Experten trauen Technologiefonds wenig zu
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Biotech- und Technologiefonds, die einstigen Highflyer der Märkte, konnten in der letzten Woche deutlich im Kurs zulegen- doch schon erklären Analysten, daß eine dauerhafte Erholung des stark angeschlagenen Sektors zumindest kurzfristig wenig wahrscheinlich sei.
In den vergangenen vier Wochen bis zum 4. Oktober verloren die 394 beobachteten Biotech- und Technologiefonds im Schnitt 8,48% an Wert. Damit führte man nicht nur die Verliererliste der Sektorenfonds an, auch entwickelte man sich deutlich schlechter als diversifizierte Mischfonds, die in dieser Zeit 5,1% abgeben mußten.
Im Jahresvergleich wird der Unterschied und gleichsam die Notwendigkeit einer Diversifizierung noch deutlicher: Während der gemeine Technologie- und Biotechfonds in den vergangenen 12 Monaten knapp 50% einbüßen mußte, verloren Mischfonds nur knapp 19,7%.
Wenigstens in der letzten Woche konnte man mit einem Plus von 11,3% infolge der Planzahlenbekräftigungen von Cisco und Dell (BörseGo berichtete) die Mischfonds deutlich schlagen. Doch weisen Analysten darauf hin, daß eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. "Wir glauben nicht, daß es jetzt an der Zeit sei, voll investiert zu sein", erklärte Fondsmanager Zack Shafran, der 2,4 Milliarden $ verwaltet.
Allenfalls für den spekulativen Anleger biete sich Potenzial, so die verbreitete Meinung. In ausgesuchte Aktien müsse man einsteigen. Doch welche Unternehmen das sein würden, müßte sich erst noch herausstellen. Anleger sollten weiterhin Ruhe bewahren- zwar würden die langfristigen Aussichten positiv aussehen, kurzfristig sei jedoch noch mit einigen Gewitterwolken zu rechnen. Bisher sei man mit Cash ganz gut gefahren, warum sollte sich dies jetzt ändern?
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