EW Analyse - DOW Jones - Rette sich wer kann
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Erwähnte Instrumente
Die Bullen legen eine Ruhepause auf sehr hohem Niveau ein. Der DOW Jones Index stieg in dieser Handelswoche um +78,37 Punkte. In Anbetracht der vorliegenden Kursrallye ein moderates Ergebnis.
Dow Jones: 9171,61 Punkte / ISIN: XC0009694206
Nach einer intensiven Analysearbeit bin ich zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie in der vergangenen Woche. Es kann hoch gehen, könnte aber auch runter gehen. Nein, Spaß beiseite. Es ist wellentechnisch weiterhin nicht eindeutig geklärt, ob sich der DOW Jones Index in der Teilwelle 1 der Welle c der Welle y der Welle 4 befindet, oder ob er die jetzige Kursrallye in Kürze komplett beendet und bereits die Welle c der Welle y der Welle 4 finalisiert wird.
Lesen Sie den letzten Abschnitt bitte noch einmal durch. Sie werden feststellen, dass es nur darum geht, ob der DOW Jones Index in der Welle 1 der Welle c steckt, oder direkt die Welle c beendet. Dieser feine Unterschied hört sich für den flüchtigen Leser wahrscheinlich gar nicht so gravierend an. Aus wellentechnischer Sicht macht es aber einen massiven Unterschied aus. Gehen wir also davon aus, dass sich der DOW Jones Index in der 1 der Welle c befindet, dann sollte mittelfristig ein Kursanstieg bis 10495,00 Punkte möglich werden. Befindet sich der Index hingegen in der abschließenden Welle c der Welle y der Welle 4 , dann dürfte ein mittelfristiger Kursverfall bis unter 6000,00 Punkte anstehen. Sie sehen also es ist wellentechnisch von enormer Wichtigkeit in welcher Welle wir mittelfristig stecken.
Jetzt könnte man meinen, die Elliott Wellen Technik hilft einem dann auch nicht weiter, das ist ein Trugschluss. Es ist ein physikalisches Gesetzt, dass etwas irgendwann fallen muss, wenn es zuvor gestiegen ist. Das ist auch an der Börse nicht anders, nur so funktioniert sie. Wellentechnisch bedeutet das, dass die Welle 1, wenn sie denn finalisiert ist, korrigiert werden muss. Es sollte dann zumindest eine Welle 2 entstehen. Diese besitzt aus jetziger Sicht Korrekturpotenzial zwischen 8530 - 8803 Punkte. Es könnte also Sinn machen, das Ende der Welle 1 zu shorten (leerverkaufen), aber Vorsicht eine direkte Ausdehnung bis 9379,00 Punkte halte ich für möglich. Dieses Kursziel sollte Ihnen seit März 2009 bekannt sein.
Shorten wäre also die eine Idee. Eine ebenso sinnvolle Idee wäre an der Seitenlinie zu verweilen und auf einen Trade in Trendrichtung zu warten und genau das soll ein Thema der heutigen Elliott Wellen Analyse darstellen.
Wie handle ich denn überhaupt nach den Elliott Wellen? Muss ich die Elliott Wellen denn komplett verstehen, bevor ich meine ersten Tradingideen danach entwickeln kann?
Nein, Sie brauchen die Elliott Wellen nicht verstehen. Sehen Sie sich bitte den aktuellen Chart etwas genauer an. Sie sehen dort Abstauberlimits und zwei Kursziele. Ein Stopp ist ebenfalls enthalten. Hier wurde also bereits Analysearbeit getätigt. Sie sehen im Chart alles, was Sie zum Trading brauchen. Einen Stopp, einen Einstieg und letztendlich das Ziel. Sollte jetzt noch das Chance Risiko Verhältnis (CRV) über 1,6 liegen, dann kann es eigentlich schon losgehen.
"Klicken Sie bitte hier, um die aktuelle Elliott Wellen Analyse zum DAX Index einzusehen"
Ich habe eine Tabelle vorbereitet, aus der Sie die entsprechenden Kennziffern herauslesen können. Folgende Fragen dürften damit beantwortet werden. Wieviel darf ich einsetzen? Wie sieht mein MoneyManagement aus? Welches Instrument könnte ich handeln? Wo liegt das Kursziel? Zu welchem Kurs könnte ich in den Markt einsteigen? Wo liegt der Stopp? Wie hoch wäre mein möglicher Verlust? Welche Anzahl kann ich von dem ausgewählten Instrument kaufen? Wo liegt das Chance Risiko Verhältnis (CRV)? Wie sieht der daraus resultierende Profit in Euro aus? Wie in %?
Sie sehen wie wichtig also so ein Plan ist, den ich Ihnen gleich vorstellen möchte. Ich möchte dennoch zuvor eine Bemerkung einbringen. Man liest und hört immer wieder "Dieser Trade wird besonders teuer". Wie kann so etwas sein, wenn jeder Trade ein Verlustrisiko von 1 % auf das Gesamtdepot besitzt? Wie kann dann ein Trade besonders teuer werden? Halten Sie sich an diese Regeln, wenn Sie langfristig am Markt agieren möchten.
Jetzt aber zu dem versprochen Trading Plan. Er wird ausnahmsweise dem öffentlichen Bereich zur Verfügung gestellt. In der Regel ist es Teil des US Index Trader Pakets. Hier wird dann Mithilfe der Intradaycharts eine Feinjustierung vorgenommen.
Tradingstrategie
Der DOW Jones Index konnte ausgehend vom März 2009 eine beeindruckende Kursrallye absolvieren, das steht außer Frage. Es hat sich seitdem ein starker Aufwärtstrend etabliert, der unverändert intakt ist. Wellentechnisch wurden dabei die Wellen a und b finalisiert.
Es kann festgestellt werden, dass sich der DOW Jones Index seitdem in einer Welle c befindet. Bisher hat die Welle c das Mindestziel von 0,618 der Welle a noch nicht abgearbeitet. Es liegt bei 9575,00 Punkten. Ein weiteres Aufwärtsziel liegt bei 10495,00 Punkten.
Das eine "zickige" c-Welle jederzeit enden kann wurde hinlänglich beschrieben. Darum geht es aber nicht. Es geht um das konkrete Trading.
Gehen wir analytisch zunächst davon aus, dass die Welle c nicht zickig wird und ihre Wellen sauber abspult. In dem Fall kann man davon ausgehen, dass sich eine Welle 1 kurz vor der Vollendung befindet und eine korrektive Welle 2 folgen sollte. Ein typisches Korrekturziel für diese Welle 2 liegt im Bereich der vorherigen Welle 4 bei ca. 8800.00 Punkten. Ich habe diese Tradingstrategie darauf ausgelegt, dass der DOW Jones Index das 38,2 % Fibonacci Retracement (8803 Punkte) abarbeitet, oder sogar das 61,8 % Fibonacci Retracement (8530 Punkte). Diese Korrekturziele müssen bei einer Ausdehnung der Welle 1 nach oben angepasst werden.
Sollten also tatsächlich die 8530 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen, dann besteht die Möglichkeit auf +445,74 %, wenn im Anschluss auch das Kursziel a = c bei 10495 Punkte erreicht wird. Eine Übersicht der Trademöglichkeiten können Sie in der folgenden Tabelle einsehen.
Auf den ersten Blick eine komplexe Übersicht, beim näheren Hinsehen aber durchaus überschaubar.
Fangen wir oben an, ich habe also ein Zertifikat gewählt, welches beim Unterschreiten der 8075er Marke wertlos verfällt.
Wellentechnisch haben wir festgestellt, dass der DOW Jones Index bis 8803 Punkte oder auch 8530 Punkte korrigieren kann, um die mögliche Welle 2 abzuschließen.
Bezogen auf den ausgewählten Schein, sieht es dann so aus:
Erreicht der DOW Jones Index die Marke bei 8803, dann dürfte das Zertifikat bei 5,04 Euro notieren. Hier liegt also ein erstes Abstauberlimit.
Erreicht der DOW Jones Index im Zuge der Welle 2 sogar die 8530 Punkte, dann liegt das Zertifikat deutlich tiefer, nämlich bei ca. 3,11 Euro.
Jetzt hat man als Trader zwei Möglichkeiten, entweder man splittet die Position und setzt tatsächlich zwei Abstauberlimits, oder man entscheidet sich für eine Variante.
Gehen wir mal im schlechtesten Fall davon aus, dass der DOW Jones Index nur das erste Abstauberlimit bei 8803 Punkten erreicht, dann notiert das Zertifikat bei ca. 5,04 Euro. Gehen wir weiter davon aus, dass daran anschließend auch nur das erste Kursziel bei 9575 Punkten erreicht wird, dann liegt ein Chance Risiko Verhältnis (CRV) von 1,08:1 vor. Man sollte mindestens ein CRV von 1,6:1 erreichen, um aktiv zu werden. Hier bietet sich in dem Fall also keine gute Chance. Diesen Trade könnte man also komplett vernachlässigen.
Korrigiert der DOW Jones Index hingegen bis 8530 Punkte und somit zu unserem zweiten Abstauberlimit bei ca. 3,11 €uro, dann hätte man aus der Sicht des CRV´s bereits eine sehr gute Chance, selbst wenn nur das erste Zwischenziel bei 9575 Punkte erreicht wird. Es liegt in dem Fall bei 2,37:1.
Was ist aber, wenn der DOW Jones Index nur das erste Korrekturziel bei 8803 Punkten erreicht und dann direkt in Richtung des zweiten Kursziels ansteigt? Genau, dann wird das Zertifikat zu 5,04 Euro gekauft (DOW Jones = 8803 Punkte) und es kann im Bereich des zweiten Kursziels bei 16,99 Euro (DOW Jones = 10495 Punkte) eine Gewinnsicherung stattfinden. Es liegt dann immerhin ein CRV von 2,37:1 vor.
Kommen wir zum optimalen Kursverlauf. Die Welle 2 erreicht das 61,8 % Retracement bei 8530 Punkten, dann wird das Zertifikat mit dem zweiten Abstauberlimit zu 3,11 Euro eingekauft. Für die Welle 2 ein durchaus typisches Kursziel. Ebenso ein typisches Kursziel ist der Bereich bei 10495 Punkte. In dem Fall notiert das Zertifikat bei 16,99 Euro. Es liegt dann tatsächlich ein satter Gewinn von +445,74 % vor. Und das nur, weil sich ein harmonischer wellentechnischer Impuls eruiert hat.
Fazit:
In der heutigen Analyse sind wir ohne die gewohnten Zitate ausgekommen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass ich mich in der letzten Analyse zu keinem forcierten Ausblick eingelassen habe. Wenn ich mich jetzt entscheiden sollte, dann komme ich zu dem Entschluss, dass die Welle 1 weiterhin NICHT fertig ist.
Ich habe diese Analyse bewusst so genannt "Rette sich wer kann". Diese Abschlussbewegung für die Welle 1 erwarte ich noch. In dieser werden weitere Bären die weiße Fahne schwenken müssen. Am vergangenen Donnerstag hatten wir schon so einen Tag, anscheinend reichte dieser nicht ganz aus, um die Welle 2 einzuleiten.
Was heißt das jetzt in Fakten?
Ich erwarte in der kommenden Handelswoche eine finalen Schub der Bullen. Bedingung ist, dass der DOW Jones Index zuvor nicht unter 9120,00 Punkte fällt. Es wäre somit sehr gut möglich, dass sich im Anschluss eine mehrtägige Abwärtskorrektur einstellt.
Ich betreue im Premiumbereich das Godmode US Index(Day)Trader Paket.
Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit: http://www.godmode-trader.de/premium/us-index-daytrader/
Wenn Sie als Berufstätige(r) den DOW Jones daytraden wollen und/oder aber vor allem mittelfristige Rallyes und Korrekturen mit Hebelzertifikaten handeln wollen, dann sind Sie in meinem Paket genau richtig. Schauen Sie sich die folgende Kategorisierung an.
Die Analysen und Tradingsignale im Godmode US IndexDaytrader Paket gibt es in 3 Kategorien. Sowohl Daytrader als auch mittelfristig aktive Anleger kommen dabei voll auf ihre Kosten.
- FAHRPLAN. Der Fahrplan bezieht sich auf eine Woche. Der Fahrplan wird in der Regel Sonntag Abends per Email an Sie versandt. Dieser Fahrplan enthält den voraussichtlichen tendenziellen Verlauf des DOW Jones für die jeweils bevorstehende Woche. In ihm werden die entscheidenden Marken nach oben und unten genannt. Dieser Fahrplan ist Basis für die Positionstrades auf den DOW Jones und für die Intradaytrades auf den DOW Jones. Dieser Fahrplan ist also Basis für unser Trading innerhalb der Woche. Dieser Wochen-Fahrplan wird dann veröffentlicht und verschickt, wenn ich wirklich eine handfeste Prognose entwerfen kann. Es gibt auch unsichere Marktphasen, in denen die Signale uneindeutig sind. In solchen Fällen sehe ich davon ab und lasse den Fahrplan aus. Es macht keinen Sinn einen Fahrplan zu veröffentlichen, wenn man nicht wirklich dahinter stehen kann. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass in der Mehrzahl der Fälle der wöchentliche Fahrplan erscheinen wird. Die Emails mit den FAHRPLAN-Informationen tragen im Titel immer das Wort "FAHRPLAN".
- INTRADAY-TRADING. Das Intraday-Trading findet montags, dienstags und donnerstags von 19-22 Uhr statt. Es ist integraler Bestandteil des Godmode US IndexDaytrader Pakets. Dieses Intraday-Trading findet über die LIVE Webinar-Software statt, die Sie in der Member Area des PREMIUM Bereichs vorfinden. Einfach einmal (kostenlos) herunterladen und dann die jeweils neue Sitzungsnummer eintragen. Ganz einfach und kompatibel mit jedem System und jedem Computer. Im Rahmen des Intraday-Tradings geht es darum die entscheidenden möglichst mehrstündigen Trends innerhalb des Tages zu handeln. Wo liegen entscheidende Trendwenden intraday ? Wie weit können Intraday-Trends verlaufen ? Das ist meine Aufgabe bei der LIVE Kommentierung des Kursverlaufs. Außerdem dienen diese LIVE Webinare zu Ausbildungs- und Coachingzwecken. Ich zeige Ihnen, wie ich die Elliottwellen lese. Oftmals schicke ich im Anschluß nochmals eine Kommentierung und Erläuterung des Intraday-Trading eines Tages per Email heraus. Die Emails mit den INTRADAY-TRADING Informationen tragen im Titel immer das Wort "INTRADAY-TRADING".
- POSITIONS-TRADING. Es hat sich herausgestellt, dass viele Abonnenten über meine DAX und DOW Jones Wochenend- EW Analysen in das Godmode US IndexDaytrader Paket gekommen sind. Diese Abonnenten favorisieren Positionstrades auf den DOW Jones und Nasdaq100. Es handelt sich also nicht um kurze Intraday-Trades, sondern tatsächlich um Trades von einigen Handelstagen Dauer möglich mit mehreren Hundert Punkten Potential. Deshalb mache ich zuästzlich zum Intradaytrading auch diese Positionstrades. Jeder Abonnent kann sich selbst entscheiden, welche Trades und Signale er nachvollziehen will und kann. Wichtig! Während die Intraday-Trades während der LIVE Webinar-Sitzungen angesagt werden, werden die Positionstrades alle über Email bekannt gegeben. Die Emails mit den POSITIONS-TRADING Informationen tragen im Titel immer das Wort "POSITIONS-TRADING".
Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit: http://www.godmode-trader.de/premium/us-index-daytrader/
Ich würde mich freuen, Sie in dem Tradingservice begrüßen zu dürfen.
Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse, Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf vom 06.12.2008 bis 31.07.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
EW Analyse - DOW Jones - Der Bär ist stark angeschlagen - 25.07.09 03:45
Die Bullen sind in Partystimmung und katapultieren den DOW Jones Index um weitere +349,30 Punkte in die Höhe. Der Bär sieht dabei nicht tatenlos zu, nein, er gerät in Schieflage.
Dow Jones: 9093,24 Punkte / ISIN: XC0009694206Der DOW Jones Index konnte eine weitere beeindruckende Handelswoche absolvieren. Ich denke mit dieser Analysenserie wird ein weiterer Hinweis dafür geliefert, dass die Kurse die Nachrichten machen und nicht umgekehrt. Ich persönlich finde es immer wieder interessant, welche Nachrichten im nach hinein für diese Kursbewegung verantwortlich sind.
Ich möchte diese Analyse dazu nutzen, um ganz kurz einen Schwenk auf unserem DAX Index zu richten. Einige aufmerksame Leser wissen seit März, dass ein Kursziel bei 5335,00 erwartet wird. Ich denke, dass dieses Ziel bereits am Montag abgearbeitet wird. In den letzten Elliott Wellen Analyse zum DAX Index wurde dieses Ziel sogar auf 5505,00 Punkte ausgeweitet.
Parallel dazu wurde bereits im Märztief ein DOW Jones Index bei 9379,00 Punkten erwartet. Ein Kursziel, welches direkt im Tief genannt wurde und für massive Empörung unter vielen Lesern sorgte. Das man mit der Elliott Wellen Technik sehr häufig auf Widersprüche trifft und Analysen für sehr unwahrscheinlich eingestuft werden, ist der Funktionsweise der Börse zu verdanken. Ohne diese Widersprüche würde die Börse nicht funktionieren.
Da es auch heute noch Diskussionsstoff ist, wie dieses Tief im März ermittelt wurde, möchte ich ganz kurz darauf eingehen. Sie sehen, dass die Rallyeansage direkt im Tief erfolgte. Es ging also nur noch darum, ob eine weitere temporäre Welle 5 entstehen konnte oder nicht. In dem folgenden Fahrplan wurde sie noch erwartet. Das ließ uns aber nicht davon abhalten intraday bei 6600,00 Punkten einzusteigen. Das übergeordnete Kursziel lag zu dem Zeitpunkt bereits bei 9379,00 Punkte. Sie sehen es im Chart. Es wäre also kein Problem für den Leser der Analyse eine ausgereifte Trading Strategie daraus zu entwickeln. Das Chance Risiko Verhältnis war enorm, selbst wenn man hier einen Stopp gewählt hätte, der 500 Punkte tiefer lag, dann würden diesem Risiko immerhin 3000 Punkte Chance gegenüberstehen.
Warum schreibe ich das überhaupt? Ist doch eh alles Geschichte.
Nein, hier geht es um das profitable Umsetzen einer Analyse. Es ist so, dass jeder Marktakteur eine andere Risikobereitschaft besitzt, das heißt, dass der Stopp unterschiedlich von dem jeweiligen Trader platziert wird. Gerade bei der antizyklischen Handelsweise entstehen da oft sehr hohe Differenzen. Die größe des Depots spielt ebenfalls eine gewichtete Rolle. Mit weniger Kapital muss man zwangsläufig ein höheres Risiko fahren. Allein die Transaktionskosten stehen prozentual gesehen in einem schlechteren Verhältnis zu einem höher kapitalisierten Depot.
Es wäre also förderlich, wenn man eine erhöhte Trefferquote in sein Trading einbaut. Das gelingt auch, indem man den Stopp einfach weiter entfernt platziert. Je weiter der Stopp entfernt ist, desto höher wird zwangsläufig die Trefferquote. Wählt man gar keinen Stopp, dann könnte die Trefferquote auf 100 % laufen, auch wenn die Position dann evtl. 60 % im Minus notiert.
Sie sehen also, dass die Risikobereitschaft und das Trading allgemein von sehr vielen Faktoren ab hängt. Es ist also nicht ganz zu vermeiden, dass man selbst eine Analysestrategie mit einer hohen Erfolgsquote in sein eigenes passendes Risikoprofil integrieren sollte. Es ist demzufolge unumgänglich, dass jeder Leser einer Analyse seine grauen Gehirnzellen bemühen muss, um eine für sich zugeschnittene Tradingstrategie daraus zu entwickeln. Hilfreich ist es immer dann, wenn die Analyse sogenannte Mob (Make or Break)Marken enthält. Marken, an denen ein entsprechendes Szenario anfängt zu kippen, oder komplett ausgeschlossen werden kann.
Kommen wir aber zunächst zu der versprochen Grafik aus März 2009 mit der angesagten Rallye. Hier steht nach einer Erholung noch eine Welle 5 auf dem Plan. Diese kam nicht mehr. Es ist also durchaus eine sinnvolle Strategie bereits am Ende der Welle 3 einzusteigen. Wie in diesem Fall. Scrollen Sie etwas herunter, um eine weitere Grafik einzusehen.
Hier geht es darum, dass es auch aus wellentechnischer Sicht durchaus Sinn macht einen Notfahrplan zu schmieden. Ich persönlich präsentiere hier sehr oft KEINE Notfahrpläne. Aus dem folgenden Grund, dass ich mich sehr gerne für ein Szenario entscheide. Ein weiterer Grund ist, hier nicht zuviel Verwirrung zu erzeugen. Sollten Sie in den Weiten des Internets auf anderen Elliott Wellen Analysen treffen, dann werden Sie feststellen, dass ein Trendwechsel sehr oft erst dann stattfindet, sobald ein 61,8 % Fibonacci Retracement gebrochen wird oder auch erst eine Trendlinie gebrochen wird. Oft gibt es dann diverse Alternativen, die alle möglich sein können. Diese andere Anwendung der Elliott Wellen Technik möchte ich auf gar keinen Fall ins negative Licht stellen. Es ist eine andere Herangehensweise. Es wird die Elliott Wellen Theorie dann dazu verwendet einen Trend zu erkennen und den Trend zu handeln. Letztendlich wird ja im Trend das Geld verdient und nicht an den Wendepunkten. Das ist gut gesagt, versuchen Sie mal bitte in die angelaufene Sommerrallye mit einem vertretbaren Stopp hineinzukommen.
Sie sehen also auch die Elliott Wellen Technik kann auf verschiedene Ansätze funktionieren. Ich habe mich auf die Wendepunkte spezialisiert, versuche aber dennoch einen großen Teil von dem erwarteten Trend mitzunehmen, wie Sie weiter unten noch sehen werden.
Wenn auch sehr selten, aber hin und wieder kommt es dann doch vor, dass ich mal einen Notfahrplan präsentiere. Im März war es dann auch so weit. Sie sehen, im Notfahrplan wurde bereits in Erwägung gezogen, dass die "Gefahr" besteht, dass kein neues Tief mehr kommen muss. Das also die mögliche Welle 5 nach unten ausbleibt. Ich bringe den Spruch an dieser Stelle immer sehr gerne "Einige Waver warten heute noch auf eine Welle 5". Davon möchte ich mich auf keinen Fall ausschließen, aber Sie werden jetzt etwas besser verstehen, warum ich teilweise auch am Ende einer Welle 3 einsteige.
Es folgt der erwähnte Notfahrplan aus dem März 2009
Vergleichen Sie einfach die beiden Varianten mit dem aktuellen Kursverlauf und bedenken Sie, dass beide Varianten, selbst die Alternativvariante steigende Kurse favorisiert hat. In der Regel ist es so, dass ein Alternativfahrplan eine gänzlich andere Bewegung einnimmt.
Dieses Beispiel wollte ich nicht unerwähnt lassen. Ich hoffe es war zumindest für einige Leser interessant und hat einen tieferen Einblick in die Materie verschafft. Grundlos habe ich es nicht präsentiert. Das Ganze hat einen Hintergedanken. Der DOW Jones steht ja unmittelbar davor, dieses Ziel abzuarbeiten. Mit dem Erreichen der 9379,00 Punkte wäre die Pflicht erfüllt. Ein weiterer Grund dieser Erläuterungen ist, dass ich mich mit dieser Analyse ebenfalls absichern möchte und zwar nach dem gerade beschriebenen Verfahren. In Marktphasen, wo ich mir nicht "100 % sicher" bin, greife ich auch gerne auf die 61,8 % Variante zurück. Dazu aber später mehr.
Fangen wir an mit den gewohnten Zitaten. Etwas weiter in der Vergangenheit, nämlich den 27.03.2009, tätigte ich folgende Aussage:
"Der Zielbereich dieser Bewegung liegt bei 9379,00 Punkte. Ein sehr aussagekräftiges Zwischenziel liegt bei 9122,00 Punkte. Bereits in diesem Bereich könnte man sich von den bestehenden Longpositionen lösen. Die Ermittlung des vorgeschalteten Kursziels bei 9122,00 Punkte wird für die Abonnenten des US Index Day Traders am kommenden Montag unterrichtet."
An der Aussagekraft hat sich nichts verändert. Der DOW Jones Index ist dem 9122,00er Zwischenziel schon sehr nahe gekommen. Die Luft wird jetzt kurzfristig dünner. Das soll aber nichts heißen, noch wird die Rallye dadurch genährt, dass jeder hofft, dass der Markt noch mal nennenswert zurücksetzt. Das wird ohne Zweifel kommen, Zweifel bestehen eher darin, ob der Markt dann auch wieder schafft anzusteigen.
Bleiben wir aber realistisch und werten wir die Elliott Wellen Theorie so aus, wie es vom Entdecker gewünscht ist.
Es ließe sich folgende Aussage tätigen. Der DOW Jones Index besitzt jetzt ein MIndestziel bei 9395,00 Punkte und sollte optimalerweise sogar bis 10204,78 Punkte ansteigen. Diese Ausdehnung nach oben ist solange möglich, wie die 8474,00er Marke nicht unterschritten wird. Ich denke mit dieser Aussage können Sie jetzt etwas anfangen. Es sagt also aus, dass Kursrücksetzer im DOW Jones Index long gehandelt werden können. Das Ziel liegt bei 10204,78 Punkte und der Stopp liegt bei 8747,00 Punkte. Es liegt also eine konkrete Zielmarke und eine Stoppmarke vor. Alles was das Traderherz begehrt, um eine Tradingstrategie darauf aufzubauen. Jetzt noch ein Prozent Verlustrisiko pro Trade auf das Gesamtdepot und das Traden kann beginnen.
Das ist ja einfach, bin ich schon drin?
So einfach kann es sein. Ich habe aber sehr häufig darauf hingewiesen, dass wir uns in einer zickigen C-Welle befinden. Diese C-Welle kann spontan enden und besitzt sogar einen leichten Crashcharacter.
Ok, aufgenommen und registriert. Wie kann ich mich als Trader in den nächsten 2 Monaten verhalten?
Zunächst möchte ich noch die Ausdehnungsziele nennen. Das untere liegt bei 9575,00 Punkte und das obere bei 10495,00 Punkte. Das wäre die Marschrichtung aus wellentechnischer Sicht, solange die 8474,00er Marke nicht unterschritten wird.
Was passiert denn, wenn die 8474,00er Marke unterschritten wird?
Um es mit Herrn Weygands Worten zu benennen, dann ist Ende im Gelände. In dem Fall wird angenommen, dass der DOW Jones Index direkt den Bärenmarkt fortsetzt und bis zum 31.12.2009, also noch in diesem Jahr, ein Mindestkursziel bei 6087.00 Punkte erreicht. Ein Ausdehnungsziel liegt bei 5600,00 Punkte.
Ein Zitat aus der letzten Analyse möchte ich nicht unerwähnt lassen, gerade auch weil es weiterhin akut ist:
"Sehen Sie sich den Kursverlauf der letzten 5 Handelstage genau an. So sieht es aus, wenn Marktakteure in Schieflage geraten. So sieht es aus, wenn die Mehrzahl der Marktteilnehmer Fehlentscheidungen getätigt hat. Diese Kursbewegung besitzt eindeutigen Squeeze Charakter. Die Bären müssen mit Mann und Maus raus aus den Shorts. Stichwort kognitive Dissonanz, aber dazu kommen wir später noch."
Ich möchte mit einem Zitat fortfahren:
Die Sommerrallye ist gestartet. Die Bullen zeigen erzeugen deutlichen Kaufdruck und es findet eine Entladung statt, die das Wort Entladung gerecht wird. Ist das wirklich alles so eindeutig? Noch ja, die Ziele nach oben und hier speziell das 9379,00er Ziel ist ja noch offen. Ziele sind dafür da um abgearbeitet zu werden.
Ich fahre fort mit einem Zitat, welches bereits in der Vorgänger Analyse als Zitat eingefügt wurde. Ich finde es aber wichtig:
"Solange der Markt nur in Bearflags oder Wimpeln nach unten dümpelt ist von dem "richtigen" Bullen nichts zu spüren. Welche tatsächliche Kraft ein Bulle entwickelt, durften wir ab März 2009 erleben. Er hat kaum bärische Konsolidierungsmuster zugelassen. Er hat es kaum zugelassen mit einem vernünftigen Chance Risiko Verhältnis in den Markt zu kommen."
Sie sehen es selber an den Verlauf der aktuellen Sommerrallye und wenn diese Chance eines Einstieges in einer C-Welle zugelassen wird sollte man bereits kritisch werden. Denken Sie an die Stopps und an das MoneyManagement.
Ein Zitat, welches ich gerade neuen Lesern nicht vorenthalten möchte:
"Der Stammleser hat diese Aussage sicherlich noch im Hinterkopf. Es sollte also ein Umstellungsprozess der bärischen Marktteilnehmer stattfinden. Der finale Umstellungsprozess der Marktteilnehmer wird aus wellentechnischer Sicht in einer Welle 5 im Bullenmarkt und einer Welle c im Bärenmarkt begleitet. Sie sehen, wir sind wieder bei der "zickigen" Welle c angekommen. Beachten Sie erneut den Kursverlauf der letzten 5 Handelstage. Erkennen Sie, dass genau dieser Umstellungsprozess jetzt läuft? Nennen Sie mir bitte einen Bären. Oder stelle ich diese Frage einige Wochen zu früh? Ach ja, wir haben ja noch das 9379,00er Kursziel abzuarbeiten. Ich vergaß."
Das Ziel rückt immer weiter in Reichweite, es muss aber klar festgestellt werden, dass bisher keine ernsthaften Shortsignale vorliegen. The Trend is your Friend.
Wellenstatus:Die entscheidende Frage, die ich nicht in der Lage war zu klären ist, ob wir uns in der Teilwelle 1 der Welle c der Welle y der Welle 4 befinden, das würde bedeuten, dass der Rallye bis 10495,00 Punkte nur sehr wenig im Wege stehen würde. Es sollte sich dann tatsächlich eine Welle 2 oberhalb der 8474,00er Marke ausbilden und im Anschluss wird die Sommerrallye das bisher gesehene noch überbieten. Kaum vorstellbar, Steiler als Senkrecht geht nicht, abwarten...
Kommen wir zur bärischen Variante. Es besteht die Gefahr, dass die jetzige Kursrallye in Kürze komplett endet und bereits die Welle
c der Welle y der Welle 4 finalisiert wird. In dem Fall wäre ein direkter Rallyeabbruch möglich. Hinweise werden leider erst geliefert, sobald die 8474,00er Marke im DOW Jones Index genommen wird.
Fazit:
Ich lasse mich in dieser Analyse nicht zu einem forcierten Ergebnis hinreißen. Als Fazit könnte man auch sagen, es kann fallen, wenn es nicht steigt. Nein, diese Analyse liefert durchaus etwas mehr. Es sind konkrete Ziele genannt, die wichtige Schaltstellen für den mittelfristigen Verlauf darstellen. Wenn Sie möchten orientieren Sie sich daran und entwickeln eigene Strategien dazu. Eine weitere Strategie wäre mich im Premiumbereich zu begrüßen, aus diesem Grund erlaube ich mir einen kleinen zwischengeschalteten Werbeslogan.
Ich betreue im Premiumbereich das Godmode US Index(Day)Trader Paket. Es ist uns praktisch genau im Tief gelungen, vor dem Start der Sommerrallye eine Longposition auf den DOW Jones Index zu kaufen. Voraussichtliche Haltedauer war ursprünglich MITTELFRISTIG ausgerichtet. Wir haben die Gewinne aber zunächst am 21.07.09 in die Rallye hinein verkauft. Es entstand ein Plus von +773,00 Punkten.
Es folgt ein kleiner Einblick in den Trade aus dem Godmode US Index(Day)Trader Paket:
POSITIONS-TRADING - Die Abrechnung (+773,00 Punkte) - 21.07.2009 15:51
DOW Jones Index im 60 Minutenchart
Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit: http://www.godmode-trader.de/premium/us-index-daytrader/
Wenn Sie als Berufstätige(r) den DOW Jones daytraden wollen und/oder aber vor allem mittelfristige Rallyes und Korrekturen mit Hebelzertifikaten handeln wollen, dann sind Sie in meinem Paket genau richtig. Schauen Sie sich die folgende Kategorisierung an.
Die Analysen und Tradingsignale im Godmode US IndexDaytrader Paket gibt es in 3 Kategorien. Sowohl Daytrader als auch mittelfristig aktive Anleger kommen dabei voll auf ihre Kosten.
- FAHRPLAN. Der Fahrplan bezieht sich auf eine Woche. Der Fahrplan wird in der Regel Sonntag Abends per Email an Sie versandt. Dieser Fahrplan enthält den voraussichtlichen tendenziellen Verlauf des DOW Jones für die jeweils bevorstehende Woche. In ihm werden die entscheidenden Marken nach oben und unten genannt. Dieser Fahrplan ist Basis für die Positionstrades auf den DOW Jones und für die Intradaytrades auf den DOW Jones. Dieser Fahrplan ist also Basis für unser Trading innerhalb der Woche. Dieser Wochen-Fahrplan wird dann veröffentlicht und verschickt, wenn ich wirklich eine handfeste Prognose entwerfen kann. Es gibt auch unsichere Marktphasen, in denen die Signale uneindeutig sind. In solchen Fällen sehe ich davon ab und lasse den Fahrplan aus. Es macht keinen Sinn einen Fahrplan zu veröffentlichen, wenn man nicht wirklich dahinter stehen kann. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass in der Mehrzahl der Fälle der wöchentliche Fahrplan erscheinen wird. Die Emails mit den FAHRPLAN-Informationen tragen im Titel immer das Wort "FAHRPLAN".
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André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf vom 06.12.2008 bis 24.07.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
EW Analyse - DOW Jones - Jetzt kommt alles zusammen... - 18.07.09 01:27
Die Bullen sind erwartungsgemäß Back on Stage und feiern ihr Debüt. Sie melden sich eindrucksvoll zurück und katapultieren den DOW Jones Index im Wochenergebnis um 597,42 Punkte in die Höhe. Hut ab kann man da nur sagen.
Dow Jones: 8.743,94 Punkte / ISIN: XC0009694206Bevor ich, wie üblich, mit einigen Zitaten beginne, möchte ich mich recht herzlich bei einigen Stammlesern, die sich diese Elliott Wellen Analyse zu einer Pflichtlektüre gemacht haben, bedanken. Vielen Dank für die netten Worte, die Sie mir auf dem schriftlichen Weg zukommen lassen haben. Ich denke diese Danksagung ist an dieser Stelle erlaubt und angebracht.
Mit dieser Elliott Wellen Analyse möchte ich Ihnen einige wichtige Sachen in Erinnerung rufen, aber beginnen wir zunächst mit den Zitaten.
"Der DOW Jones sollte also aus dem Stand heraus um 300,00 Punkte fallen. Immerhin die Hälfte davon konnte er in der vergangenen Handelswoche abarbeiten. Das restliche "sichere" Abwärtspotenzial dürfte er dann in der bevorstehenden Handelswoche erreichen.
Ist das Abwärtspotenzial denn wirklich so sicher?
NEIN, die Bären haben noch minimales Korrekturpotenzial. Es ist sehr schwierig das Tief exakt auszuloten. Dafür benötigt man die Intradaymuster, die sich dann von Tag zu Tag in den Kursen darstellen. Es lässt sich aber weiterhin an dem seit langem erwähnten übergeordneten Korrekturziel festhalten."
Genau, dafür benötigt man die Intradaycharts. Diese sind erforderlich für das Feintuning. Es ist uns im US Index Day Trader gelungen dieses Tief dann tatsächlich auszuloten und mit einem Positionstrade nachzubilden. Dieser liegt aktuell mit über 600,00 Punkte im Plus. Ich denke auch das ist an dieser Stelle erlaubt zu kommentieren. Aber auch der aufmerksame, regelmäßige Leser war vorbereitet und konnte seine Shortpositionen ablegen, oder sogar in Longpositionen drehen. Letztendlich muss es Teilnehmer geben, die das Tief nicht erahnen, nur so funktioniert Börse.
Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!
Sehen Sie sich den Kursverlauf der letzten 5 Handelstage genau an. So sieht es aus, wenn Marktakteure in Schieflage geraten. So sieht es aus, wenn die Mehrzahl der Marktteilnehmer Fehlentscheidungen getätigt hat. Diese Kursbewegung besitzt eindeutigen Squeeze Charakter. Die Bären müssen mit Mann und Maus raus aus den Shorts. Stichwort kognitive Dissonanz, aber dazu kommen wir später noch.
Ich möchte mit einem Zitat fortfahren:
"Um es in Wahrscheinlichkeiten auszudrücken. Ich halte eine Trendwende im Bereich bei 7961,00 Punkten (80 %) für wahrscheinlicher, als eine Trendwende bei 7918,00 Punkten (20 %).
Bedenken Sie bitte, dass wir es mit einer "zickigen" c Welle der Welle b zu tun haben. Die Abonnenten des US Index Traders wissen was gemeint ist. Diese c Welle kann spontan und ohne Vorankündigung enden. Jedes Tief könnte das letzte sein. Bedenken Sie, dass nach dem Ende einer Welle c direkt eine deutliche Gegenbewegung eintreten dürfte und zwar in Trendrichtung. Das heißt, ich rechne bereits ab Dienstag mit einer deutlichen Gegenwehr der bullischen Marktteilnehmer, spätestens jedoch ab dem 18.07.2009. Dieses Zeitziel würde ich den Bullen aus jetziger Sicht noch gewähren. Spätestens dann sollten sie in Erscheinung treten."
Ich denke das hätte man kaum besser ausdrücken können. Wenn Sie zwischen den Zeilen gelesen haben, dann werden Sie erkannt haben, dass es gar nicht darum ging, ob es zu einer Trendfortsetzung kommt oder nicht, sondern es ging primär um den Zeitpunkt, wann diese deutliche Gegenwehr eintreten sollte. Jetzt dürften auch einige Leser aus dem kostenfreien Bereich die Bekanntschaft mit dieser erwähnten zickigen c-Welle gemacht haben.
Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!
Sie haben gesehen wie spontan diese c-Welle tatsächlich endet. Sie sehen das erreichte, beeindruckende Wochenergebnis. Kam es tatsächlich spontan und ohne Ankündigung? Die Frage möchte ich ohne Kommentierung so stehen lassen. Ich möchte Ihnen aber mitteilen, dass wir uns wieder in einer "zickigen" c-Welle befinden. Sie sehen oben rechts im Elliott Wellen Chart, dass noch die Welle c der Welle y der Welle 4 offen ist. Es handelt sich also tatsächlich um eine c-Welle. Was haben wir gelernt? Sie kann ohne Ankündigung und spontan enden. Ich lasse auch das unkommentiert so stehen und komme etwas später darauf zurück.
Fahren wir fort mit einem Zitat:
"Das in der kommenden Handelswoche entstehende Tief auszuloten, gehört sicherlich zum Feintuning. Mit dieser Analyse geht es primär um eine mögliche bevorstehende Sommerrallye. Es wird von enormer Bedeutung sein, wie sich die Bullen in den Zielbereichen zeigen. Entsteht da dann wirklich der erwartete Kaufdruck. Entsteht da tatsächlich eine deutliche bullische Entladung, die das Wort Entladung gerecht wird. Oder tropft der DOW Jones nur aus Mitleid nach oben hin ab. Diese Entwicklung muss in den kommenden Handelstagen abgewartet werden. Können die Bullen tatsächlich Zug nach oben erzeugen?"
Die Frage muss ganz klar mit ja beantwortet werden. Die Sommerrallye ist gestartet. Die Bullen zeigen erzeugen deutlichen Kaufdruck und es findet eine Entladung statt, die das Wort Entladung gerecht wird. Ist das wirklich alles so eindeutig? Noch ja, die Ziele nach oben und hier speziell das 9379,00er Ziel ist ja noch offen. Ziele sind dafür da um abgearbeitet zu werden.
Ich fahre fort mit einem Zitat, in der Hoffnung Sie nicht zu langweilen:
"Solange der Markt nur in Bearflags oder Wimpeln nach unten dümpelt ist von dem "richtigen" Bullen nichts zu spüren. Welche tatsächliche Kraft ein Bulle entwickelt, durften wir ab März 2009 erleben. Er hat kaum bärische Konsolidierungsmuster zugelassen. Er hat es kaum zugelassen mit einem vernünftigen Chance Risiko Verhältnis in den Markt zu kommen."
Oh ja, er ist wieder da und er wird es sicher erneut kaum zulassen mit einem vertretbaren Chance Risiko Verhältnis in den Markt zu kommen. Hier sind jetzt eher die mutigen Akteure gefragt.
Und damit sind wir beim letzten Zitat, bevor wir zu der eigentlichen Analyse kommen: Sie erinnern sich sicher an die kognitive Dissonanz. Dieses Zitat liegt einige Wochen zurück, hat aber NICHTS an der Aussagekraft verloren.
"Der negativ empfundene Gefühlszustand (Kognitive Dissonanz) der bärischen Marktteilnehmer dürfte in der vergangenen Handelswoche einen Belastungstest erfahren haben. Speziell der Freitagshandel sendete hier deutlichere Signale. In dieser Marktphase nehmen die bärischen Teilnehmer die negativen Nachrichten verstärkt wahr. Sie suchen nach Gründe um ihre negative Marktmeinung zu bestätigen. Die informationsverarbeitenden (kognitiven) Gedanken der Bären dürften in den kommenden Wochen gebrochen werden. Das heißt, findet auf der emotionalen Ebene eine Veränderung statt, dann wird die Mehrzahl der bärischen Marktteilnehmer nach neuen Informationen suchen."
Der Stammleser hat diese Aussage sicherlich noch im Hinterkopf. Es sollte also ein Umstellungsprozess der bärischen Marktteilnehmer stattfinden. Der finale Umstellungsprozess der Marktteilnehmer wird aus wellentechnischer Sicht in einer Welle 5 im Bullenmarkt und einer Welle c im Bärenmarkt begleitet. Sie sehen, wir sind wieder bei der "zickigen" Welle c angekommen. Beachten Sie erneut den Kursverlauf der letzten 5 Handelstage. Erkennen Sie, dass genau dieser Umstellungsprozess jetzt läuft? Nennen Sie mir bitte einen Bären. Oder stelle ich diese Frage einige Wochen zu früh? Ach ja, wir haben ja noch das 9379,00er Kursziel abzuarbeiten. Ich vergaß.
Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!
Ich habe in den letzten Monaten, eigentlich schon Jahren, immer versucht meine Markteinschätzung ehrlich und forciert zu vermitteln. Mir ist bewusst, dass wenn man sagt was man denkt, man mehr als alles geben muss. Man muss durch Qualität glänzen, sonst...
Aus diesem Grund möchte ich Ihnen mitteilen, dass mir das Zeichnen der aufwärtsgerichteten Prognosepfeile zum ersten Mal, seit März 2009, sehr schwer fällt. Für die neuen aber auch die "alten" Leser möchte ich kurz auf eine wichtige Stelle im Chart zu sprechen kommen. Schauen Sie bitte einmal auf die letzte Crashansage zum Jahreswechsel. Ich habe die entsprechenden Bereiche mit einem roten Hintergrund markiert. Achten Sie auf die Kerzen, die sich kurz vor der Welle c der Welle b zeigten. Es waren kleine unauffällige Kerzen. Was für ein Zufall, auch da war es eine Welle c der Welle b. Es ist jetzt im letzten Tief erneut eine c der Welle b. Achten Sie auch hier auf die Kerzen vor der Welle c der Welle b. Es sind wieder unscheinbare Kerzen. Jetzt vergleiche Sie bitte einmal in beiden Fällen, was nach der c der Welle b geschah. Genau, es kam zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung. Zu diesem Zeitpunkt und auch schon davor hatte ich zur Jahreswende ein markantes Hoch erwartet und eine Crashansage getätigt, einige können sich sicher noch an die vorausgesagte "vernichtende Welle" erinnern. Wir haben also zwei identische Tatbestände vorliegen.
Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!
Nein, keine Angst, Sie denken jetzt sicher ich werde erneut eine Crashansage tätigen. Die Gründe habe ich genannt und ich denke es gibt wenige Argumente dagegen? Kennen Sie noch einen Bären? Ja, es gibt sie noch. Wir befinden uns erst in einem Teilabschnitt der Welle 1 der Welle c. Die Welle 1 steht kurz vor ihrem Ende und die nächste Handelswoche dürfte die Korrekturwelle 2 zum Zuge kommen. Die Bären dürfen also noch einmal Luft schnuppern. Die Durchschlagskraft der Bären wird sich dann zeigen. In der vergangenen Handelswoche haben Sie klar versagt, das ist Fakt.
Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!
Ja, Sie kennen jetzt die "zickigen" c-Wellen. Sie können spontan und ohne Vorankündigung enden. Es ist jetzt wahrscheinlich, dass der Markt den Prozess der kognitiven Dissonanz einleitet. Stammleser können sich sicher noch an die bevorstehende "meinungsverändernden Welle" erinnern. Diese läuft seit letzter Handelswoche an. Diese "zickige" c-Welle wird den letzten Bären zur Verzweifelung treiben. Bleiben sie wachsam. Wenden Sie Ihr MoneyManagement korrekt an. Gehen Sie kein erhöhtes Risiko ein. Da gibt es sicherlich andere Marktphasen, in denen das möglich ist. Ich möchte mich mit folgendem Standardsatz von Ihnen verabschieden.
Es steht uns also eine sehr spannende Zeit bevor. Der Kampf geht weiter "Bulle vs. Bär". Ich wünsche Ihnen bei Ihren Entscheidungen viel Erfolg und lassen Sie sich nicht in eine emotionale Schieflage verwickeln, daraus entstehen in der Regel Fehlentscheidungen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de.
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf vom 06.12.2008 bis 17.07.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
EW Analyse - DOW Jones - Die finale Attacke der Bären - 11.07.09 02:18
Gleich zu Beginn der kommenden Handelswoche dürften sich die bärischen Akteure zu Wort melden. Die daraus resultierende Durchzugskraft ist relativ fraglich. Das Wochenergebnis drückt den DOW Jones Index immerhin um weitere -134,22 Punkte nach unten.
Dow Jones: 8.146,52 Punkte / ISIN: XC0009694206Ich greife sehr gerne auf das Geschriebene aus der Vorgänger-Analyse zurück. Aus diesem Grund direkt ein Zitat.
"In der kommenden Handelswoche könnte wir sehr schnell Kurse bis in den Bereich bei 8230,00 Punkte sehen. Ausgehend davon sind Kurszuwächse bis 8360,00 Oder sogar knapp über 8400,00 Punkte möglich. Diese Erholung ist für den fortgeschritten Handel am Montag geplant und dürfte sich bis in den Dienstag hinziehen. Ein Aufbau von strategischen Shortpositionen wäre dann denkbar."
Aus den 8230,00 Punkten wurden 8205,99 Punkte und aus den 8360,00 Punkten wurden nur 8327,97 Punkte. Wie sollte es weitergehen? Erneutes Zitat:
"Es lassen sich jetzt sehr forcierte Kursziele nennen. Leider ist es so, wenn man genügend Kursziele auf der Unterseite nennt, dann wird eines davon schon passen. Spaß beiseite. Es gibt ein konkretes Mindestziel, dieses liegt bei 7961,00 Punkte. Das sind vom Stand aus 300,00 Punkte Abwärtspotenzial. Dieses Ziel sollten die Bären auf alle Fälle erreichen können. Dann geht es nach zwischengeschalteten Kurserholungsphasen weiter in Richtung 7918,00 oder sogar 7800,00 Punkte."
Der DOW Jones sollte also aus dem Stand heraus um 300,00 Punkte fallen. Immerhin die Hälfte davon konnte er in der vergangenen Handelswoche abarbeiten. Das restliche "sichere" Abwärtspotenzial dürfte er dann in der bevorstehenden Handelswoche erreichen.
Ist das Abwärtspotenzial denn wirklich so sicher?
NEIN, die Bären haben noch minimales Korrekturpotenzial. Es ist sehr schwierig das Tief exakt auszuloten. Dafür benötigt man die Intradaymuster, die sich dann von Tag zu Tag in den Kursen darstellen. Es lässt sich aber weiterhin an dem seit langem erwähnten übergeordneten Korrekturziel festhalten.
Um es in Wahrscheinlichkeiten auszudrücken. Ich halte eine Trendwende im Bereich bei 7961,00 Punkten (80 %) für wahrscheinlicher, als eine Trendwende bei 7918,00 Punkten (20 %).
Bedenken Sie bitte, dass wir es mit einer "zickigen" c Welle der Welle b zu tun haben. Die Abonnenten des US Index Traders wissen was gemeint ist. Diese c Welle kann spontan und ohne Vorankündigung enden. Jedes Tief könnte das letzte sein. Bedenken Sie, dass nach dem Ende einer Welle c direkt eine deutliche Gegenbewegung eintreten dürfte und zwar in Trendrichtung. Das heißt, ich rechne bereits ab Dienstag mit einer deutlichen Gegenwehr der bullischen Marktteilnehmer, spätestens jedoch ab dem 18.07.2009. Dieses Zeitziel würde ich den Bullen aus jetziger Sicht noch gewähren. Spätestens dann sollten sie in Erscheinung treten.
Das in der kommenden Handelswoche entstehende Tief auszuloten, gehört sicherlich zum Feintuning. Mit dieser Analyse geht es primär um eine mögliche bevorstehende Sommerrallye. Es wird von enormer Bedeutung sein, wie sich die Bullen in den Zielbereichen zeigen. Entsteht da dann wirklich der erwartete Kaufdruck. Entsteht da tatsächlich eine deutliche bullische Entladung, die das Wort Entladung gerecht wird. Oder tropft der DOW Jones nur aus Mitleid nach oben hin ab. Diese Entwicklung muss in den kommenden Handelstagen abgewartet werden. Können die Bullen tatsächlich Zug nach oben erzeugen?
Solange der Markt nur in Bearflags oder Wimpeln nach unten dümpelt ist von dem "richtigen" Bullen nichts zu spüren. Welche tatsächliche Kraft ein Bulle entwickelt, durften wir ab März 2009 erleben. Er hat kaum bärische Konsolidierungsmuster zugelassen. Er hat es kaum zugelassen mit einem vernünftigen Chance Risiko Verhältnis in den Markt zu kommen.
Es steht uns also eine sehr spannende Zeit bevor. Der Kampf geht weiter "Bulle vs. Bär". Ich wünsche Ihnen bei Ihren Entscheidungen fiel Erfolg und lassen Sie sich nicht in eine emotionale Schieflage verwickeln, daraus entstehen in der Regel Fehlentscheidungen.
Fazit:
In der kommenden Handelswoche besteht durchaus weiteres Abwärtspotenzial bis 7961,00 Punkte oder sogar 7918,00 P
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