Analyse
09:25 Uhr, 09.12.2019

EVOTEC - Bodenbildungsversuch läuft

Die Evotec-Aktie versucht sich aktuell an einer mittelfristigen Bodenbildung. Worauf sollten Trader und Anleger dabei achten?

Erwähnte Instrumente

  • Evotec SE
    ISIN: DE0005664809Kopiert
    Kursstand: 20,220 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Evotec SE - WKN: 566480 - ISIN: DE0005664809 - Kurs: 20,220 € (XETRA)

Am 25. Juli 2019 erreichte die Aktie des Biotechunternehmens Evotec ein Mehrjahreshoch bei 27,29 EUR. Danach stürzte die Aktie innerhalb weniger Wochen auf 18,19 EUR ab und durchbrach dabei auch den Aufwärtstrend seit Oktober 2018. Nach diesem Tief vom 21. August erholte sich der Wert und kletterte auf 21,50 EUR, allerdings musste er diese Gewinne wieder komplett abgeben. Am 15. und 21. November testete die Aktie die Unterstützung bei 18,19 EUR erfolgreich. Am Freitag kletterte sie an den kurzfristigen Abwärtstrend seit 24. September, der heute bei ca. 20,31 EUR verläuft. Zum heutigen Handelsstart hat die Evotec-Aktie noch nicht die Kraft, diesen Trend zu durchbrechen.

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Die Bewegung seit dem Tief aus dem August kann als potenzieller Doppelboden angesehen werden. Die Nackenlinie liegt bei 21,80 EUR. Wie immer bei solchen Formationen gilt auch hier. Die Formation ist erst mit einem signifikanten Ausbruch über die Nackenlinie vollendet und erst damit wird das Kursziel aktiviert, auch wenn es man schon Tage oder Wochen vorher berechnen kann. Es läge in diesem Fall bei 26,20 EUR.

Noch ein weiter Weg zum Doppelboden

Erst einmal müsste die Evotec-Aktie den kurzfristigen Abwärtstrend durchbrechen. Denn erst dann ergäbe sich eine Chance auf den Doppelboden. Und erst nach einem Ausbruch über 21,80 EUR ergäbe sich ein Kaufsignal mit Ziel bei 26,20 EUR. Solange der Trendbruch fehlt, kann es jederzeit zu einem erneuten Rücksetzer gen 18,19 EUR kommen und dann würde aus dem potenziellen Doppelboden auch schnell ein absteigendes Dreieck werden. Das wäre wiederum eine Fortsetzungsformation in einem Abwärtstrend.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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