Analyse
14:04 Uhr, 14.01.2009

EWU-Industrieproduktion sinkt weiter

Externe Quelle: Postbank

Die EWU-Industrieproduktion ist im November gegenüber dem Vormonat um 1,6% gesunken. Im Vorjahresvergleich beläuft sich das Minus auf 7,7%. Dies ist der stärkste Rückgang binnen eines Jahres seit Dezember 1990.

Überraschend kommt diese Entwicklung jedoch nicht. Bereits im Vorfeld veröffentlichte Daten aus Deutschland, Frankreich und Italien ließen sogar vermuten, dass die EWU-Industrieproduktion noch stärker nachgibt. So verschlechterte sich der Wert für Deutschland um 3,1%, für Frankreich um 2,4% und für Italien um 2,3%.

Insbesondere die langlebigen Konsumgüter und die Zwischenprodukte zeichneten sich für den Rückgang verantwortlich. Sie sanken um 2,4% bzw. 2,8% gegenüber dem Vormonat.

Der Blick auf den EU-Stimmungsindikator für die Industrie lässt auch für die nähere Zukunft keine Hoffnung auf Besserung aufkommen: Er befindet sich auf dem tiefsten Stand seiner Erhebung im Jahr 1985.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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