EUR/USD: Parität rückt in immer weitere Ferne
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Doch schon seit geraumer Zeit steht fest: Der Milliardär ist ein Meister im Wechseln von Positionen.
Die neueste Kehrtwende: Plötzlich stellt sich Trump im Gegensatz zu früheren Äußerungen als Anhänger einer lockeren Geldpolitik mit Niedrigzinsen dar. Zudem schloss er eine weitere Amtszeit der gegenwärtigen Notenbankchefin Janet Yellen nicht explizit aus, obwohl er sie früher mehrfach persönlich angegriffen hatte.
Natürlich passt das alles nicht zusammen, zumal Yellen derzeit tendenziell für einen strafferen geldpolitischen Kurs steht. Trumps Versuche, den Dollar zu schwächen, zeigten sich auch in einem erneuten Interview mit dem Wall Street Journal. Trump hatte der Zeitung gesagt, der Greenback drohe zu stark und zu einer Belastung zu werden – nicht seine ersten Äußerungen in diese Richtung.
Kein Wunder: Der neuen US-Regierung ist ein zu starker Dollar ein Dorn im Auge. Denn dieser verschlechtert einerseits die Wettbewerbsposition amerikanischer Unternehmen im Ausland und droht andererseits, den chronischen Importüberschuss der USA weiter wachsen zu lassen. Mit dem Wissen um Trumps Absichten steht aber auch fest, dass die Parität zum Euro in immer weitere Ferne rückt.
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