Kommentar
22:28 Uhr, 04.02.2015

EZB akzeptiert griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit

Ab dem 11. Februar könnten griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden. Die EZB zieht der neuen griechischen Regierung die Daumenschrauben an.

Ab dem 11. Februar könnten griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden. In einer Pressemitteilung der EZB wird darauf hingewiesen, dass dieser Schritt erfolge, weil man an dem Reformwillen der neuen griechischen Regierung zweifele. Der neue griechische Finanzminister Varoufakis hatte heute Gespräche mit Verantwortlichen der EZB in Frankfurt.

Kapitalbedarf griechischer Banken könne aber von der Athener Zentralbank gedeckt werden. Diese könne über die sogenannten Notfallkredite (ELA) Liquidität bereitstellen. In einigen US Traderforen wird bereits gemutmaßt, dass dies den schleichenden Bankenrun in Griechenland weiter beschleunigen könnte.

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6 Kommentare

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  • geho
    geho

    ​Das könnte jetzt durchaus als Anlass herbeigezogen werden für eine Konsilidierung die ohnehin fällig gewesen wäre...alles braucht ja irgendwie einen "Grund"

    08:02 Uhr, 05.02. 2015
  • Kaputtnick
    Kaputtnick

    Moin

    also alle scheine mit Y in der Kennung lieber meiden ....grins

    07:04 Uhr, 05.02. 2015
  • 0815
    0815

    ​Die Anleihen gehören ja eh nur dem Rettungsschirm oder der EZB. Also ein Abverkauf wie 2011 ist eher unrealistisch.

    00:59 Uhr, 05.02. 2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Als nächste Eskalationsstufe könnte der Zentralbankrat mit Zwei-Drittel-Mehrheit die Ela-Kredite stoppen. So hatte er es im Falle Zyperns im Frühjahr 2013 gemacht.

    23:53 Uhr, 04.02. 2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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