EZB-Chef Jean-Claude Trichet zeigt sich im Konjunkturausblick pessimistischer
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte jüngsten Andeutungen zufolge vor einer Zinspause stehen. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet zeigte sich für den Konjunkturausblick im Euroraum bei einer Rede in Frankfurt deutlich pessimistischer als noch vor einigen Wochen. "Die Abwärtsrisiken haben sich verstärkt", so Trichet. Der EZB-Chef begründete seine schwächere Prognose mit den jüngsten Marktturbulenzen und deren möglichen Übergreifen auf die Realwirtschaft.
Im Hinblick auf die Inflationsentwicklung hat der Aufwärtsdruck hingegen wieder abgenommen, so Trichet. Er bezeichnete die Risiken für einen Preisauftrieb als ausgeglichen und nicht mehr als aufwärtsgerichtet. Er rechnet damit, dass die Inflation in der Eurozone im Jahr 2012 unter die Marke von 2,00 Prozent sinken wird. Hier nannte er die schwächeren Wachstumsaussichten als Begründung.
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