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16:29 Uhr, 20.02.2013

Eurozone: Verbrauchervertrauen steigt

Brüssel (BoerseGo.de) – In der Eurozone ist das Verbrauchervertrauen im Februar weiter gestiegen. Der entsprechende Indikator (Consumer Confidence Indicator) erhöhte sich vorläufigen Daten zufolge von minus 23,9 Einheiten im Januar auf minus 23,6 Einheiten im Februar, wie die EU-Kommission am heutigen Mittwoch mitteilte. Im langfristigen Durchschnitt zeigt sich der Indikator aber immer noch schwach.

Im Dezember notierte der Index bei minus 26,3 Einheiten und im November war der Index mit minus 26,9 Einheiten auf den niedrigsten Stand seit Mai 2009 gesunken. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem stärkeren Anstieg im Februar auf minus 23,1 Einheiten gerechnet.

In der gesamten Europäischen Union (EU) zeigte sich der Indikator ebenfalls höher. Hier stieg der Index von zuvor minus 21,9 Zähler im Januar auf minus 21,6 Zähler im Februar. Der schwache Indikator deutet damit weiter eine Ausgabenzurückhaltung der Verbraucher in der Eurozone an. Der langfristige Durchschnittswert des Verbrauchervertrauens liegt bei minus 12,9 Zählern.

Das Verbrauchervertrauen geht in die allgemeine Wirtschaftsstimmung ein, die mit dem "Economic Sentiment Indicator" (ESI) gemessen wird. Diese Kennzahl wird gewöhnlich rund eine Woche nach der Konsumstimmung veröffentlicht.

Die vorläufigen Daten für das Verbrauchervertrauen für den kommenden Monat März werden am 20. März 2013 veröffentlicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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