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11:39 Uhr, 01.06.2010

Eurozone: Jeder Zehnte findet keine Arbeit

Luxemburg (BoerseGo.de) - In der Eurozone hat die Arbeitslosigkeit im April überraschend zugenommen. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote erhöhte sich gegenüber März von 10,0 Prozent auf 10,1 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit keiner Veränderung gerechnet. Im April 2009 hatte die Quote noch 9,2 Prozent betragen. Die Zahl der Arbeitslosen stieg im April 2010 gegenüber März um 25.000 auf geschätzte 15,860 Millionen.

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (4,1 Prozent) und Österreich (4,9 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Lettland (22,5 Prozent), Spanien (19,7 Prozent) und Estland (19,0 Prozent im ersten Quartal 2010). Deutschland verzeichnete als einziges Land in den vergangenen 12 Monaten einen Rückgang der Arbeitslosenquote. Auf Basis der Eurostat-Kriterien sank die Arbeitslosigkeit in Deutschland im Vorjahresvergleich von 7,6 Prozent auf 7,1 Prozent.

Besonders erschreckend ist die Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen lag im April 2010 bei 20,0 Prozent. Die höchsten Quoten wurden zuletzt in Lettland (44,6 Prozent im ersten Quartal 2010), Spanien (40,3 Prozent) und Estland (39,8 Prozent im ersten Quartal 2010) gemessen. Die niedrigste Quote verzeichneten die Niederlande (8,0 Prozent).

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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