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16:23 Uhr, 21.02.2013

EZB nimmt Milliarden mit Staatsanleihen von Euro-Krisenländern ein

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Vorjahr 2012 einen Milliardengewinn mit Staatsanleihen von Euro-Krisenländern eingefahren. Die Zinseinnahmen aus dem ersten Anleihekaufprogramm (SMP) brachten der Zentralbank 1,1 Milliarden Euro ein, wie die EZB am heutigen Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Alleine mit griechischen Anleihen konnten 555 Millionen Euro eingenommen werden.

Insgesamt steigerte die EZB ihren Gewinn im Jahresvergleich eigenen Angaben zufolge von 1,89 auf 2,16 Milliarden Euro. Der Nettogewinn konnte von 728 auf 998 Millionen Euro erhöht werden.

Wie die EZB weiter mitteilte, hält sie noch Staatsanleihen von Euro-Krisenländern im Wert von 208,7 Milliarden Euro. Staatsanleihen aus Spanien haben dabei ein Volumen von 43,7 Milliarden Euro und Staatsanleihen aus Italien von 99 Milliarden Euro. Das Volumen griechischer Anleihen beläuft sich auf 30,8 Milliarden Euro und jenes portugiesischer Papiere auf 21,6 Milliarden Euro. Außerdem gab die EZB ein Volumen von 13,6 Milliarden Euro von irischen Staatstiteln an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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