Kommentar
00:22 Uhr, 13.11.2010

EW Analyse - DOW Jones - Jetzt passen Sie aber mal auf!

Erwähnte Instrumente

Der DOW Jones Index musste in der vergangenen Handelswoche einen kleinen Dämpfer erleiden und gab um -242,26 Punkte ab.

Dow Jones: 11.434,84 Punkte / ISIN: XC0009694206

Der DOW Jones Index konnte bereits in der Vorwoche ein neues Jahreshoch markieren. Die Bullen haben sich anscheinend mit dieser Aufgabe kurzfristig ausgepowert. Der Kursrücksetzer ist aus aktueller Sicht eher gesund und gehört zu jedem Trend dazu. Auf Tagesbasis bleibt die bullische Ausrichtung damit intakt, lediglich im Intradaybereich konnten die Bullen die 11244,00er Marke unterhalb der Woche nicht verteidigen, womit ein weiterer Rückgang aus der Sicht der Elliott Wellen Theorie ermöglicht wurde.

In der bevorstehenden Handelswoche könnten sich die Käufer bereits wieder zeigen. Das Rückschlagpotenzial liegt zunächst bei 11072 Punkten oder sogar 10848 Punkten. Bis zu diesem Bereich muss der DOW Jones aber nicht unbedingt korrigieren, es könnte auch direkt weiter aufwärts gehen.

In dieser Marktphase könnte es für das Depot erfolgreicher sein, wenn man sich nicht gegen den Trend stemmt, dieser ist bisher aufwärts gerichtet. Der Trader ist allerdings gut beraten, wenn er flexibel bleibt und wie in jeder Marktphase das Multitime-Trading berücksichtigt. Das heißt, auch wenn der Trend aufwärts gerichtet ist, dann kann man als aktiver Trader durchaus auch eine Abwärtskorrektur handeln, zumindest dann, wenn es vertretbar ist.

Solange der Hochpunkt der Welle 1 bei 10719 Punkte nicht unterschritten wird bleibt das bullische Szenario intakt. Erst darunter kommen dann verschiedene Szenarien in Frage, die auch durchaus tiefere Kursstände zulassen würden.

Wie kann ich also als Positionstrader vorgehen?

Das ist relativ einfach. Unbedingt das Money Management beachten. Das ist oberstes Gesetz. Jetzt wird der Depotstand ermittelt und ein Hebelinstrument mit einem Stopp bei 10700,00 Punkten ausgesucht. 1 % von der Depotgröße wird als Einsatz gewählt und direkt am Montag wird eine Longposition gekauft. Kommt es wider Erwarten zu einem Kursrutsch unter 10719,00 Punkte und das Hebelinstrument wird in der Folge ausgestoppt, dann haben Sie alles richtig gemacht, wenn nicht mehr als 1 % Verlustrisiko auf das Gesamtdepot entsteht. Selbstverständlich können Sie auch ein Hebelinstrument wählen, wo der Stopp deutlich tiefer liegt. In dem Fall müssen Sie lediglich den Stoppkurs für dieses Instrument berechnen.

Soweit so gut. Jetzt kommen wir allerdings an einen weiteren wichtigen Punkt an. Was ist zu tun, wenn man bereits am Montag direkt ein Longinstrument einkauft und der DOW im Anschluss tatsächlich noch weiter bis in den 10848er Bereich nachgibt. Ja, ja, dann wird fleißig verbilligt wie im Supermarkt. Eben nicht, wenn Sie so vorgehen, dann sollten Sie sich sofort eine andere Freizeitbeschäftigung suchen. Ihr Depot kann nichts dafür, wenn Sie den Tiefpunkt nicht erwischt haben, dann wird dieser Trade so beendet, wie es vorher im Tradingplan stand. Sollte der Trade direkt in den Gewinn laufen, dann ist allerdings verteuern erlaubt. Bedenken Sie dabei aber, dass sich der Einstiegskurs dadurch erhöht. In dem Fall sollten dann auch von Zeit zu Zeit Teilgewinne realisiert werden.

Wer zu den 5 % der Marktteilnehmer gehören möchte, die profitabel im Markt agieren, der hält sich an die Regeln. Wer eine andere Freizeitbeschäftigung sucht, wendet sich bitte direkt an unseren Kundenservice.:-)

So, ein wenig Spaß muss sein. Das Godmode-Trader- Team steht Ihnen gerne zur Seite und wünscht Ihnen viel Erfolg.:-)

Fazit:

Das Fazit lässt sich relativ einfach formulieren. Solange der DOW Jones nicht unter 10719,00 Punkte fällt besteht die Möglichkeit, dass Kurszuwächse bis 11989 Punkte und 12893 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen.

In dieser Marktphase dürfte aber auch das Multitimeframetrading von besonderer Bedeutung sein. Es schließt sich also nicht aus, dass man nicht auch für einige Kursbewegungen Shortpositionen aufnehmen darf.

Damit bleibt das Fazit der letzten Handelswoche unverändert. Ich habe den Prognosepfeil ebenfalls unverändert gelassen, obwohl eine leichte Anpassung sicherlich nötig gewesen wäre. Ein tragfähiger Boden ist im Intradaybereich leider noch nicht zu erkennen. Eine frühe prozyklische Durchbruchsmarke liegt bei 11364,00 Punkten.

In dieser Marktphase sollte man sich nicht zu sehr damit beschäftigen einen oberen Wendepunkt erwischen zu wollen könnte kostspielig werden. Sicherlich legen die Bullen auch nach einem 1500,00 Punkteanstieg mal eine Tanzpause ein. Aus jetziger Sicht komme ich aber zu dem Ergebnis, dass die Bullen sich auf Tagesbasis in einer Entspannungsphase befinden.

So, damit habe ich mich mal wieder etwas weiter aus dem Fenster gelehnt und biete Ihnen somit eine Angriffsfläche, nutzen Sie sie.:-)

Eine Analyse ist der WICHTIGSTE Baustein eines Trades. Ohne Analyse keine Trades, es sei denn man hat einen Würfel oder eine Münze griffbereit.

Ich bewerte die heutige Analyse mit einer Wahrscheinlichkeitsnote 2.

"Klicken Sie bitte hier, um die Erklärung zu den DOW Jones "Wahrscheinlichkeits"noten einzusehen"

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Entscheidungen und geraten Sie nicht in Schieflage, dass führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

Viele Grüße
André Tiedje - Elliott Wellen Experte, Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Kursverlauf im Tageschart (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Tiedje
André Tiedje
Technischer Analyst und Trader

André Tiedje handelt seit 1999 an der Börse. Im Laufe der Börsentätigkeit eignete er sich fundierte Kenntnisse hinsichtlich der klassischen Charttechnik an und gelangte letztendlich zu den Elliott-Wellen, die ihn bis zum heutigen Tag faszinieren. Tiedje begann damit, aus der Elliott-Wellen-Theorie eigene modifizierte Handelsstrategien abzuleiten. Seit September 2004 veröffentlicht er Analysen auf stock3 und betreut die Premium-Services André Tiedjes Elliott-Wellen-Analysen und Elliott-Wellen-Trading mit André Tiedje. Zusätzlich bietet er mit dem ICE Revelator einen Signal-Service an, der automatisierte Trading-Signale auf Basis seiner modifizierten Handelsstrategie liefert.

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