EWU-Einkaufsmanagerindex signalisiert moderates Wachstum
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Externe Quelle: Postbank
Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone verharrte im Januar bei 52,6 Punkten und übertraf damit die Erwartungen. Trotz der hohen Energiekosten, des starken Euro und der Turbulenzen an den Finanzmärkten ist eine weitere Eintrübung des Einkaufsmanagerindexes ausgeblieben. Im Durchschnitt der letzten drei Monate beträgt der EWU-Einkaufsmanagerindex 52,7 Punkte. Er signalisiert damit, dass sich die Industrie in der Eurozone in den kommenden Monaten insgesamt mit bescheideneren Wachstumsraten zufrieden geben muss. Von einer nahenden Rezession im Industriesektor kündet er aber nicht. So konnte sich die Produktionskomponente des Einkaufsmanagerindexes von 53,5 auf 53,9 Punkte verbessern. Dagegen hat sich der Auftragsindex um 0,3 auf 51,4 Punkte eingetrübt. Auch der Beschäftigungsindex gab leicht um 0,3 auf 52,0 Punkte nach. Die Teilindizes für die Ein- und Verkaufspreise haben sich im Januar dagegen erhöht und signalisieren damit, dass der Druc
k auf die Verbraucherpreise eher zu- als abnimmt.
Der zeitgleich veröffentlichte Wert für den vorläufigen Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe der Eurozone hat sich im Januar kräftiger als erwartet um 1,1 auf 52,0 Punkte eingetrübt. Somit dürften die Impulse auf die Gesamtwirtschaft seitens des Servicesektors in den nächsten Monaten moderater ausfallen.
Zusammen genommen unterstützen die Einkaufsmanagerindizes unsere Erwartung, dass die Konjunktur im Euroraum in den nächsten Monaten mit einer verhaltenen Dynamik wächst. Allerdings dürfte es sich um eine vorübergehende - und nicht um eine dauerhafte - Verlangsamung halten.
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