Kommentar
16:50 Uhr, 08.08.2024

Experte warnt: Haben die Amerikaner genug von Bitcoin?

Dass US-Konsumenten weniger Schulden aufnehmen und die Kreditausfälle steigen, könnte den Übergang von FIAT-Währungen zu Bitcoin verlangsamen. BTC-ECHO

  • Markus Thielen, Gründer von 10x Research, behauptet, dass die langsamere Kreditaufnahme der US-Privatverbraucher dazu führen könnte, dass Risikoanlagen wie Bitcoin weniger gekauft werden.
  • Die Gesamtkreditvergabe stieg laut Daten der US-Zentralbank im Juni um 8,9 Milliarden US-Dollar und verfehlte damit die vorherige Prognose von mindestens 10 Milliarden US-Dollar. Im Mai lag der Wert noch bei 13,9 Milliarden US-Dollar.
  • Der Wert für revolvierende Kreditschulden sank mit 1,7 Milliarden US-Dollar so stark wie seit Anfang 2021 nicht mehr. Revolvierende Kredite sind Kredite, die der Kreditnehmer bis zu einem bestimmten Limit mehrmals beanspruchen kann.
  • Weiterhin kam es zu einem starken Anstieg von Zahlungsausfällen. Dies sei laut der Analyse von Thielen ein Zeichen für die verschlechterte Bilanzen privater Hausalte. Der Anteil säumiger Kreditkartenzahler liegt bei 10,93 Prozent, so hoch wie seit Anfang 2012 nicht mehr.
  • Mit diesen Zahlen sei die Kreditaufnahmebereitschaft der Verbraucher ausgereizt. Dieser Fakt stellt laut Thielen ein Hindernis für Investitionen in Risiko-Assets wie Bitcoin dar.
  • Weitere Risiken für den Bitcoin und den Krypto-Markt im Allgemeinen seien Unsicherheit im US-Wahlkampf, die sich verlangsamende US-Wirtschaft und das Abflachen des KI-Hypes. BTC-ECHO hat analysiert, was eine Rezession für Bitcoin und Krypto bedeuten könnte.

Source: BTC-ECHO

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