EUR/TRY - Saisonal ein klarer Long, heute mit Rally-Start für 1.000 Pips?!
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Erwähnte Instrumente
Saisonalität:
Wie erst in der vergangenen Woche am Freitag vorgestellt, geht es heute gleich zur nächsten Runde in Sachen Saisonalitätsbetrachtung. Wie im Titel ersichtlich, soll neben dem zuletzt vorgestellten CAD/CHF-Short heute jedoch ein mögliches Long-Engagement betrachtet werden. Die statistischen Kennzahlen sind als hoch interessant einzustufen und so gilt es nunmehr die weiteren Chancen auszuloten.
Einziger Knackpunkt an dieser Chance sind die als sehr hoch anzusehenden Finanzierungskosten bei einem Long-Engagement aufgrund der Zinsdifferenz. Zuletzt am 17. Juli senkte die türkische Zentralbank zwar den Leitzins um 50 Basispunkte auf 8,25 %, doch ist diese Hausnummer noch immer im Vergleich zur EZB mit mageren 0,15 % als enorm anzusehen. Entsprechend wirken sich natürlich mögliche Spot-Investments aus. Profitiert man auf der einen Seite wenn man dieses Währungspaar Short handelt (+59,80 Euro pro Lot), so ist das ganze Gegenteil der Fall, sofern man sich auf der Long-Seite (-68,00 Euro pro Lot) engagieren möchte.
Die Abbildung dieses Trades hier im Guidants-FX-Live-Stream kommt daher nicht in Frage, obgleich man natürlich auch mit anderen Derivaten an den Möglichkeiten der Saisonalität profitieren kann. Doch widmen wir uns nachfolgend den Details, denn die Fakten sind äußerst interessant.
Zunächst ein Chart mitsamt saisonalen Entwicklungen während der letzten fünf Jahre (blaugepunkteter Linienverlauf).
Daily Chart - Created Using Tai-Pan (Lenz & Partner)
Auswertung:
Die Statistik der letzten fünf Jahre sieht wie folgt aus:
Vom 05.08. bis 20.10. ergab sich eine Aufwärtsbewegung mit im Durchschnitt 996 Pips. Das Währungspaar selbst kennzeichnet sich überdies durch eine hohe Volatilität von täglich mehr als 175 Pips. Der stärkste Bewegungsmove während dieser Zeitspanne führte gar zu 1.539 Pips. Der Durchschnittsverlust lässt sich auf einen Wert von 299 Pips beziffern. Diese Kennzahlen liefern nunmehr unter nüchterner Betrachtung des Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) einen ansehnlichen Wert von 3,33. Die Trefferquote beträgt stolze 80 %, wobei hier das Handelsjahr 2010 als Nullnummer (ohne Swapskosten) zu sehen ist, da sich der EUR/TRY am 20.10. nur leicht unter dem Eröffnungslevel vom 05.08. befand. Dennoch kein Treffer und so „nur“ 80 % und nicht 100 %.
Betrachten wir jetzt unter Zuhilfenahme des Wochencharts die gegenwärtige Realität des Preisverlaufs. Die Unterbrechung der massiven Aufwertung während des Handelsjahres 2013 fand im Januar 2014 aufgrund der Intervention der türkischen Zentralbank ein abruptes Ende. Da sieht man wieder eindrucksvoll wer die Player am FX-Markt sind. Von diesen Aktivitäten erholte sich das Währungspaar bis heute nicht und dennoch könnte nunmehr die Zeit der Renaissance angebrochen sein. Aktuell nahe dem Wochenhoch und mit einer stattlichen Performance von allein heute knapp 300 Pips könnte der Beginn einer Rally bereits begonnen haben. Der Startpunkt der saisonalen Stärke ist heute und sofern der EUR/TRY auch noch den Abwärtstrend seit Mitte April durchbrechen sollte, wäre auch unter dem Aspekt der Technischen Analyse der Weg in Richtung weiterer Reaktionshochs geöffnet.
Oberhalb von 2,9000 TRRY wäre die Bestätigung gefunden und doch wäre hier der saisonal interessierte Marktteilnehmer längst schon dabei. Behalten Sie daher den Bewegungsablauf des Währungspaares durchaus einmal im Auge. Temporäre Rücksetzer können daher durchaus als Einstieggelegenheiten angesehen werden, um in der Folge und während der kommenden Wochen bis in den Oktober hinein an einer möglichen Performance von 1.000 bis 1.500 Pips teilzunehmen.
Idealerweise verbleibt das FX-Paar oberhalb des aktuellen Wochentiefs von 2,8456 TRY, da unterhalb dessen durchaus ein nochmaliger Test der Unterstützungszone um 2,8100 TRY auf die Agenda rücken könnte. Hinfällig wäre das Setup wohl oder übel bei einem Ausbruch unter 2,8000 TRY. In diesem Fall sollte man sich eher auf eine fortgesetzte Abwertung bis rund 2,7600 bzw. 2,7250 TRY gefasst machen.
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Weekly Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT
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