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21:07 Uhr, 06.02.2002

Experten warnen vor weiterer Wirtschaftsschwäche

Nach der Ansicht von einflußreichen Experten des Weißen Hauses wird die drohende Blockierung des Wirtschaftshilfeplans und die Lähmung der Fiskalpolitik dazu führen, daß einerseits der Wirtschaftsaufschwung maßgeblich gebremst würde und andererseits etwa 300 000 Arbeitsplätze verloren gehen würden.

Um 0,5% schätze man die positiven Auswirkung, die der Plan der Republikaner unter Führung von US-Präsident Bush für die Konjunktur hätte, würden sich die Demokraten kooperativ verhalten. Diesen widerstrebe aber die Absicht, das Haushaltsdefizit auszuweiten und den Unternehmen zu Lasten des Sozialversicherungssystems Geld in den Rachen zu werfen.

Nun laufe es auf eine Patt-Situation hinaus, da keine der beiden großen Parteien die nötige Mehrheit habe, um ihren jeweiligen Plan durchzuboxen. In der Folge würde die Fiskalpolitik komplett gelähmt sein.

FED-Chef Greenspan hatte in jüngsten Äußerungen betont, daß seine Geldpolititk die maßgebliche Stütze für den wirtschaftlichen Aufschwung sei. Die Fiskalpolitik leiste auch ihren Beitrag, dieser sei aber nicht zu überschätzen. Auch ohne diesen würde sich die Wirtschaft erholen können. Daß die Arbeitslosenzahlen ohne fiskalpolitischen Maßnahmen weiter zulegen würden, bestritt der oberste Notenbanker dagegen nicht.

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