EZB nimmt Milliarden mit Staatsanleihen von Euro-Krisenländern ein
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Vorjahr 2012 einen Milliardengewinn mit Staatsanleihen von Euro-Krisenländern eingefahren. Die Zinseinnahmen aus dem ersten Anleihekaufprogramm (SMP) brachten der Zentralbank 1,1 Milliarden Euro ein, wie die EZB am heutigen Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Alleine mit griechischen Anleihen konnten 555 Millionen Euro eingenommen werden.
Insgesamt steigerte die EZB ihren Gewinn im Jahresvergleich eigenen Angaben zufolge von 1,89 auf 2,16 Milliarden Euro. Der Nettogewinn konnte von 728 auf 998 Millionen Euro erhöht werden.
Wie die EZB weiter mitteilte, hält sie noch Staatsanleihen von Euro-Krisenländern im Wert von 208,7 Milliarden Euro. Staatsanleihen aus Spanien haben dabei ein Volumen von 43,7 Milliarden Euro und Staatsanleihen aus Italien von 99 Milliarden Euro. Das Volumen griechischer Anleihen beläuft sich auf 30,8 Milliarden Euro und jenes portugiesischer Papiere auf 21,6 Milliarden Euro. Außerdem gab die EZB ein Volumen von 13,6 Milliarden Euro von irischen Staatstiteln an.
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