EW Analyse - DOW Jones - Ein ziemlich angeschlagener Bär
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Erwähnte Instrumente
Der DOW Jones Index konnte in der vergangenen Handelswoche um 161,58 Punkte zulegen. Ist das schon die Winterrally?
Dow Jones: 10471,50 Punkte / ISIN: XC0009694206
Die vergangene Woche sollte also spannend werden. War sie das tatsächlich? Ich denke da kann man durchaus gemischter Meinung sein. Intraday haben sich shöne Muster gezeigt. Es muss aber weiterhin festgehalten werden, dass Shortgewinne, wenn sie denn mal im Plus liegen tatsächlich sofort realisiert werden müssen. Das heißt, dass angehende Bären durchaus frustriert sein können.
Es ist ja aus psychologischer Sicht verständlich, dass man als Trader zu einem gewissen Zeitpunkt sagt, jetzt kann nach oben kommen was will, das mache ich nicht mehr mit. Ich suche mir jetzt einen Shorteinstieg. Man muss aber feststellen, dass diese Einstellung seit März absolut fehl am Platz ist..
Ich muss gestehen, dass dieses Gefühl auch mich erreichte. Doch dann kam der DAX Index, das Wellenmonster. Ich möchte an dieser Stelle kurz erwähnen, dass die letzte Crashansage zwar im Vorfeld getätigt wurde, aber bisher leider intraday keine Bestätigungssignale lieferte. Wahrscheinlich war aber, dass es zumindest zu einer Korrektur kommen sollte, wie diese dann ausfällt, ist extrem schwer einzuschätzen. Wichtig zu wissen ist, wann es zu einer Korrektur kommen kann. Diese haben wir jetzt unweigerlich, seit 22 Handelstagen, gesehen.
Doch zurück zum DAX Index. In dem freien Bereich ist dann durchgesickert, dass ich trotz Crashansage noch nicht bärisch bin. Warum ist das so? Die Intradaymuster ließen es einfach nicht zu. Speziell der DAX Index lieferte intraday sehr bullische Signale, sodass man sich zumindest mit steigenden Kursen vertraut machen musste. Der DAX Index rief schon förmlich nach den Bullen. Der DOW Jones Index arbeitete zusätzlich sein 10238,00er Kursziel nach unten hin ab. Ja, man muss sagen und das war es. Das war der kleine Auftritt der Bären. Sie durften ganz kurz das Pakett betreten und wurden direkt von den Bullen über den Haufen gerannt. Ich denke das lässt sich so sagen. Ich muss an dieser Stelle ganz ehrlich gestehen, dass ich soviel Widerstandskraft der Bullen nicht erwartet hatte. Sie lassen dem Bären bisher keine Chance.
Und hier ein paar Worte an die Bullen:
Sollte es sich wellentechnisch abzeichnen, dass ihr weiter Samba tanzen wollt, dann bin ich dabei. Ich werde aber nicht jeden Tanz mitmachen. Ich werde selbst bestimmen, wann ich das Tanzen anfange, nicht das es mir passiert, dass ich plötzlich alleine auf der Tanzfläche stehe.
Und hier ein paar Worte an die Bären:
Sicherlich sind durch einige vorzeitige Shortversuche Schmerzen entstanden. Speziell dann, wenn man keinen Stopp beachtet. Das soll es geben, darf aber so nicht sein. Leider, nein zum Glück gehören auch Verlusttrades zum täglichen Traderleben. Verluste sind zum Lernen da. Verluste deuten auf Fehler hin. Diese Fehler müssen lokalisiert und beseitigt werden. Die Verluste müssen aber auf alle Fälle so klein gehalten werden, dass man sich nicht aus dem Rennen kegelt. Sollte das der Fall sein, dann stimmt entweder etwas mit Ihrer Strategie nicht, oder was ich eher vermute, mit dem Money Management. Bedenken Sie bitte unbedingt, dass man mit dem richtigen Money Management sogar mit einem Würfel an der Börse erfolgreich sein kann. Eine Tradingstrategie ist letztendlich dafür da, das "Würfelergebnis" zu verbessern. Die Tradingstrategie ist unter anderem dazu da eine Trefferquote von über 50 % zu erreichen. Dieses Thema ließe sich unendlich weiter führen, möchte ich aber hiermit beenden.
Wir dürften es also mit vielen angeschlagenen Bären am Aktienmarkt zu tun haben. Beim Boxen ist es bespielsweise so, dass ein angeschlagener Boxer sehr gefährlich ist. In ihm hat sich Wut und Frustration breit gemacht. Es kann sogar sein, dass die ersten Schläge auf den Gegner unkontrolliert sind. Irgendwann landet er dann einen Treffer und er wittert seine Chance. In dem Moment besteht für den Gegner dann eine erhöhte Gefahr, weil der angeschlagene Boxer dann gnadenlos seine Chance nutzen wird.
Sie wissen ich habe die Welle, die sich seit März verbreit als meinungsverändernde Welle "getauft". Die neue, bevorstehende Welle hat bereits auch ihren Namen weg. Sie wird die gnadenlose Welle genannt. Wenn man sich ein wenig besinnt, dann kommt man sehr schnell zu dem Ergebnis, dass meinungsverändernde Welle gar nicht so daneben ist. Gehen Sie mal in sich, man muss sich doch wirklich Fragen, ob das was die Bullen seit März aufbauen, tatsächlich nochmal zerstört werden kann? Liegt das in Ihrer Vorstellungskraft?
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich keine Ziele auf der Oberseite mehr nennen möchte, auch wenn mir sehr wohl markante Ziele bekannt sind. Ich werde sie nicht mehr nennen. Aus dem folgenden Grund, weil ich gerne noch eine Welle aufwärts akzeptiere, aber es gibt keine Garantie mehr für das Erreichen. Das war bei den bisher genannten Kurszielen anders. Sie waren ebenfalls markant und wurden komplett erreicht.
Ein weiterer Grund liegt darin, dass der DOW Jones Index sich aktuell in einer zickigen C-Welle befindet. Wenn es ganz krass läuft, dann wird diese Welle direkt am Montag oder Dienstag abgebrochen. Sollte das nicht der Fall sein, dann wird sich diese C-Welle vermutlich noch bis zum Jahreswechsel hinziehen.
Aus wellentechnischer Sicht möchte ich Ihnen aber noch einen wichtigen Hinweis liefern. Behalten Sie den Stopp bei 10235,00 Punkten unbedingt im Hinterkopf. Es kann eine Lebensversicherung für Ihr Depot sein. Mir ist bewusst, dass der Markt von Bullen regiert wird und die Bären eher eine zu belächelnde Minderheit darstellen. Ein Stopp kann aber nie schaden, auch wenn man sich noch so sicher ist. Der Markt hat immer Recht.
Sehen Sie einfach die Crashansage erst als bestätigt an, wenn die Marke bei 10235,00 Punkten gebrochen wird. Sicherlich möchte ich auch dann das Kursgeschehen zunächst auswerten, aber warten wir den Moment einfach ab.
Bei Kursständen über 10235,00 Punkten können die Bullen sich noch einmal richtig austoben. Seien Sie aber vorsichtig, der Winter bricht ein und es könnte glatt werden.
Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse. Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf seit Januar 2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Ich betreue im Premiumbereich das Godmode US Index(Day)Trader Paket.
Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit: http://www.godmode-trader.de/premium/us-index-daytrader/
Wenn Sie als Berufstätige(r) den DOW Jones daytraden wollen und/oder aber vor allem mittelfristige Rallyes und Korrekturen mit Hebelzertifikaten handeln wollen, dann sind Sie in meinem Paket genau richtig. Schauen Sie sich die folgende Kategorisierung an.
Die Analysen und Tradingsignale im Godmode US IndexDaytrader Paket gibt es in 3 Kategorien. Sowohl Daytrader als auch mittelfristig aktive Anleger kommen dabei voll auf ihre Kosten.
FAHRPLAN. Der Fahrplan bezieht sich auf eine Woche. Der Fahrplan wird in der Regel Sonntag Abends per Email an Sie versandt. Dieser Fahrplan enthält den voraussichtlichen tendenziellen Verlauf des DOW Jones für die jeweils bevorstehende Woche. In ihm werden die entscheidenden Marken nach oben und unten genannt. Dieser Fahrplan ist Basis für die Positionstrades auf den DOW Jones und für die Intradaytrades auf den DOW Jones. Dieser Fahrplan ist also Basis für unser Trading innerhalb der Woche. Dieser Wochen-Fahrplan wird dann veröffentlicht und verschickt, wenn ich wirklich eine handfeste Prognose entwerfen kann. Es gibt auch unsichere Marktphasen, in denen die Signale uneindeutig sind. In solchen Fällen sehe ich davon ab und lasse den Fahrplan aus. Es macht keinen Sinn einen Fahrplan zu veröffentlichen, wenn man nicht wirklich dahinter stehen kann. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass in der Mehrzahl der Fälle der wöchentliche Fahrplan erscheinen wird. Die Emails mit den FAHRPLAN-Informationen tragen im Titel immer das Wort "FAHRPLAN".
INTRADAY-TRADING. Das Intraday-Trading findet montags, dienstags und donnerstags von 19-22 Uhr statt. Es ist integraler Bestandteil des Godmode US IndexDaytrader Pakets. Dieses Intraday-Trading findet über die LIVE Webinar-Software statt, die Sie in der Member Area des PREMIUM Bereichs vorfinden. Einfach einmal (kostenlos) herunterladen und dann die jeweils neue Sitzungsnummer eintragen. Ganz einfach und kompatibel mit jedem System und jedem Computer. Im Rahmen des Intraday-Tradings geht es darum die entscheidenden möglichst mehrstündigen Trends innerhalb des Tages zu handeln. Wo liegen entscheidende Trendwenden intraday ? Wie weit können Intraday-Trends verlaufen ? Das ist meine Aufgabe bei der LIVE Kommentierung des Kursverlaufs. Außerdem dienen diese LIVE Webinare zu Ausbildungs- und Coachingzwecken. Ich zeige Ihnen, wie ich die Elliottwellen lese. Oftmals schicke ich im Anschluß nochmals eine Kommentierung und Erläuterung des Intraday-Trading eines Tages per Email heraus. Die Emails mit den INTRADAY-TRADING Informationen tragen im Titel immer das Wort "INTRADAY-TRADING".
POSITIONS-TRADING. Es hat sich herausgestellt, dass viele Abonnenten über meine DAX und DOW Jones Wochenend- EW Analysen in das Godmode US IndexDaytrader Paket gekommen sind. Diese Abonnenten favorisieren Positionstrades auf den DOW Jones und Nasdaq100. Es handelt sich also nicht um kurze Intraday-Trades, sondern tatsächlich um Trades von einigen Handelstagen Dauer möglich mit mehreren Hundert Punkten Potential. Deshalb mache ich zusätzlich zum Intradaytrading auch diese Positionstrades. Jeder Abonnent kann sich selbst entscheiden, welche Trades und Signale er nachvollziehen will und kann. Wichtig! Während die Intraday-Trades während der LIVE Webinar-Sitzungen angesagt werden, werden die Positionstrades alle über Email bekannt gegeben. Die Emails mit den POSITIONS-TRADING Informationen tragen im Titel immer das Wort "POSITIONS-TRADING".
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