Nachricht
16:23 Uhr, 23.07.2012

Eurozone: Verbrauchervertrauen trübt sich im Juli ein

Brüssel (BoerseGo.de) – In der Eurozone hat sich das Verbrauchervertrauen im Juli in einer Ersteinschätzung stärker eingetrübt als gedacht. Der entsprechende Indikator sank auf minus 21,6 Einheiten, wie die EU-Kommission am heutigen Montag mitteilte. Im Vormonat Juni notierte der Index noch bei 19,8 Punkten. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten lediglich einen Rückgang auf 20,0 Punkte erwartet. In der gesamten EU sank der Indikator von 19,7 Einheiten auf 20,3 Einheiten.

Das Verbrauchervertrauen fließt auch in die Berechnung der allgemeinen Wirtschaftsstimmung ein, die mit dem "Economic Sentiment Indicator" (ESI) gemessen wird. Der ESI wird für Juli wird am 30. Juli 2012 veröffentlicht.

Der ESI für den Vormonat Juni lag in der EU unverändert bei 90,4 Einheiten und sank um 0,6 Punkte in der Eurozone auf 89,9 Einheiten. Das schwindende Vertrauen in der Industrie, im Dienstleistungssektor und, in geringerem Maße, bei den Verbrauchern wurde durch eine Stärkung des Vertrauens im Einzelhandel und im Bausektor gemildert.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten