EWU: Einkaufsmanagerindizes im Februar wieder eingetrübt
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Externe Quelle: Postbank Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone hat sich im Februar entgegen den Erwartungen wieder eingetrübt. Nach vorläufigen Angaben gab der Indikator von 34,4 auf 33,6 Punkte nach. Wir hatten mit einer geringfügigen Verbesserung gerechnet, der Markt war noch etwas optimistischer gewesen. Deutlicher nachgegeben hat der Indikator für den Dienstleistungssektor in der Eurozone. Er sank von 42,2 auf 38,9 Punkte und verringerte damit den Abstand zum Pendant aus dem Verarbeitenden Gewerbe etwas. Im Januar war es jeweils zu einer leichten Verbesserung der Indizes gekommen.
Die Entwicklung in den einzelnen Ländern verlief im Februar uneinheitlich. So hat sich der französische Indikator für das Verarbeitende Gewerbe nach einer überraschend kräftigen Verbesserung im Februar wieder eingetrübt. Mit 35,4 Punkten bleibt er aber immerhin über dem Dezemberniveau und weist somit letztlich auf eine Stabilisierung hin. Der deutsche Indikator hat sich von seinem im Januar erreichten Tief geringfügig gesteigert.
Dagegen gab der deutsche Dienstleistungsindex im Februar deutlich von 45,2 auf 41,6 Punkte nach. Auch das französische Pendant sank von 42,6 auf 40,1 Punkte, womit ein neues Tief erreicht wurde.
Insgesamt hat sich gemäß der aktuellen Daten für den EWU-Dienstleistungssektor eine Bodenbildung bislang nicht bestätigt. Im Verarbeitenden Gewerbe, das sich in dieser Rezession besonders stark in Mitleidenschaft gezogen zeigt, kann man dagegen trotz des aktuellen Rückgangs von einer gewissen Stabilisierung sprechen.
Die vom ZEW unter Analysten erhobenen Konjunkturerwartungen zeugten im Februar von deutlich weniger Pessimismus als in den vorangegangenen Monaten.. Eine Untermauerung, dass diese Einschätzung gerechtfertigt ist, steht seitens der Unternehmensumfragen noch aus. Die Rahmenbedingungen seitens der Geldpolitik und von staatlicher Seite durch Konjunkturpakete sind dafür jedenfalls gesetzt.
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