EWU-BIP wächst weiter
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Externe Quelle: Postbank
Die Wirtschaft in der Eurozone wuchs im Schlussquartal des letzten Jahres um 0,4% gegenüber dem Vorquartal und übertraf unsere Erwartungen und diejenigen des Marktes von jeweils 0,3%. Das EWU-Wachstum hat sich damit nach 0,8% im 3. Quartal etwas verlangsamt. Zwar werden die BIP-Detaildaten erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht, doch dürften wichtige Wachstumsimpulse seitens der Investitionen ausgegangen sein. Dagegen könnte der Private Verbrauch etwas schwächer ausgefallen sein. Nach Angaben von Eurostat betrug das BIP-Wachstum für das gesamte Jahr 2007 2,7%.
Innerhalb der Eurozone fiel das BIP-Wachstum vor allem in den Peripheriestaaten recht kräftig aus. So nahm das BIP in Spanien und Portugal um 0,8% nach 0,7% bzw. 0,7% nach -0,1% zu. Sehr kräftig wuchs aber auch das niederländische BIP mit 1,2% nach 1,9%. Moderater wuchs das BIP dagegen in den beiden größten Mitgliedsstaaten Deutschland und Frankreich mit jeweils 0,3%. In Deutschland trugen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, das die BIP-Detaildaten erst am 26. Februar veröffentlichen wird, dabei vor allem die kräftig gestiegenen Ausrüstungsinvestitionen und der Außenbeitrag zum Wachstum bei. Dagegen hat der Private Verbrauch das reale BIP beeinträchtigt. In Frankreich, das seine BIP-Detaildaten bereits veröffentlicht hat, waren neben dem Privaten Verbrauch vor allem die Bruttoanlageinvestitionen die Wachstumsträger.
Der Konjunkturaufschwung im Euroraum sollte sich dieses Jahr fortsetzen - wenn auch mit einem etwas moderaterem Tempo. Für dieses Jahr erwarten wir dabei ein Gesamtjahreswachstum von 2% nach 2,7%. Zwar sind die konjunkturellen Risiken seitens der anhaltenden Finanzmarktturbulenzen für die europäische Wirtschaft gestiegen. Darüber hinaus könnte auch eine stärkere Abkühlung der US-Wirtschaft die EWU in Mitleidenschaft ziehen. Doch sehen wir das Wachstum weiterhin als gut abgesichert an. Der positive Investitionstrend dürfte anhalten. Gleichzeitig sollte sich der Konsum angesichts einer steigenden Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung verbessern.
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