EZB-Index zu Löhnen steigt im vierten Quartal um 4,46 Prozent
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der von der Europäischen Zentralbank (EZB) erhobene Index zu den ausgehandelten Löhnen ist im vierten Quartal 2023 um 4,46 Prozent gestiegen. Im dritten Quartal hatte der Index um 4,69 Prozent zugelegt, wie aus den Daten der EZB zu 20 europäischen Ländern hervorging. Im zweiten Quartal hatte der Anstieg 4,39 Prozent betragen und im ersten Quartal 4,34 Prozent. Die Daten sind weder saison- noch arbeitstäglich bereinigt.
Für das gesamte Jahr 2023 wies die EZB einen Indexanstieg um 4,47 Prozent aus. Im Jahr 2022 war der Index um 2,92 Prozent und im Jahr 2021 um 1,35 Prozent gestiegen.
Wegen der hohen Inflation und dem Arbeitskräftemangel haben die Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen höhere Löhne durchsetzen können. Die EZB ist allerdings besorgt, dass es zu einer Lohn-Preis-Spirale kommen könnte. Deshalb achtet sie sehr genau auf die Lohnentwicklung.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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