Evotec stellt Entwicklung von EVT 301 ein
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Die in der Wirkstoffforschung und -entwicklung tätige Evotec AG gab heute bekannt, dass im Verlauf der Studie zur Untersuchung der Unbedenklichkeit und Verträglichkeit des Alzheimerpräparats EVT 301, die für einen Verabreichungszeitraum von jeweils einem Monat mit jüngeren und älteren freiwilligen Probanden durchgeführt worden ist, in der älteren Gruppe in einigen Fällen erhöhte Leberwerte festgestellt worden sind. Alle Probanden berichteten aber über ein unverändertes Allgemeinbefinden und zeigten keinerlei klinischen Befund. Alle Fälle kehrten zudem spontan zum Normalniveau zurück. Bei den jüngeren gesunden Probanden verliefen die Studien vollkommen unauffällig, ohne Anzeichen erhöhter Leberwerte.
Dennoch hat Evotec die laufenden Phase I-Studien gestoppt und heute beschlossen, das Entwicklungsprogramm nicht fortzuführen. Da die geplante Phase II-Studie von EVT 301 somit nicht durchgeführt wird, werden über die nächsten zwei bis drei Jahre Forschungsgelder in Höhe von etwa 20 Millionen Euro wieder freigegeben, die damit für andere Entwicklungsprogramme zur Verfügung stehen.
"Unsere Strategie ist es, qualitativ hochwertige Substanzen zu entwickeln und bis weit in die klinische Entwicklung hinein voranzutreiben. Dabei verfolgen wir das Ziel, diese Wirkstoffkandidaten dann an Partner zu vermarkten. Eine erfolgreiche Wirkstoffentwicklung erfordert Disziplin. Obwohl die Fortsetzung des EVT 301-Programms sicher wünschenswert gewesen wäre, ist es besser, das Investment in dieses Programm nun in diesem frühen Forschungsstadium stoppen zu müssen, als erst nach hohen Investitionen in spätere klinische Studien", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Jörn Aldag.
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