Analyse
16:03 Uhr, 01.09.2015

EUROSTOXX 50 - Stürmische Zeiten

Europas Leitindex EuroStoxx 50 hat einen rabenschwarzen August hinter sich. Die aktuelle Aufwärtsbewegung hat dagegen kurzfristig noch weiteres Potenzial. Dennoch bleibt sie vorerst nur eine Erholung im Rahmen einer scharfen Abwärtsbewegung, die jederzeit wieder aufflackern kann.

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.198,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.198,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

In sprichwörtlich letzter Sekunde konnte sich der EuroStoxx 50 am Montag der vergangenen Woche wieder über die langfristige, seit dem Juni 2012 gültige Aufwärtstrendlinie zurückarbeiten und damit einen weiteren tiefen Einbruch verhindern. Zuvor war der Index in einer massiven Abwärtsbewegung bereits unter die zentrale Supportzone von 3.291 bis 3.325 Punkten gefallen und damit in einen mittelfristigen Bärenmarkt eingetaucht. Daran ändert auch die aktuell laufende steile Erholung zunächst nichts, die den Index zuletzt wieder an diese Hürde führte. Dass der EuroStoxx 50 heute stärker unter Druck geraten ist, ist wahrscheinlich auch noch nicht der Beginn einer zweiten übergeordneten Abwärtsbewegung, sondern lediglich Teil der Korrektur der Erholung.

Es ist davon auszugehen, dass der Index zunächst bis an der Bereich um 3.100 Punkte zurücksetzt, ehe die Erholung bis 3.291 und 3.325 Punkte fortgeführt wird. Darüber könnte der Wert bis 3.400 Punkte steigen und würde sich technisch trotzdem noch in einem Abwärtstrend befinden. Einem Abwärtstrend, der bei einem Bruch der Unterstützung bei 3.100 Punkten unter die langfristige Aufwärtstrendlinie bis 2.973 Punkte führen dürfte. Dort sollte es den Bullen allerdings gelingen einen Boden und eine mittelfristige Trendwende einzuleiten, die bei einem Anstieg über 3.513 Punkte erfolgreich abgeschlossen ist. Kann die 2.973 Punkte-Marke dagegen nicht verteidigt werden, stünde als nächsttieferes Ziel die 2.790 Punkte-Marke auf dem Plan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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