Euroraum-Inflation steigt Dezember - Kernteuerung fällt
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Dezember wie erwartet gestiegen, wobei die Kernteuerung unerwartet deutlich zurückging. Wie Eurostat mitteilte, erhöhten sich die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen um 2,9 (November: 2,4) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg um 0,2 Prozent und eine Jahresteuerung von 3,0 Prozent prognostiziert.
Die Verbraucherpreise ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak stiegen um 0,4 Prozent auf Monats- und um 3,4 (3,6) Prozent auf Jahressicht. Volkswirte hatten Raten von plus 0,4 und plus 3,5 Prozent erwartet.
Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich auf Jahressicht um 6,1 (6,9) Prozent, darunter unverarbeitete Lebensmittel um 6,7 (6,3) Prozent. Energie kostete 6,7 (11,5) Prozent weniger als vor Jahresfrist. Die Teuerung von Industriegütern ohne Energie fiel auf 2,5 (2,9) Prozent, während die von Dienstleistungen bei 4,0 Prozent verharrte.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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