Analyse
12:30 Uhr, 02.01.2023

EVOTEC - Entscheidung steht an

Die Evotec-Aktie hängt seit über einem Jahr in einer Korrektur fest, die sie inzwischen rund 2/3 ihres Wertes gekostet hat. Kann diese bald zu Ende gehen oder droht eine weitere Abwärtsbewegung?

Erwähnte Instrumente

  • Evotec SE
    ISIN: DE0005664809Kopiert
    Kursstand: 15,365 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Evotec SE - WKN: 566480 - ISIN: DE0005664809 - Kurs: 15,365 € (XETRA)

Die Evotec-Aktie fiel im März 2009 auf ein Allzeittief bei 0,54 EUR und startete danach zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung, die im September 2021 zu einem Hoch bei 45,83 EUR führte. Trotz dieser beeindruckenden Performance notierte die Aktie an diesem Hoch noch weit unter ihrem Allzeithoch. Denn dieses stammt aus dem Jahr 2000 und liegt bei 101,35 EUR.

Seit September 2021 korrigiert der Biotechwert. Dabei traf er in dieser Woche auf einen Aufwärtstrend seit März 2009. Diese Trendlinie verläuft bei 14,88 EUR. Nach Ausbildung einer Unsicherheitskerze in der letzten Woche versucht sich die Aktie aktuell leicht von dieser Trendlinie zu lösen.

Erholung möglich

Die Evotec-Aktie könnte zu einer mehrwöchigen Erholung ansetzen. Ein klares Kaufsignal, das auf den Start dieser Bewegung hindeutet, liegt aber bisher nicht vor. Sollte es dazu kommen, wären Kursgewinne gen 20-21 EUR möglich. Damit würde die Aktie an ihren Abwärtstrend seit Dezember 2021 ansteigen. Ob es dann auch zu einem Trendbruch kommen könnte, bleibt abzuwarten.

Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter den Aufwärtstrend kommen, dann würden weitere Abgaben in Richtung des großen Zwischenhochs aus dem November 2013 bei 5,08 EUR drohen.

Fazit: Die Evotec-Aktie steht an einer entscheidenden Schaltstelle. Hier kann sich die Bewegungsrichtung für mehrere Wochen oder sogar Monate entscheiden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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