Evonik verkauft auch Superabsorber-Geschäft an ICIG
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FRANKFURT (Dow Jones) - Evonik verkauft sein Geschäft mit Superabsorbern für einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag an den Frankfurter Chemieinvestor ICIG. Ein entsprechender Vertrag sei unterzeichnet, die Übergabe solle Mitte des Jahres erfolgen, teilte der Spezialchemiekonzern in Essen mit. Superabsorber sind Polymere, die große Mengen wässrige Flüssigkeiten aufnehmen und speichern können, sie sorgen zum Beispiel dafür, dass Babywindeln trocken bleiben.
Der Verkauf war lange angekündigt worden und sollte eigentlich schon bis zum Jahresende vereinbart sein. Das einst sehr lukrative Geschäft litt zuletzt unter zunehmender Konkurrenz. Im Herbst belastete eine Wertminderung in Höhe von 233 Millionen Euro das Ergebnis von Evonik. ICIG übernimmt rund 1.000 Mitarbeiter und die Produktionsanlagen sowie die Pensionsverpflichtungen.
Die Superabsorber sind Teil der Sparte Performance Materials, von deren rohstoff- und energieintensiven Einzelgeschäften sich Evonik trennen will. Das Geschäft mit den Alkoholaten, die als Katalysator für die Herstellung von Biodiesel benötigt werden, war bereits im Sommer an ICIG gegangen.
Nach dem Verkauf der Superabsorber steht noch das sogenannte C4-Geschäft zum Verkauf. Es repräsentiert den größte Teil der Sparte Performance Materials.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/jhe
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