Kommentar
03:00 Uhr, 02.01.2010

EW Analyse - DOW Jones - Was erwartet uns im neuen Börsenjahr 2010?

Erwähnte Instrumente

In der verkürzten Handelswoche wurde grundsätzlich nicht viel Bewegung im DOW Jones Index erwartet. Er geht mit einem Punktestand bei 10.428,05 Punkten aus dem Handel und verändert sich im Bezug zur Vorwoche um 91,60 Punkte.

Harald WeygandH. Weygand

Jahresausblick 2010: Gold,Öl,Zucker,Kupfer,US-$ mit Kur.. Hiermit stelle ich die ersten 5 meiner Lieblings-Basiswerte für das Jahr 2010 vor. Es handelt sich fast ausnahmslos um hochliquide und damit sehr gut handelbare Basiswerte. Beachten Sie in den folgend.. mehr...

Harald WeygandH. Weygand

Einen guten, soliden Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen das Team von BörseGo/GodmodeTrader. 2010, wir kommen! Das Leben verläuft in Schwingungen. Wo es ein Hoch gibt, wird es auch einmal ein Tief geben. Und wo ein Tief ist, wird ein Hoch folg.. mehr...

Dow Jones: 10428,50Punkte / ISIN: XC0009694206
In den letzten drei Handelswochen kommt es zumindest intraday zu kleinen Trendphasen. Das ist wellentechnisch auch nicht weiter verwunderlich, schließlich soll eine Welle c ausgebildet werden, die in ihrer Unterstruktur die Impulswellen 1-3-5 enthält. Hier sind also zwischenzeitliche neue Höchststände im DOW Jones Index zwangsläufig nötig gewesen. Ein sogenanntes "bereinigendes" Hoch. Ausgehend von diesem erforderlichen Kurshoch besitzt der DOW Jones Index dann eine neue Chance impulsiv zu fallen, wobei es fraglich ist, ob man das dann als Chance bezeichnen kann.

Für den flüchtigen Leser ist es jetzt unverständlich, dass nach einer Crashansage zu einem nochmaligen Hoch kommen muss. Aus wellentechnischer Sicht ist es aber erforderlich. Wenn der DOW Jones Index ausgehend von einem Hoch NICHT impulsiv fällt, dann MUSS zwangsläufig ein neues Verlaufshoch im Index entstehen. Dann MUSS es zwangsläufig zu einem bereinigenden Hoch kommen. Zu einem Hoch, welches das Seitwärtsgezappel überwindet. Von diesem neuen Hochpunkt kann es dann eine neue Chance auf einen nachhaltigen Wendepunkt geben. Bitte lesen Sie diesen Abschnitt erneut durch. Genau dann verstehen Sie, warum ich aus der ersten Crashansage im Juni direkt im Juli eine Rallyansage folgen ließ, die die vorherige Crashansage negierte. Genau dann verstehen Sie, warum die Crashansage im August, die exakt im Hochpunkt, wie auch die zuvor, analysiert wurde, nach einigen Tagen direkt hinfällig war.

Was bedeutet das für das Trading?

Das bedeutet, dass man antizyklisch short geht und den Trade sogar direkt in den Gewinn absichern konnte, weil es im Anschluss direkt zu fallenden Kursen kam. Genau jetzt verstehen Sie, warum eine solche Aussage sehr schnell relativiert wird, auch wenn sie mich im Chart noch über viele Wochen verfolgen wird. Eine Aussage, dass die Crashansagen nicht funktionierten ist richtig. Das ist aber bei weitem KEIN Grund diese hervorragende Analysemethode zu kritisieren. Mir ist bewusst, dass es nur ein Kleinteil negativ sieht, ich möchte es aber dennoch ansprechen. Ich möchte, dass der Sinn der dahinter steht verstanden wird.

Desweiteren möchte ich einen ähnlichen Vergleich mit Boris Becker bringen, die Abonnenten des US Index Traders können diesen Absatz überspringen, ich habe dieses Beispiel schon oft erwähnt. Sobald Boris Becker angenommen den 2. Satz verloren hatte, regte er sich noch im 4. Satz über den verlorenen 2. Satz auf. Wissen Sie was da geschah? Richtig, er verlor dann das ganze Spiel. Erst als er die Emotionen im Griff hatte und den verlorenen Satz respektierte konnte er die Spiele eindeutig für sich entscheiden. Es macht selbstverständlich Sinn nach dem Spiel die Fehler zu analysieren, das macht jeder Fußballtrainer auch nicht anders. Die Spiele werden später auch ausgewertet und die Fehler besprochen und beseitigt. Einem Trader geht es nicht anders. Verluste und auch Fehlanalysen müssen akzeptiert werden. Sie gehören ganz einfach dazu, sie sind sogar nützlich, wenn man daraus lernt. Wozu gibt es denn sonst Stopps? Sollte man wirklich der Meinung sein, dass es eine 100%ige Analysemethode gibt, dann bräuchte man keine Stopps. Sie wissen selber genau wie weit dieses von der Realität entfernt ist. Es geht hier um das Abgleichen von Wahrscheinlichkeiten. Ich kenne dabei keine Analysemethode, die bessere Ergebnisse liefert. Sollte es eine geben, dann informieren Sie mich bitte per Mail darüber. Ich bin hochinteressiert.

Mit diesen Sätzen möchte ich/wir das Börsenjahr 2009 abschließen. Ein kleiner Rückblick der gemachten Rally- und Crashansagen, ein kurzes Auswerten der Analysen.

Konzentrieren wir uns ab sofort auf das neue Börsenjahr 2010. Es macht nämlich keinen Sinn mehr über die exakten Rallyansagen zu diskutieren, es bringt uns jetzt absolut nichts mehr. Hätte, wenn und aber bringt einen nicht weiter.

Wissen Sie was mir viel mehr am Herzen liegt? Es gibt aus wellentechnischer Sicht zwei grundverschiedene Möglichkeiten. Wissen Sie was das bedeutet? Das bedeutet, dass ich in diesem Jahr entweder analytisch voll daneben liege oder einen Volltreffer lande. Wissen Sie was? Ich wünschte mir sogar ich würde voll daneben liegen und die Börse würde so weiter steigen, wie sie es bereits im Jahr 2009 unter Beweis stellte.

Ich komme leider zu einem komplett anderen Ergebnis. Ich rechne in diesem Jahr mit deutlichen Verlusten an den Börsen. Ja, man könnte sagen mit gnadenlosen Verlusten, uns steht die gnadenlose Welle bevor. Sie hat noch eine gewaltigere Kraft als die vernichtende Welle. Können Sie sich noch an die vernichtende Welle Anfang 2009 erinnern. Speziell im DOW Jones Index hat sie nochmal erheblichen Schaden angerichtet, obwohl der Index bis dahin schon genug verloren hatte. Bitte sehen Sie diese Aussage erneut mit einem gewissen Abstand. Es ist zunächst lediglich eine Einschätzung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich sehe die Wahrscheinlichkeit auf fallende Kurse im Jahr 2010 bei 70 %. Alle Bullen können also beruhigt sein, es existiert zumindest eine 30 %ige Wahrscheinlichkeit auf steigende Kurse. Es kann aber NIE verkehrt sein, wenn man informiert ist, dass sich der Aktienmarkt in 2010 mehr als halbieren kann. Sie können dann am Jahresende sagen, der Waver lag ja total daneben. Ich möchte Ihnen aber nur mitteilen, dass es sehr wichtig sein kann, dass man sich intensiv über die Stopps der eigenen Positionen Gedanken macht.

Aus wellentechnischer Sicht lässt sich die Kurserholung seit März 2009 fertig zählen. Es hat sich ein Dreifach ZigZag w-x-y-xx-z entwickelt. Diese Wellensequenz schließt einen Wellengrad höher die Welle B/2 ab. Alternativ wäre es noch möglich, dass sich erst die Welle a der Welle B/2 ausbildet. Das alternative Szenario hätte auf den Verlauf der nächsten Handelswochen allerdings keinen Einfluss.

Die MoB (Make or Break) Marke liegt bei 10235,00 Punkten. Sollte diese Marke nach unten gebrochen werden, dann liegt eine Bestätigung vor, dass die jetzt erwartete Welle c bereits beendet wäre. Sollte diese Marke also gebrochen werden, dann liegen keine wellentechnischen Argumente mehr vor, dass die oberen Kursziele bei 10710,00 Punkten,11004,00 Punkten oder sogar 11245,00 Punkte noch erreicht werden.

Neue Höchststände sind speziell im Januar nicht Tabu, aber auch nicht mehr dringend erforderlich. Bei einem Bruch der 10235,00er Marke besteht die Gefahr, dass der DOW Jones Index bis in den Bereich 9400,00 Punkte abtaucht.

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010 und geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf seit Januar 2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Ich betreue im Premiumbereich das Godmode US Index(Day)Trader Paket.

Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit: http://www.godmode-trader.de/premium/us-index-daytrader/

Wenn Sie als Berufstätige(r) den DOW Jones daytraden wollen und/oder aber vor allem mittelfristige Rallyes und Korrekturen mit Hebelzertifikaten handeln wollen, dann sind Sie in meinem Paket genau richtig. Schauen Sie sich die folgende Kategorisierung an.

Die Analysen und Tradingsignale im Godmode US IndexDaytrader Paket gibt es in 3 Kategorien. Sowohl Daytrader als auch mittelfristig aktive Anleger kommen dabei voll auf ihre Kosten.

FAHRPLAN. Der Fahrplan bezieht sich auf eine Woche. Der Fahrplan wird in der Regel Sonntag Abends per Email an Sie versandt. Dieser Fahrplan enthält den voraussichtlichen tendenziellen Verlauf des DOW Jones für die jeweils bevorstehende Woche. In ihm werden die entscheidenden Marken nach oben und unten genannt. Dieser Fahrplan ist Basis für die Positionstrades auf den DOW Jones und für die Intradaytrades auf den DOW Jones. Dieser Fahrplan ist also Basis für unser Trading innerhalb der Woche. Dieser Wochen-Fahrplan wird dann veröffentlicht und verschickt, wenn ich wirklich eine handfeste Prognose entwerfen kann. Es gibt auch unsichere Marktphasen, in denen die Signale uneindeutig sind. In solchen Fällen sehe ich davon ab und lasse den Fahrplan aus. Es macht keinen Sinn einen Fahrplan zu veröffentlichen, wenn man nicht wirklich dahinter stehen kann. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass in der Mehrzahl der Fälle der wöchentliche Fahrplan erscheinen wird. Die Emails mit den FAHRPLAN-Informationen tragen im Titel immer das Wort "FAHRPLAN".

INTRADAY-TRADING. Das Intraday-Trading findet montags, dienstags und donnerstags von 19-22 Uhr statt. Es ist integraler Bestandteil des Godmode US IndexDaytrader Pakets. Dieses Intraday-Trading findet über die LIVE Webinar-Software statt, die Sie in der Member Area des PREMIUM Bereichs vorfinden. Einfach einmal (kostenlos) herunterladen und dann die jeweils neue Sitzungsnummer eintragen. Ganz einfach und kompatibel mit jedem System und jedem Computer. Im Rahmen des Intraday-Tradings geht es darum die entscheidenden möglichst mehrstündigen Trends innerhalb des Tages zu handeln. Wo liegen entscheidende Trendwenden intraday ? Wie weit können Intraday-Trends verlaufen ? Das ist meine Aufgabe bei der LIVE Kommentierung des Kursverlaufs. Außerdem dienen diese LIVE Webinare zu Ausbildungs- und Coachingzwecken. Ich zeige Ihnen, wie ich die Elliottwellen lese. Oftmals schicke ich im Anschluß nochmals eine Kommentierung und Erläuterung des Intraday-Trading eines Tages per Email heraus. Die Emails mit den INTRADAY-TRADING Informationen tragen im Titel immer das Wort "INTRADAY-TRADING".

POSITIONS-TRADING. Es hat sich herausgestellt, dass viele Abonnenten über meine DAX und DOW Jones Wochenend- EW Analysen in das Godmode US IndexDaytrader Paket gekommen sind. Diese Abonnenten favorisieren Positionstrades auf den DOW Jones und Nasdaq100. Es handelt sich also nicht um kurze Intraday-Trades, sondern tatsächlich um Trades von einigen Handelstagen Dauer möglich mit mehreren Hundert Punkten Potential. Deshalb mache ich zusätzlich zum Intradaytrading auch diese Positionstrades. Jeder Abonnent kann sich selbst entscheiden, welche Trades und Signale er nachvollziehen will und kann. Wichtig! Während die Intraday-Trades während der LIVE Webinar-Sitzungen angesagt werden, werden die Positionstrades alle über Email bekannt gegeben. Die Emails mit den POSITIONS-TRADING Informationen tragen im Titel immer das Wort "POSITIONS-TRADING".

Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit: http://www.godmode-trader.de/premium/us-index-daytrader/

Ich würde mich freuen, Sie in dem Tradingservice begrüßen zu dürfen.

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Über den Experten

André Tiedje
André Tiedje
Technischer Analyst und Trader
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André Tiedje handelt seit 1999 an der Börse. Im Laufe der Börsentätigkeit eignete er sich fundierte Kenntnisse hinsichtlich der klassischen Charttechnik an und gelangte letztendlich zu den Elliott-Wellen, die ihn bis zum heutigen Tag faszinieren. Tiedje begann damit, aus der Elliott-Wellen-Theorie eigene modifizierte Handelsstrategien abzuleiten. Seit September 2004 veröffentlicht er Analysen auf stock3 und betreut die Premium-Services André Tiedjes Elliott-Wellen-Analysen und Elliott-Wellen-Trading mit André Tiedje. Zusätzlich bietet er mit dem ICE Revelator einen Signal-Service an, der automatisierte Trading-Signale auf Basis seiner modifizierten Handelsstrategie liefert.

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