Analyse
10:21 Uhr, 29.07.2016

EUR/USD (Big Picture) – Wende noch lange nicht erreicht

Der große Abverkauf in EUR/USD scheint seit weit über einem Jahr vorbei zu sein. Denn immerhin kann sich das Währungspaar seitdem stabil halten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1090 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1090 $ (FOREX)

Das Währungspaar EUR/USD kletterte nach einer langen Rallyphase im Juli 2008 auf ein Hoch bei 1,6036 USD. Danach drehte das Währungspaar aber massiv nach unten. Die Abwärtsbewegung seitdem lässt sich in einem Trendkanal eingrenzen. Dabei fiel EUR/USD im März 2015 auf ein Tief bei 1,0459 EUR und damit auf die Trendkanalunterkante zurück. Im Rahmen dieser Abwärtsbewegung vollendet EUR/USD im Januar 2015 eine große mehrjährige Topformation in Form einer SKS.

Seit dem Tief aus dem März 2015 läuft EUR/USD seitwärts. Diese Bewegung lässt sich aktuell am ehesten in einem symmetrischen Dreieck eingrenzen, auch wenn gerade einmal die Minimumanzahl an notwendigen Auflagepunkten vorhanden ist. Aktuell liegen die Begrenzungen bei 1,1598 USD und 1,0569 USD. Damit notiert EUR/USD aktuell in der Mitte dieser Formation.

Das Chartbild von EUR/USD macht insgesamt einen bärischen Eindruck. Zwar dürfte das Währungspaar noch bis weit in das nächste Jahr hinein vor allem seitwärts laufen. Aber danach drohen ein Ausbruch aus dem Dreieck nach unten und eine weitere Verkaufswelle, welche EUR/USD in Richtung Parität und danach sogar 0,89 EUR führen könnte. Bei 0,89 EUR liegt nämlich das Ziel aus der großen SKS-Formation. Ein Ausbruch aus dem Dreieck nach oben wäre zwar erst einmal ein positives Zeichen, aber noch kein Befreiungsschlag. Immerhin wäre dann ein Anstieg in Richtung der Nackenlinie der SKS bei aktuell 1,2193 EUR möglich.

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1 Kommentar

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  • Weißer Ritter
    Weißer Ritter

    Ganz genauso ist es. Die Auflösung nach unten ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    20:52 Uhr, 29.07. 2016

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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