italiener ans Ruder, und das zu einem Zeitpunkt da Italien nahe an der Klippe steht.
Was bedeutet das? Nichts gutes auf lange Sicht. Kurzfristig dagegen müssen Sie jetzt davon ausgehen, dass Kursrückgänge Kaufchancen sind. Das Ärgste an den Börsen scheint erstmal vorüber. Unser Startrader Rocco Gräfe sieht einen Rückgang auf 5150 im DAX als möglich an - nach dem Hexensabbat. Dort würde sich ein Teileinstieg anbieten
Seien Sie trotzdem auf der Hut und bleiben Sie vor allem immer handlungsbereit. Meine Devise ist und bleibt Trading. Investieren kann man in diesen Zeiten total vergessen. Es gibt keinerlei Planungssicherheit mehr.
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