EWU-Industrieproduktion mit erneutem Rückgang
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Externe Qulle: Postbank Auch im Februar ist die Industrieproduktion gesunken. Sie gab um 2,3% gegenüber dem Vormonat nach. Damit lag sie nahe unserer Erwartung von -2,2% Gleichzeitig wurden die Januar-Daten deutlich von -3,5% auf -2,4% nach oben korrigiert. Bei der Vorjahresveränderung wurde mit -18,4% ein neuer Tiefststand erreicht.
Dass die EWU-Industrieproduktion deutlich negativ ausfallen würde, war anhand der bereits veröffentlichten Daten aus Deutschland und Italien abzusehen. So gab es in Deutschland einen Rückgang um 3,2% und Italien um 3,5% gegenüber Januar. Auch in den übrigen Euroländern kam es überwiegend zu Rückgängen. Positiv entwickelten sich lediglich Portugal (+2,4%) und Griechenland (+1,7%). Doch deren Anteil an der EWU-Industrieproduktion ist zu klein, um das Ergebnis merklich abzufedern.
Bezogen auf die Güterklassen fiel der Rückgang besonders stark bei den langlebigen Konsumgütern aus. Sie gaben um 4,3% im Vormonatsvergleich nach. Auch die Ausrüstungsinvestitionen zogen mit -3% das Ergebnis nach unten.
Mit dem heutigen Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Industrieproduktion ihren Rückgang unbeirrt fortsetzt. Allerdings nähren Stabilisierungstendenzen bei Stimmungsindikatoren die Hoffnung, dass auch hier Talfahrt bald ein Ende haben könnte.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.