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09:40 Uhr, 26.05.2024

Europawahl-Umfrage: SPD nur noch bei 14 Prozent, Union stärkste Kraft - Zeitung

FRANKFURT (Dow Jones) - Zwei Wochen vor der Europawahl verlieren die Sozialdemokraten weiter in den Umfragen. Im Europawahltrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA für die Bild am Sonntag erhoben hat, kommt die SPD nur noch auf 14 Prozent - zwei Prozentpunkte weniger als bei der letzten Umfrage Ende April. Die Union kann um einen Prozentpunkt zulegen und ist mit 30 Prozent klar stärkste Kraft. Die Grünen bleiben bei 13 Prozent, die FDP bei 4 Prozent. Der AfD haben die Skandale der vergangenen Wochen offenkundig nicht geschadet, sie kommt wie im vergangenen Monat auf 17 Prozent. Die Linke büßt einen Prozentpunkt ein und kommt auf 3 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kann unverändert mit 7 Prozent der Stimmen rechnen. Die Freien Wähler bleiben stabil bei 3 Prozent. Die sonstigen Parteien können 9 Prozent (+2 Prozentpunkte) der Stimmen auf sich vereinen.

Auch auf Bundesebene verlieren die Sozialdemokraten an Boden. Im Sonntagstrend, den INSA wöchentlich für die Zeitung erhebt, kommt die SPD auf 15 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Leichte Zugewinne können die Grünen verzeichnen (13 Prozent, +1). Die Union bleibt mit unveränderten 30 Prozent stärkste Kraft, die AfD liegt stabil bei 17 Prozent, die FDP bei 5 Prozent. Die Linke könnte wie in der Vorwoche mit 3 Prozent der Stimmen rechnen, das BSW weiter mit 7 Prozent und auch die Freien Wähler halten ihren Wert aus der Vorwoche (3 Prozent). Die sonstigen Parteien könnten wie in der Vorwoche 7 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Für die Bild am Sonntag hat das Meinungsforschungsinstitut 1.202 Personen im Zeitraum vom 21. bis zum 24. Mai 2024 befragt. Frage: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen? Zusätzlich hat INSA 1.002 Personen online im Zeitraum vom 23. bis zum 24. Mai 2024 befragt. Frage: Wenn am kommenden Sonntag Europawahl wäre, wie würden Sie wählen?

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/ros

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