Analyse
14:15 Uhr, 01.07.2015

EUROSTOXX 50 - Nicht nur Griechenland steckt in der Krise

Krise kann definiert werden als eine Situation, deren Ausgang ungewiß, ergebnis- und richtungsoffen ist. Ob sich die Krise beim EuroStoxx 50 zu einem positiven Wendepunkt entwickelt, liegt jetzt in der Hand der Käuferseite.

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.503,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.503,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Der EuroStoxx 50 Index stieg noch bis Mitte April im Rahmen eines mittelfristigen Aufwärtstrends auf ein neues Jahreshoch bei 3.836 Punkten, ehe es zu einer ersten Korrektur der Rally kam. Diese führte den Index bis an die Unterstützung bei 3.500 Punkten zurück. Nach einer kurzen Erholung setzten die Bären den Abverkauf im Juni fort und drückten den Wert an die Haltemarke bei 3.426 Punkten. Nach einer heftigen Auseinandersetzung der Marktteilnehmer kam es zu einer steilen Kaufwelle, die nach dem Scheitern an der Kursbarriere bei 3.617 Punkten einen weiteren Einbruch nach sich zog.

Zuletzt konnten die Bullen die 3.426 Punkte-Marke jedoch wieder verteidigen und einen erneuten Anstieg auslösen. Grundsätzlich ist der übergeordnete Aufwärtstrend seit Januar weiter intakt. Dennoch bleibt der EuroStoxx 50 angeschlagen und müsste jetzt über 3.575 Punkte ansteigen, um weiteren Verlusten zu entgehen. Gelingt dies der Käuferseite, käme es zu einem Angriff auf die Widerstandsregion von 3.617 bis 3.650 Punkte. Ein Anstieg über dieses Kurslevel würde ein Kaufsignal mit einem Ziel bei 3.783 Punkten nach sich ziehen. Bricht der Index dagegen erneut unter 3.426 Punkte ein, sind weitere Verluste bis 3.326 und schließlich bis 3.192 Punkte zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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