Kommentar
09:39 Uhr, 29.08.2009

EW Analyse - DOW Jones - 4500,00 Punkte Abwärtspotenzial, wenn...

Erwähnte Instrumente

Der DOW Jones Index konnte in den vergangenen Handelswochen unter Beweis stellen, dass er von den Bullen dominiert wird und stieg entsprechend um einige Hundert Punkte an. In Anbetracht der vorliegenden Kursrallye, die sich seit März 2009 durchsetzt, ein moderates Ergebnis.

Dow Jones: 9544,20 Punkte / ISIN: XC0009694206
Ich könnte theoretisch so beginnen, wie ich vor einigen Wochen aufhörte und muss Sie gleich am Anfang mit einem Zitat belasten:

"Nach einer intensiven Analysearbeit bin ich zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie in der vergangenen Woche. Es kann hoch gehen, könnte aber auch runter gehen. Nein, Spaß beiseite. Es ist wellentechnisch weiterhin nicht eindeutig geklärt, ob sich der DOW Jones Index in der Teilwelle 1 der Welle c der Welle y der Welle 4 befindet, oder ob er die jetzige Kursrally in Kürze komplett beendet und bereits die Welle c der Welle y der Welle 4 finalisiert wird.

Lesen Sie den letzten Abschnitt bitte noch einmal durch. Sie werden feststellen, dass es nur darum geht, ob der DOW Jones Index in der Welle 1 der Welle c steckt, oder direkt die Welle c beendet. Dieser feine Unterschied hört sich für den flüchtigen Leser wahrscheinlich gar nicht so gravierend an. Aus wellentechnischer Sicht macht es aber einen massiven Unterschied aus. Gehen wir also davon aus, dass sich der DOW Jones Index in der 1 der Welle c befindet, dann sollte mittelfristig ein Kursanstieg bis 10495,00 Punkte möglich werden. Befindet sich der Index hingegen in der abschließenden Welle c der Welle y der Welle 4 , dann dürfte ein mittelfristiger Kursverfall bis unter 6000,00 Punkte anstehen. Sie sehen also es ist wellentechnisch von enormer Wichtigkeit in welcher Welle wir mittelfristig stecken."

Im internen Bereich bin ich vor einiger Zeit zu einem Ergebnis gekommen, welches mich dazu veranlasste eine Crashansage zu tätigen. Der DOW Jones Index fiel im Anschluss tatsächlich 6 Handelstage. Als Crash kann man es kaum bezeichnen. Ich war mir aber durch die Intradaywellen ziemlich sicher, dass zumindest eine Korrektur anstehen könnte. Der DAX Index zeigte aber im Anschluss intraday relativ deutliche Muster, dass noch etwas nach oben kommen sollte, auch der DOW Jones Index lief nur in eine korrektive Abwärtsbewegung. Die "letzte" Aufwärtsbewegung kam somit nicht überraschend.

Mit den letzten Sätzen und dem eingefügten Zitat, möchte ich Sie auf den aktuellen Stand bringen, um in diese Analyse hereinzukommen.

Ich bin seit März 2009 extrem bullisch eingestellt mit einem übergeordneten Kursziel im DOW Jones Index bei 9379,00 Punkten, welches im Verlauf auf 9575,00 Punkte angehoben wurde. Beide Kursziele sind erreicht. Die wellentechnischen Bedingungen, die ich persönlich an diese Bearmarktrallye, bzw. an die Bullen gestellt habe sind erfüllt. Spätestens mit dem Beginn der Sommerrallye haben die Bullen ganze Arbeit geleistet.

Trotz eines intakten Trendverlaufs werde ich persönlich mich aus dem Bullenlager verabschieden. Der DOW Jones Index konnte ausgehend von dem Märztief über 3000,00 Punkte ansteigen. Ich kann aus wellentechnischer Sicht nicht ausschließen, dass der DOW Jones Index diese Tendenz sogar noch bis 10495,00 Punkte durchsetzt. Um die letzten möglichen 900,00 Punkte dürfen sich in dem Fall dann andere Teilnehmer bemühen.

Ich bin damit offiziell im Bärenlager und werde versuchen nach Shorteinstiegen Ausschau zu halten. Unter Umständen könnte der eine oder andere Trade noch long ausfallen, da ein mögliches Kursziel auf der Oberseite bei 9670,00 Punkten notiert. Der Fokus liegt im dem Fall aber eher im Intradaybereich.

Um der Wellentechnik gerecht zu werden, möchte ich Ihnen in der heutigen Analyse zwei Möglichkeiten zeigen. Die Wellentechnik ist ein hervorragendes Analyseinstrument. Die Schuldzuweisung bei einer Fehlanalyse ist somit nicht bei dem Analyseinstrument, sondern eher bei dem Analysten zu suchen. Im nachhinein lässt sich alles wunderbar zählen.

Ich möchte Ihnen also zeigen, dass es aus wellentechnischer Sicht ein Szenario gibt, welches auf gleicher Höhe liegt wie meine bevorzugte Variante.

Beginnen möchte ich mit meiner Interpretation aus dem Kursverlauf.

Ich bin nicht grundlos in das Bärenlager gewechselt. Die kurstechnischen Mindestbedingungen sind erfüllt. Der Impuls seit Juli, Stichwort Sommerrally, lässt sich ebenfalls "fertig" zählen. Unabhängig davon, ob noch temporäre neue Hochs entstehen könnten.

Leider lassen sich die Zeitziele noch nicht mit einer erforderlichen Präzision ermitteln, da das endgültige Top der Bärenmarktrallye noch nicht bestätigt ist. Aus aktueller Sicht lässt sich ein Zeitziel ermitteln, unter der Voraussetzung, dass das Top entweder bereits hinter uns liegt, oder nur noch temporäre Hochs entstehen. Ich bitte aus den erwähnten Gründen, das präzise Zeit- und Kursziel zunächst mit einer gewissen Skepsis zu betrachten.

Sollte der DOW Jones Index seine Wellensequenz a-b-c abgeschlossen und demzufolge die Welle y der Welle 4 finalisiert haben, dann wäre davon auszugehen, dass der DOW Jones Index bis zum 18.02.2010 ein Kursziel bei 5081,00 Punkte erreicht. Die nächste größere Kursbewegung dürfte entsprechend von den bärischen Marktteilnehmern gestaltet werden und Abwärtspotenzial von 4500,00 Punkte mit sich bringen.

Es folgt das favorisierte Szenario. Bitte beachten Sie zusätzlich das unten angehängte Szenario mit den entpsrechenden wichtigen Kursmarken.

Kursverlauf vom 06.03.2009 bis 28.08.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Alternatives Szenario:

Der DOW Jones Index konnte ausgehend vom März 2009 eine beeindruckende Kursrallye absolvieren, das steht außer Frage. Es hat sich seitdem ein starker Aufwärtstrend etabliert, der unverändert intakt ist. Wellentechnisch wurden dabei die Wellen a und b finalisiert.

Es kann festgestellt werden, dass sich der DOW Jones Index seitdem in einer Welle c befindet. Die Welle c konnte im Zuge dieser Kurserholung das Mindestziel bei 9575,00 Punkten erreichen. Ein weiteres alternatives Aufwärtsziel liegt bei 10495,00 Punkten.

Das eine "zickige" c-Welle jederzeit enden kann wurde hinlänglich beschrieben, bitte beachten Sie diesen Hinweis. Sollten Sie eine andere Analysemethode verwenden und diese weiterhin auf long/bullisch steht, dann macht es zumindest Sinn die Stopps für Longpositionen eng zu halten.

Gehen wir analytisch zunächst davon aus, dass die Welle c nicht zickig wird und ihre Wellen sauber abspult. In dem Fall kann man davon ausgehen, dass sich eine Welle 1 kurz vor der Vollendung befindet und eine korrektive Welle 2 folgen sollte. Ein typisches Korrekturziel für diese Welle 2 liegt im Bereich der vorherigen Welle 4 bei 9116.00 Punkten.

Sie sehen, dass es sich in dem Fall um eine untypische Ausdehnung innerhalb der Welle 1 handelt. Sie sehen ebenfalls, dass diese Welle 1 sich problemlos dreiteilig zählen lässt. Wellentechnisch wäre es beispielsweise möglich, dass diese Kursbewegung bis 10495,00 Punkte in einen bärischen Keil bzw. in ein Ending Diagonal Triangle hinein läuft.

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Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse, Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

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Über den Experten

André Tiedje
André Tiedje
Technischer Analyst und Trader

André Tiedje handelt seit 1999 an der Börse. Im Laufe der Börsentätigkeit eignete er sich fundierte Kenntnisse hinsichtlich der klassischen Charttechnik an und gelangte letztendlich zu den Elliott-Wellen, die ihn bis zum heutigen Tag faszinieren. Tiedje begann damit, aus der Elliott-Wellen-Theorie eigene modifizierte Handelsstrategien abzuleiten. Seit September 2004 veröffentlicht er Analysen auf stock3 und betreut die Premium-Services André Tiedjes Elliott-Wellen-Analysen und Elliott-Wellen-Trading mit André Tiedje. Zusätzlich bietet er mit dem ICE Revelator einen Signal-Service an, der automatisierte Trading-Signale auf Basis seiner modifizierten Handelsstrategie liefert.

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